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Titel:
Ungewollte Begierde Autor: Boromirs Bride
Boromir fühlte die harte Rinde eines Baumes auf seinem
Rücken. Er war nackt. Die groben Borkenspitzen drückten
schmerzhaft gegen sein Fleisch. Als er nach unten blickte, wurde
ihm gewahr, dass seine Hände auf dem Kopf eines vor ihm knienden
Elben ruhten: Haldir! Der Elb sog wild an Boromirs hartem Glied
und der Krieger wusste, dass er kurz vor der intensivsten Explosion
seines Lebens stand. Noch niemand hatte es geschafft, ihn
in solche Ekstase zu versetzen. Boromir sog den Anblick Haldirs
in sich auf, dessen Mund den pulsierenden Schaft begierig zu verschlingen
schien. Der Mensch war der Ohnmacht nahe - die unbändige Lust
machte ihn willenlos und schwach. Seine Beine würden bald nachgeben;
lange könnte er dieser hemmungslosen Behandlung nicht mehr
standhalten. Plötzlich ließ der Elb von Boromirs harter
Erektion ab und sah dem Krieger hämisch grinsend in die Augen
- und war im nächsten
Moment verschwunden. Boromir erschrak. Einen Wimpernschlag vor dem stärksten
Orgasmus seines Lebens war der Elb einfach nicht mehr da. Der Mann rang
nach Luft und sackte in sich zusammen. Die harten Borken rissen
lange Wunden in seinen Rücken und der Schmerz vermischte sich
mit seiner ungestillten Lust.
Atemlos schreckte Boromir
hoch. Es war dunkel; nur die Sterne spendeten etwas Licht. Benommen
streifte er die Hände über sein Gesicht. Das Blut pochte
in seinem Kopf und der rasende Puls schien seinen schweren Atem
zu übertönen. Er blickte sich um und fand sich in dem
weichen Bett seines Schlafraumes in Lórien wieder. "Es
war nur ein Traum." beruhigte er sich. "Nur ein Traum!"
Er brauchte eine Erfrischung. Sein Blick schweifte zu dem kleinen
Tisch neben dem Bett, auf dem eine Waschschüssel und eine Kanne
mit kühlem Wasser standen. Als er die Decke von seinem Körper
zog, entdeckte er die weiße Lache auf seinem Bauch und bemerkte
sein fast noch steifes Glied. In diesem Moment kamen die Bilder
seines Traumes zurück. Boromir war verwirrt. 'Haldir?' dachte
er. Sowohl der Krieger als auch der Elb hatten bisher keinen Hehl
daraus gemacht, dass sie sich nicht mochten. Gleichwohl schien der
Gedanke an ein sexuelles Abenteuer mit Haldir einen gewissen Reiz
auf Boromir auszuüben. Nachdem er sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht
gespritzt hatte, wurden seine Gedanken langsam wieder klarer. Er
atmete tief durch und ließ sich nach einer kleinen Weile zurück
in die weichen Kissen sinken - und fiel in einen traumlosen
Schlaf.
Am nächsten Morgen trafen sich die Gefährten zum gemeinsamen
Frühstück. Die Hobbits hatten genügend Früchte, etwas Lembas und Wasser
organisiert, dass es für ein ganztägiges Gelage ausreichen würde. Die Gruppe
spazierte durch den Wald Lóriens, merklich entspannt Dank der Aura, die dieses
Gebiet umgab. Selbst Gimli war von allen Zweifeln, die er gegen die Elben hegte,
befreit. Und endlich konnten sie alle ohne Waffen frei umhergehen, was zu der
guten Stimmung unter ihnen erheblich beitrug. Frodo wurde ab und zu durch kleine
Stiche in seiner Schulter an die Wunde erinnert, jedoch versuchte er davon
keine Notiz zu nehmen, um sich diese Stunden durch nichts verderben zu
lassen.
Boromir schlenderte seinen Gefährten gedankenverloren
hinterdrein. Er dachte an seine Stadt und die für ihn zu weit entfernte
Vergangenheit der Unbeschwerdheit, fern jeder Bedrohung. Wie einfach war doch
alles einst. Was man seinerzeit für Probleme hielt - was hätte er nun darum
gegeben, solch lapidare Probleme zu haben. Er war dankbar, dass er hier in den
Wäldern der Elben die Gelegenheit hatte, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
Lórien - es schien so fern von jeder Gefahr. Alles war friedlich und im Einklang
mit sich selbst. Doch die Elben waren auf der Hut. Das wurde ihm und den anderen
sofort klar, als sie die Grenze zu dem Elbenreich passierten. Boromir
schmunzelte, als er im Geiste Gimlis erschrockenes Gesicht vor sich erblickte, der
sich plötzlich mehreren Pfeilspitzen ausgeliefert sah. Sicher, sie waren alle erschrocken und zückten ihre Waffen ob dieser unvorbereiteten Begegnung
und vermeintlichen Bedrohung. Doch als Haldir schließlich vortrat und mit ihnen
sprach, war der Schreck bald überwunden. 'Haldir!', rief Boromir innerlich aus,
und sofort wurde sein Traum der vergangenen Nacht gegenwärtig. Die Mine des Kriegers wurde ernst. "Boromir" hörte er jemanden
neben sich flüstern. "Geht es dir gut?" "Ja, Legolas, danke."
erwiderte er leise. "Aber deine Gedanken sind weit entfernt. Du hast mich erst
bemerkt, nachdem ich dich dreimal ansprach." "Es ist nichts, Legolas." Boromir
sah den Elben an und versuchte zu lächeln. Die Blicke des Elbenkriegers schienen die
Gedanken des Menschen lesen zu wollen, doch Boromir wandte seinen Blick auf die
Anderen und rief: "Nun, wie lange wollen wir noch umher irren? Lasst uns auf der
nächsten kleinen Lichtung Halt machen. Ich habe Hunger!" Lachend sah er wieder
zu Legolas hinüber und beschleunigte seinen Schritt. Er versuchte so auf seine Art,
den Fragen des Elben auszuweichen. Merry ging auf die Forderung des Menschen
ein: "Boromir hat Recht!
Ich habe auch Hunger! Großen Hunger sogar! Und da vorn sehe ich ein nettes
kleines Plätzchen! Kommt! Mir nach! Das viele Essen soll in meinen Magen, bevor
es schlecht wird!" Von dem Gedanken an die bevorstehende Mahlzeit beflügelt,
legten die Hobbits ein Eile an den Tag, wie man es von ihnen wirklich nur kennt,
wenn es darum geht, rechtzeitig an der Essenstafel zu sitzen. Frodo und Sam
breiteten ein paar Decken auf dem moosigen Grund aus und Merry und Pippin
verteilten die Speisen gleichmäßig in der Mitte und die große Wasserkanne
wurde auf einen glatten Stein gestellt. Die Gefährten ließen sich nieder und
Gimli eröffnete das Picknick mit den Worten: "Freunde, hier wollen wir für heute
einmal unsere Sorgen vergessen. Ein Ereignis wie dieses werden wir uns in der
langen Zeit, die vor uns liegt, noch oft genug wünschen. Wir werden hart zu
kämpfen haben, und bis wir unser Ziel erreicht haben, werden die Sorgen um
Mittelerde nicht nachlassen. Drum lasst uns heute für ein paar Stunden fröhlich
sein und diese Zeit genießen. Wo ich gerade "genießen" sage... Aragorn, reich
mir doch bitte den großen roten Apfel dort herüber." Der Waldläufer lachte und
tat, wie ihm geheißen wurde. Als er den Hobbits auch etwas hinüberreichen
wollte, sah er sie schon mit vollen Backen an verschiedenen Früchten kauen. Auch
die anderen bemerkten es und begannen zu lachen. Bald konnte man sich nicht mehr
denken, dass diese kleine Gruppe die Retter von Mittelerde sein sollte. Sie
scherzten und lachten und die Hobbits balgten herum. Auch Boromir ließ sich
mitreißen und gemeinsam mit Aragorn schlug er "schwere Schlachten" gegen die
Halblinge. Legolas und Gimli schauten dem Treiben amüsiert zu und vertieften sich
ab und zu in kleine Gespräche.
Die Stunden verstrichen viel zu schnell und bald würde die
Sonne ihren höchsten Punkt erreicht haben. Die Hobbits hatten dafür gesorgt,
dass keine unnötige Last den Rückweg erschweren würde und hatten alle Früchte,
die noch übrig waren, aufgegessen. Sie bündelten die Decken und die
Gruppe machte sich
langsam auf den Rückweg. Es hatte den Gefährten gut getan, ihre Sorgen zu
vergessen. Sie waren lange nicht mehr so vergnügt gewesen. Die Hobbits sangen
eines ihrer Lieder und die anderen lauschten, während sie sich nach
und nach von ihrem Rastplatz entfernten. Jeder blickte zufrieden vor sich hin.
Doch plötzlich verstummten die Hobbits; die Anderen sahen auf und erkannten
Haldir und ein paar andere Elben auf sich zukommen. Aragorn und Legolas
gingen ihnen entgegen und nach kurzer Zeit winkten sie die Gruppe heran. "Es
ist nur eine Patrouille." sagte Legolas. Boromir zögerte. Sein Blick haftete auf
Haldir und zum ersten Mal musterte er ihn intensiv. Unverhofft sah Haldir zu ihm
herüber und Boromir glaubte ein wissendes Lächeln im Gesicht des Elben zu
bemerken. Doch es verschwand so schnell wie es gekommen war. Haldir wandte sich
seinen Kriegern zu und sie setzten ihren Weg fort. Sie passierten die Gefährten
und als die Gruppe an Boromir vorüberschritt, trafen sich die Blicke des
Menschen und des Elben erneut. Und Haldir zischte ihm ins Ohr: "Ich hörte dich
letzte Nacht meinen Namen rufen." Boromir war sich des schneidenden Untertons
bewusst. Er wandte sich ab, ballte seine Hände zu Fäusten und senkte seinen Kopf
- niemand sollte die Verlegenheit in seinem Gesicht bemerken. Er hörte Aragorns
Stimme: "Na los, worauf wartet ihr? Lasst uns weitergehen." Boromir stampfte
missmutig hinterdrein und bemerkte, dass Legolas seine Schritte verlangsamte. "Boromir, hast du ein Problem mit
Haldir? Ich möchte nicht neugierig erscheinen, doch die Spannung zwischen euch
war unverkennbar. Kann ich dir in irgendeiner Weise zur Seite stehen?" flüsterte
der Elb. Boromir erhob sein stolzes Haupt. "Ich weiß nicht, wovon du
sprichst, Legolas." Er sah den Elben nicht an und seine Stimme war fest -
glaubte er. Aber das Gehör des Elben war sehr fein - zu fein, als dass Boromir
ihn täuschen konnte. Doch Legolas lenkte ein. "So verzeih mir meine unbedachte Frage. Ich habe mich geirrt." Er bekam
ein kurzes "Hm" zur Antwort, woraufhin er sich an Gimlis Seite gesellte. 'Wenn
Boromir meinen Rat benötigt, wird er schon kommen...' dachte er und kümmerte
sich nicht weiter um den Menschen.
Nachdem sie wieder zurückgekehrt waren, suchten sich die
Hobbits ein gemütliches Plätzchen unter einem großen Baum in der Nähe eines
Baches und erholten sich von den Anstrengungen des Vormittages. Gimli ließ sich
von Legolas im Bogenschießen unterweisen und Aragorn hatte sich zu seinem
Lagerplatz zurückgezogen. Boromir stand abseits von allem Geschehen an einen
Baum gelehnt und ließ seine Blicke ins Leere schweifen. Sein Kopf schwirrte vor
Sorge um seine Stadt, sein Land, sein Volk. Und immer wieder kam ihm Haldir in den Sinn. Sein Traum war so intensiv, so wirklich. Und ihm wurde
immer mehr bewusst, wie sehr ihm körperliche Nähe fehlte. Es war schon lange her
gewesen, dass er sich das letzte Mal mit einem Mann vergnügt hatte. Der Krieger schloss seine Augen und
holte sich die Erinnerung daran zurück.
Es war einige Monate her, als er - in seiner Eigenschaft als
Hauptmann - mit einer kleinen Gruppe Soldaten auf Patrouille war. Sie dauerte
drei Tage und zwei Nächte - zwei erfüllte Nächte. Vier der Soldaten hielten
Wache. Die Nacht war kühl und der wolkenbehangene Himmel ließ das Licht der
Sterne nicht zur Erde leuchten. Doch es war zu gefährlich, ein Feuer zu
entfachen, und so hüllten sich die Wachen in ihre Umhänge und schritten auf und
ab. Boromir unternahm noch einen kleinen Kontrollgang. Er traf auf einen der Wachtposten;
sein Name wollte Boromir nun nicht mehr einfallen. Er wusste lediglich noch, dass
er einige Jahre jünger war als Boromir, braunes schulterlanges Haar
und dunkelbraune Augen hatte. Boromir hatte bereits seit einigen
Tagen bemerkt, dass die Blicke des jüngeren Mannes oft auf
ihm ruhten. Und nun hatte er ihn als - unnötige - vierte Wache
eingeteilt, um einen Versuch zu starten. Boromir war sich darüber
im Klaren, dass er - wie bereits einige Male passiert - einen Untergebenen offiziell
dazu veranlassen würde, seinen
Wachtposten zu verlassen. Doch
die Soldaten waren ihm treu ergeben und würden es ignorieren;
ihnen war dieses Vorgehen nicht unbekannt. Boromir und der Dunkelhaarige standen sich gegenüber
und der Soldat machte seinem Vorgesetzten Meldung. Der Hauptmann
bemerkte ein Funkeln in den Augen seines Untergebenen, das in ihm pures
Verlangen entfachte. Sein Blick glitt an dem Körper des Mannes herunter und
wieder hinauf, was dem Soldaten nicht entging. "Kann ich etwas für euch tun,
mein Hauptmann?" Die Stimme klang fordernd. Boromir näherte sich dem Mann bis
auf einen Schritt. "Was kannst du für mich tun, Soldat?"
erwiderte er leise. Er spürte den heißen und schneller werdenden Atem des
Mannes. Mit einem kurzen Nicken bedeutete Boromir seinem Untergebenen, sich in
Richtung eines kleinen naheliegenden Wäldchens zu begeben. An
einer vor ungewollten Blicken geschützten Stelle blieben sie stehen. Der Soldat
stand mit dem Rücken an einen Baum gelehnt und Boromir legte seine Hände rechts
und links des Kopfes auf die Borke. "Nun? Du schuldest mir eine Antwort,
Soldat." flüsterte er. Die Blicke, die Boromir trafen, ließen keinen Zweifel
offen - er war willig. "Mein Hauptmann", keuchte er, "Ich kann euch....
werde euch eine Behandlung angedeihen lassen, die euch die Nacht
verkürzen wird." Zwei Schatten verschmolzen zu einem, als Boromir die Lücke
zwischen sich und dem Anderen schloss. Sie pressten ihre Lippen aufeinander und
ihre Zungen umschlangen sich. Ihre Hände tasteten begierig über ihre Körper.
Ihr Atem wurde schwerer und ging über in wohliges Stöhnen. Schnell hatten sie
sich ihrer Kleidung entledigt und sich auf ihren auf dem Boden ausgebreiteten
Umhängen niedergelassen. Ihre Hände erforschten sich gegenseitig ohne Unterlass
- feste fordernde Griffe auf festem willigen Fleisch; Zungen, die über harte
Brustwarzen glitten; Finger, die den Rücken hinunterglitten und sich in den
Körper des anderen drückten. Sie waren hemmungslos. Boromir drückte den
jungen Mann auf den Rücken und beugte sich zu dessen hartem Glied hinunter. Seine
Lippen umschlossen die Eichel und begannen gierig an ihr zu saugen. Der Brünette
stöhnte auf und Boromir ließ den festen Schaft in seinen warmen Mund gleiten.
Als er das starke Pulsieren des Gliedes bemerkte, ließ er von ihm ab. Der Soldat
stöhnte auf unter dieser Qual und beobachtete seinen Hauptmann erwartungsvoll,
als dieser seine satte Männlichkeit massierte und sie zu dem Spalt des Mannes
führte. Er wand sich vor Lust und steigerte Boromirs Erregung umso mehr. Der
Blonde ließ seine Eichel um die begehrte Öffnung kreisen, um kurz darauf
zuzustoßen. Die Finger des Soldaten krallten sich in den Boden, als er die volle
Länge seines Hauptmanns in sich spürte. Unter erstickten Schreien genossen sie
die leidenschaftlichen Stöße. Und als Boromir den Orgasmus seines Untergebenen beobachtete, konnte auch er nicht mehr an sich halten und explodierte. Der
erschöpfte Krieger ließ sich auf seinen Liebhaber sinken und ihre schweißnassen Körper
spendeten sich gegenseitig Wärme gegen die langsam wieder einwirkende Kälte der
Nacht. Sie küssten und streichelten sich, bis Boromir
das Schweigen brach: "Komm, lass uns gehen. Ich brauche noch etwas Schlaf. Ich
werde Dich für morgen abend wieder zur Wache einteilen." Sie kleideten sich an und gingen zum Lager.
Boromir wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er ein Rascheln
vernahm. Er blickte sich um. Haldir stand in kurzer Entfernung neben ihm, stolz
erhobenen Hauptes und die Arme vor der Brust verschränkt. Sie sahen sich wortlos
an. Das Grinsen in Haldirs Gesicht ließ in Boromir Wut aufkommen, doch wollte er
sich keine Blöße geben und schluckte seinen Zorn hinunter. Haldir neigte seinen
Kopf nach vorn und fixierte die Augen des Menschen mit eindeutigen
Blicken. "Hier bin ich" sprach er leise. Die Herausforderung in seiner Stimme war
nicht zu überhören. "Was gedenkt ihr nun zu tun, edler Krieger?" Boromir war zu
überrascht, um zu reagieren. Seine Kehle war trocken wie ein ausgedörrter Fluss
und sein Körper erbebte vor Wut und Demütigung. Hass sprach aus seinem Blick.
Hass auf die Dreistigkeit des Elben, auf dessen Kaltblütigkeit, auf dessen
Arroganz - und Hass auf sich selbst, weil er es zuließ, dass der Elb in ihm
dieses unheilige Verlangen entfachte. Boromir schlug mit seiner starken Faust
hart gegen den Baum und ging entschlossen auf Haldir zu. Sein Gesicht war
verzerrt vor Zorn. "Elb! Ich weiß nicht, was du von mir willst!" rief er. Haldir
bewegte sich nicht, zuckte nicht einmal. 'Ich verfluche deine
Selbstzufriedenheit!' schrie Boromir im Geiste. Sie standen sich dicht gegenüber und
unsichtbare Blitze fuhren zwischen ihnen hin und her. Sollte sich ein sensibles
Wesen zu dem Zeitpunkt dort aufgehalten haben, es wäre geflüchtet aus Angst, die
Hölle würde sich auftun. Boromir bemühte sich um Haltung. Niemand sollte ihn
erniedrigen - ihn, den starken, klugen Krieger aus Minas Tirith, Sohn des
Denethor, Statthalter von Gondor. Er durfte nicht zulassen, dass Haldir die
Oberhand gewinnen würde und ihn im Staub kriechen ließe. Wie gern hätte Boromir dem Elb
eine Lektion erteilt, ihm seine Klinge zu schmecken gegeben. Doch das war
unmöglich. Er durfte die Mission nicht gefährden. Zum ersten Mal in seinem Leben
fühlte er sich wirklich hilflos. Er hasste dieses Gefühl. Und er hasste den, der
in ihm diese Hilflosigkeit wachrief. 'In einem tiefen Kerker eingesperrt zu sein
wäre besser als diese Demütigung!' dachte er.
Haldir wusste, dass er Boromir zutiefst in seinem Stolz traf.
Er liebte solche Spielchen und Boromir war ein willkommenes Opfer. Als er in der
vergangenen Nacht während seiner Patrouille unter Boromirs Schlafraum
entlangging und den Menschen im Schlaf sprechen hörte, wurde in ihm eine gierige
Lust geweckt. Haldir hatte sich zuvor bereits einige Male in Gedanken von dem
starken Krieger verwöhnen lassen, doch jetzt wusste er, es müsste keine
Traumvorstellung bleiben. Doch er wollte den Menschen in die Knie zwingen, bevor
er ihm mit seiner Zunge und seinen Händen die Sinne schwinden lassen würde. Sein
Vorgehen, das Objekt seiner Begierde vorher zu erniedrigen, steigerte seine Lust
ungemein. Aber Boromir war nur ein Mensch und es würde nicht lange dauern, bis
er ihn so weit hätte.
Schließlich wandte sich Boromir widerstrebend, doch voller Zorn
von Haldir ab und schlug den Weg zum nahegelegenen Bach ein. Sein Blut kochte,
weil er sich nicht anders aus dieser Situation zu befreien vermochte. Als er am
Wasser angelangt war, legte er sich ans Ufer und hielt den Kopf über die
Wasseroberfläche. Als er in das Spiegelbild seines Gesichtes sah, fluchte er in
sich hinein: 'Du bist schwach! Schwach!' Wie ein kleines trotziges Kind schlug
er mit der Hand auf das Wasser und tauchte seinen Kopf in das kühle Nass.
Nachdem er wieder aufgetaucht war, rollte er sich auf den Rücken und blickte in
die Weiten des strahlenden Himmels. Er musste sich irgendetwas ausdenken, um den
eigensinnigen Elben gefügig zu machen. Es würde ein schweres Unterfangen sein,
doch Boromir - durch die neuerliche Überheblichkeit Haldirs angestachelt - war
fest entschlossen. Er musste ihn haben und ihm zeigen, wer der Erbe Denethors
wäre. "Auf ihn mit Gebrüll!" rief eine Stimme, nicht weit entfernt. Boromir
blickte in die Richtung und erkannte Pippin und Merry, die im Begriff waren,
sich auf ein wehrloses Opfer zu stürzen - ihn. Einige kurze Augenblicke später
lag der Blonde unter zwei Halblingen begraben und hatte seine liebe Mühe, sich
ihrer zu erwehren. Dennoch war er ihnen dankbar für diesen "Angriff"; nun kam er
endlich auf andere Gedanken. Die Drei lachten und balgten und es bereitete ihnen
sichtlich Spaß. Nachdem sich Boromir einige Male auf seine Füße kämpfen konnte,
um danach gleich wieder von kraftvollen Angriffen umgerissen zu werden, war er
gerade wieder dabei, einen erneuten Versuch zu starten, auf die Beine zu
kommen. Da erspähten seine Blicke den Elb, der in einiger Entfernung zwischen
den Bäumen stand und die Drei beobachtete. Und wieder erkannte Boromir dasselbe
Grinsen in Haldirs Gesicht. Das Augenmerk des Kriegers richtete sich in dem
Moment nur auf den Elben und seine Abwehrreaktionen gegen die Hobbits geschahen
von selbst. Boromir ließ seinen Kopf ins Gras sinken und außer Atem sagte er
grinsend: "Nun lasst es gut sein. Ihr habt mich geschafft. Lasst mich etwas
ausruhen und ich verspreche Euch, dass ihr eine Revanche bekommt." Merry und
Pippin verharrten in ihren Bewegungen, sahen sich an und prusteten los.
"Revanche? Wir? Wer hier wohl wem eine Revanche gibt!" Sie erhoben sich von dem
niedergekämpften Mann und sahen belustigt auf ihn herab: "O großer Krieger, es
wird uns eine Ehre sein, eurer Bitte einer Revanche nachzukommen. Auf später,
hoher Herr." sagten sie grinsend und machten glucksend eine tiefe Verbeugung.
Boromir lachte und konnte nur noch ein "Nun verschwindet schon!" herausbringen.
Lachend liefen die Hobbits davon. Wenn ihm jemand vor der Reise gesagt hätte, er
könnte mit Leichtigkeit von zwei Halblingen auch nur in die Nähe einer
Niederlage gebracht werden, hätte Boromir denjenigen lauthals ausgelacht und
einen Narren gescholten. Doch nun wusste er, dass er sich dafür hätte
entschuldigen müssen. Ermattet lag er im Gras und blickte noch einmal zu den
Bäumen hinüber, doch Haldir war verschwunden. Der Krieger schloss seine Augen
und bald war er eingeschlafen.
Als er später erwachte, wusste er nicht, wie lange er geschlafen hatte. Er
setzte sich auf und rieb mit den Händen über sein Gesicht. "Es ist sehr
aufschlussreich, euch beim Schlafen zuzusehen, Mensch." Boromir schnellte herum.
Neben ihm lag Haldir bequem auf der Seite und stützte seinen Kopf mit einer Hand
ab. "Es hat mir Vergnügen bereitet, zu erraten, was ihr geträumt habt." Er
beugte sich leicht zu Boromir hinüber. "Jedoch war es leicht, euren Traum zu
erraten. Nur war es mir leider nicht möglich, zu erkennen, ob ich der
Andere in eurem Traum war. Wollt ihr es mir nicht sagen?" Trotz seiner
Schlaftrunkenheit hatte Boromir sehr deutlich gehört, was der Elb sagte. Ohne
darüber nachzudenken warf sich der Krieger auf Haldir und drückte seinen linken
Unterarm gegen seine Kehle. "Niemand beleidigt mich ungestraft, hörst du?
Niemand! Ich habe deine Frechheiten lange genug geduldet. Ich werde dir zeigen,
was es heißt, mich herauszufordern." Seine rechte Hand griff in den Schritt des
Elben und die Finger krallten sich in das weiche Fleisch. Haldir atmete zischend
ein, doch er hatte sich in der Gewalt. "Du irrst dich, Boromir. Nicht ich
werde derjenige sein, der sich ergibt." Mit ein paar Handgriffen löste sich der
Elb aus Boromirs Umklammerung und warf ihn auf den Rücken. Schnell kam Haldir
auf die Beine und sah zu dem überraschten Krieger hinab. "Es geschieht nichts
gegen meinen Willen. Merke dir das gut, Mensch." Damit ließ er den stolzen Mann
aus Gondor zurück und verschwand zwischen den Bäumen. Schwer atmend und die
Augen geschlossen spielte Boromir in Gedanken die Szenerie noch einmal durch.
Er, der Krieger, dessen Stärke in ganz Gondor gerühmt wurde, unterlag einem
Bogenschützen, wurde weggestoßen wie ein Blatt, das vom Wind fortgetragen wird.
Von diesem Moment an ging es dem stolzen Mann nicht mehr um kleine
Machtspielchen, es ging um seine Ehre, seine Selbstachtung. Er konnte - durfte
nicht zulassen, dass man so mit ihm umsprang. Seine Finger krallten sich ins
Erdreich und jeder Muskel seines Körpers war zum Bersten angespannt. Er fühlte
Leere, Demütigung und - Lust... unbändige Lust auf den Elb, der ihm seine
Grenzen aufzeigte, der mit ihm spielte, ihn erniedrigte. 'Du hast mich
herausgefordert, Haldir. Und ich werde die Herausforderung annehmen. Ich schwöre
bei Eru, ich werde derjenige sein, den du anbetteln wirst, deine Lust zu
stillen. Du wirst dich unter mir winden, dich vor Begierde nach mir verzehren,
um Erlösung deiner lustvollen Qualen betteln, dich nach meinen harten Stößen sehnen.' Boromir bemerkte seine anwachsende Erektion und
wurde sich im selben Augenblick bewusst, dass er dort wie auf dem
Präsentierteller lag. Er erhob sich rasch und machte sich auf den Weg zu seinem
Schlafraum.
Boromir lag auf seinem Bett und hielt die Augen geschlossen. Er
versuchte, gegen die Begierde nach Haldir anzukämpfen. 'Es ist unmöglich!
Niemand würde nach jemandem verlangen, der einem selbst solche Demütigungen
angedeihen lässt! Ich verspüre Lust auf einen hergelaufenen Bogenschützen, der
meinen Stolz untergraben will... mich brechen will... Sollte dieser Wald mich so
in seinen Bann gezogen haben, dass ich nicht mehr klar denken kann? Ist es das
Werk des verfluchten Haldir, der meine Gedanken verwirrt?' Er riss die Augen
auf und schreckte hoch. 'Er ist es. Warum sollte er nicht über die
Fähigkeiten einer Galadriel verfügen? Ein Elb ist wie der andere.' Boromirs
Hände strichen durch sein Haar. Er war aufgewühlt und nervös - Gefühle, die er
nicht kannte und mit denen er nicht umzugehen verstand. 'Nein, nein, nein! Du
redest Unsinn, Boromir!!! Gesteh es dir ein: Dich verlangt nach ihm - nicht
trotz, sondern weil er dich zu erniedrigen versucht! Rechtfertige
dich nicht vor dir selbst!' rief es in ihm. Entschlossen sagte er zu sich: "Ich
muss der Stärkere sein und bleiben! Ich muss derjenige sein, der dieses
Spiel lenkt! Ich muss ihm stets einen Schritt voraus sein, ihn beobachten, und
nicht umgekehrt." Über sein Gesicht huschte ein vielsagendes Lächeln. "O Valar,
dies ist eine Herausforderung der besonderen Art. Es beginnt mir Freude zu bereiten,
denn ich weiß, dass ich am Ende der Sieger sein werde." sagte er. Der Gedanke
daran, wie er sein hartes Glied in den Elben stoßen würde, nachdem dieser wieder
und wieder darum flehte, ließ den Krieger schneller atmen. Er ließ sich wieder
in die Kissen sinken und spielte es in Gedanken durch.
'Ich werde dich herankommen lassen und dir das Gefühl geben,
mich in deiner Gewalt zu haben. Und wenn du nicht damit rechnest, werde ich dich
zu Fall bringen. Ich werde deine Hände auf den Boden drücken und
meine Zunge wird schnell den Weg in deinen Mund finden. Du wirst nicht reagieren
können und so sehr überrascht sein, dass du nur noch daran denken kannst, meinen
Schwanz in dir zu spüren. Doch ich werde nichts übereilen. Ich werde meinen
Unterleib gegen deinen pressen und du sollst spüren, was ich dir vorenthalte.
Keinen Augenblick sollst du meine Männlichkeit mit deinen Händen berühren, ich
werde dich unter Kontrolle halten. Du wirst dich winden und dein Stöhnen wird
lauter und deine Küsse fordernder. Aber je wilder du wirst, desto mehr werde ich
mich zurückhalten. Jedoch werde ich deine Ekstase herausfordern. Und ich werde
deinen harten Schaft spüren, der sich zuckend gegen meine Lenden drückt. Du
wirst mehr als willig sein, wenn ich beginne, dich zu entkleiden. Deine Hände
werde ich zuvor hinter deinem Rücken binden. Du wirst keine Möglichkeit haben,
mich zu berühren. Und meine Hände werden überall auf dir sein. Ich werde deine
Brustwarzen lecken, während ich meine Hand zu deinem Spalt führe. Ein Finger
wird deinen Eingang dehnen und du wirst dich aufbäumen vor Lust. Nachdem ich
meinen Finger unsanft in dich gedrückt habe, werde ich einen zweiten hinzunehmen
und deine Sinne werden schwinden vor Wollust. Dann ziehe ich meine Finger aus
dir heraus und du wirst mich anbetteln, endlich meinen harten steifen Schwanz in
dich zu rammen. Doch ich werde warten. Sehr lange warten.'
Inzwischen war Boromirs Glied zur vollen Pracht angeschwollen
und er musste sich endlich Erleichterung verschaffen. Er öffnete seine Hosen und
verwöhnte seinen festen Schaft mit seiner Hand. Währenddessen hielt er sich vor
Augen, wie er dem Elben immer mehr seine Selbstkontrolle nehmen würde. Boromir
biss sich auf die Unterlippe, um zu vermeiden, dass sein Stöhnen lauter würde.
Er wollte es nicht herausfordern, dass Haldir abermals lauschen konnte. Sein
Atem wurde wilder und seine Brust hob und senkte sich schnell. Der Mann
massierte sich immer schneller und fester und sein Körper bäumte sich auf, als
er schließlich explodierte.
Nachdem er sich gesäubert hatte, wollte er sich noch einmal die
Beine vertreten, bevor die Dämmerung hereinbrach. Er verließ seinen Raum und
ging ein wenig umher. "Boromir, da bist du ja!" rief Pippin. "Hast du die
Revanche vergessen?" "Pippin, bitte verzeih mir, ja, ich habe es vergessen. Es
tut mir leid." bedauerte Boromir. Pippin musterte den Krieger. "Du machst dir
Sorgen, nicht wahr?" fragte er ernst. "Aber wir werden es schaffen. Bestimmt,
Boromir. Wir werden es schaffen, alles zu einem guten Ende zu bringen. Du wirst sehen!"
Boromir lächelte nach dieser unerwarteten Bemerkung. "Ich danke dir, Pip. Ich
verspreche, ich werde nicht mehr allzu sehr darüber nachsinnen. Doch sei mir
nicht böse, ich möchte mich gleich wieder in meinen Raum zurückziehen. Ich
brauche wohl einfach etwas Ruhe. Ihr Zwei habt mich ziemlich geschafft." Pippin
lachte auf, wünschte dem Krieger eine gute Nacht und entfernte sich wieder.
Boromir sah ihm lange nach. 'Diese kleinen Kerle... wieviel Kraft sie doch
haben. Ich müssTe mich für meine anfänglichen Zweifel wirklich bei ihnen
entschuldigen.' Boromir wandte sich um, um seinen Spaziergang fortzusetzen. Nach
einer Weile hörte er Stimmen, die sich ihm näherten. Zwei Personen kamen auf ihn
zu: Aragorn und ein Elb; genaueres konnte er noch nicht erkennen. Aragorn winkte
ihm zu und beschleunigte seine Schritte. Doch Boromir hatte kein Bedürfnis auf
Gesellschaft. Er schlug eine andere Richtung ein und ging weiter. "Boromir!"
hörte er Aragorn rufen. Der Blonde atmete tief durch und wandte sich Aragorn zu.
"Ist etwas passiert?" fragte er. "Nein, doch dasselbe könnte ich
dich fragen. Du hast dich seit der Rückkehr von unserem Picknick nicht mehr bei
uns sehen lassen." "Oh, tut mir leid. Aber ich wollte allein sein. Das ist
alles." Boromir bemerkte aus den Augenwinkeln, dass der Begleiter Aragorns nun
neben ihm stand. Der Blonde hatte vom nähertreten des Elben nichts bemerkt. Er
sah zu ihm hinüber und sein Herz begann zu rasen, als er Haldir erblickte. "Ich
wünsche Euch einen schönen Abend." sagte Haldir höflich und nickte ihm zu. Die
Sinne des Kriegers waren nun hellwach und er war auf der Hut. "Mensch aus
Gondor, es freut mich, euch zu treffen. Ich würde mich gern einmal allein mit
Euch unterhalten. Es würde mich freuen, wenn ihr mir über Euer Land und Minas
Tirith erzählt. Berichte über die südlichen Länder interessieren mich sehr." Ein
aufgesetztes Lächeln begleitete Haldirs Wunsch. Aragorn sah Boromir an und
erwartete eine prompte Antwort. Als diese ausblieb, ergriff der Waldläufer das
Wort. "Nun, ich denke, Boromir ist etwas geschafft vom heutigen Tag. Die
Halblinge haben ihm kaum Zeit zum Ausruhen gelassen." Der Waldläufer lächelte
während des letzten Satzes. "Nein, nein, es ist schon gut", sagte Boromir. Er
wollte sich so normal verhalten, wie es ihm möglich war. "Gern werde ich euch
darüber erzählen, Haldir." In seiner Stimme schwang gekünstelte Freundlichkeit.
Und ebenso gekünstelt verneigte sich der Elb. "Ich danke dem Sohn Denethors,
dass er meinem Wunsch nachkommen wird. Wäre es euch recht, wenn wir uns in einer
Stunde unten am Bach treffen würden? Ihr wisst schon, an der Stelle, wo ihr
heute ein wenig ausgeruht hattet." Boromir zuckte zusammen. Nervös blickte er zu
Aragorn und schließlich nickte er: "Ja, ist gut. Gern. Wenn ihr wünscht... Doch
entschuldigt mich nun, ich möchte mich zuvor noch etwas erfrischen." Er
verabschiedete sich und ging fort.
'Nur noch eine Stunde!' schoss es Boromir durch den Kopf. 'Du
wirst für deine Dreistigkeit bezahlen, Elb!' Gedankenversunken ging er zwischen
den hohen Bäumen umher und fand sich am Bach wieder. Nicht weit von hier lag die
Stelle, an der das Treffen stattfinden sollte. Boromir sah sich um und hielt
Ausschau nach einem sicheren Platz, um das Gelände beobachten zu können. Er
wollte vorbereitet sein und Haldir sollte es kein weiteres Mal vergönnt sein,
ihn zu überraschen. Doch die ausgedehnte Grasfläche entlang des Wassers bot
nichts dergleichen an. So zog es Boromir vor, zwischen den Bäumen zu
verschwinden und dort auf Haldirs Auftauchen zu warten. Es konnte nun nicht mehr
lange dauern, bis sich der Mensch und der Elb gegenüberstanden. Der Mann ließ
sich an dem massigen Stamm eines großen, uralten Baumes nieder und lehnte sich
gegen ihn. So verweilte er eine zeitlang, bis er inmitten des Braun und Grün des
Waldes hellblondes Haar erblickte. 'Haldir!' Boromir grinste hämisch, wollte
aber erst noch etwas warten. Er wollte den Elb beobachten, ihn studieren. 'Ja,
versteck dich nur hinter dem Baum und warte auf mich. Doch ich werde dir diesmal
keine Möglichkeit geben, mich zu überrumpeln. Ich will wissen, wie du reagierst,
wenn ich nicht an der vereinbarten Stelle erscheine. Ich weiß, du kannst es kaum erwarten, mich weiterhin
zu behandeln wie ein dir unwürdiges Wesen... aber diesmal nicht, Elb. Diesmal
nicht!' Boromir machte es sich bequem und beobachtete, wie der Elb einem
Wachtposten gleich den Treffpunkt nicht aus den Augen ließ. Mit der Zeit schien
Haldir nervös zu werden, denn er wurde unvorsichtig und achtete nicht mehr auf
seine Bewegungen, die nun hörbar wurden. Das Laub raschelte unter seinen Füßen.
Ungeduldig ging er zwischen zwei Bäumen auf und ab und blickte sich nach allen
Richtungen um. Doch der Mensch saß geschützt genug, um selbst von Haldir nicht
gesehen zu werden. Der Elb setzte sich auf den Boden und zupfte an einem Blatt.
Boromir glaubte aufkeimende Unsicherheit in diesem Verhalten zu erkennen. Er
lächelte zufrieden und machte sich bereit, sich Haldir zu zeigen.
Er erhob sich vorsichtig, um keine unnötigen Geräusche zu
machen und verharrte einen Moment. Dann trat er hinter dem Baum hervor. "Hier
bin ich, Elb! Was gedenkt ihr nun zu tun, Bogenschütze?" rief er ironisch und
mit rauher Stimme. Haldir sprang auf und wandte sich gleichzeitig Boromir zu. Er
war merklich überrascht - und Boromirs selbstbewusstes Auftreten behagte ihm gar
nicht. Der Krieger ging auf den sichtlich verwirrten Elben zu. Feste langsame
Schritte ließen das Rascheln des Laubes auf dem Waldboden in der dünnen
Abendluft widerhallen. Mit jedem Schritt wurde die Entschlossenheit und
Selbstsicherheit Boromirs offenbarer. Er sah Haldir fest in die Augen. Der Elb
hielt den Blicken stand, doch er merkte, dass er den Menschen unterschätzt
hatte. Und als Boromir dicht vor Haldir stoppte, beugte sich der Krieger vor und
wiederholte seine letzte Frage flüsternd: "Nun, Elb? Was gedenkst du nun zu
tun?" Dann ging alles ganz schnell. Haldir trat einen Schritt zurück und Boromir
reagierte sofort: Er packte den Elben an der Schulter und wirbelte ihn
zuvorderst gegen den Baum neben ihnen. Mit dem linken Unterarm drückte der
Krieger gegen Haldirs Genick und die rechte Hand schnellte um den Elbenkörper
herum und griff ihm fest in den Schritt. "So hattest du es nicht geplant, Elb,
nicht wahr?" zischte der Mann und presste seinen Körper gegen Haldir. Der Elb
atmete schneller, als er die anwachsende Männlichkeit des Menschen spürte. "Ich
werde dich soweit bringen, dass du meinen Namen rufst und mich anbettelst, deine
quälende Lust zu stillen!" flüsterte Boromir erregt mit zitternder Stimme. "Ich
habe nicht vor, bald zu Bett zu gehen. Und ich habe außerdem nicht vor, dich
schnell zu deiner Erfüllung zu führen. Ich werde deine Begierde steigern und
mich daran weiden, wie deine Lust immer größer und größer wird und deine Sinne
zu schwinden beginnen." Mit diesen Worten riss Boromir die Hosen des Elben
herunter und begann unsanft, Haldirs Glied zu massieren. Schneller heißer Atem
streifte die Wange des Elben, der sein Gesicht langsam Boromir zuwandte.
"Du... Bastard!" zischte Haldir und stöhnte auf. Er erntete dafür lediglich ein
lüsternes Grinsen des Menschen. Haldir krallte seine Finger in die Borken des
mächtigen Stammes und bemühte sich um Haltung. Doch Boromirs Behandlung schien
Früchte zu tragen und anscheinend ergab sich Haldir seiner Lust und ließ
das grobe Vorgehen des Kriegers geschehen. Doch der Elb wollte den Krieger
lediglich in Sicherheit wiegen, um im geeigneten Moment eine Kehrtwendung
herbeizuführen. Aber Boromir rief sich seinen Plan ins Gedächtnis zurück und im
nächsten Augenblick fand sich der Elb bäuchlings auf dem Waldboden wieder. Er
wusste nicht, wie es passierte - er hatte seine Aufmerksamkeit sträflich
vernachlässigt. Er spürte, dass seine Hände gefesselt wurden und kurz darauf
wurde er unsanft auf den Rücken gedreht. Boromir kniete neben ihm und keuchte
unter lüsternden Blicken: "Elb, du bist nun in meiner Gewalt und wir werden eine
sehr angenehme Nacht miteinander verbringen." Der triumphierende Ton in der
Stimme war nicht zu überhören. Der Krieger entkleidete Haldirs Beine und zerriss
sein Oberteil. Der Anblick, der sich dem Menschen bot, verstärkte sein Verlangen
auf den Elben. Durch das in der sanften Luft wiegende Blätterdach
sprenkelte das klare Sternenlicht Licht- und Schattenspiele auf den Elbenkörper.
Nachdem sich Boromir langsam neben dem bewegungslosen Haldir niedergelassen
hatte und seine Hand forschend über den begehrten Körper glitt, durchschnitt
schweres Atmen die nächtliche Stille. Kein Wort drang über ihre Lippen, keine
boshafte Bemerkung, kein herausforderndes Sticheln. Boromir fand sich inmitten
seines Wunschtraumes wieder: Haldir war dem Mann aus Gondor ausgeliefert.
Der Krieger erhob sich und entledigte sich seiner Kleidung. Die
Blicke des Elben glitten über den Körper und hefteten sich schließlich auf das
steife Glied des Menschen. Haldir verfluchte sich, weil er
sein Verlangen auf den Menschen nicht unterdrückte. Zu groß war sein Stolz, und
nun fand er sich in einer Situation wieder, wie sie ihm bisher noch nicht
widerfahren war. Zorn und Verlangen vermischten sich - er war nicht mehr Herr
seinerselbst. Natürlich versuchte er, sich der Fesseln zu entreißen, doch es war
ein erfolgloses Unterfangen. Zu fest waren sie geschnürt. Doch er wollte nicht
aufgeben. Haldir schloss seine Augen und konzentrierte sich darauf, ruhig zu
atmen und seinen Körper unter Kontrolle zu halten. Boromir sollte seine Mühe mit
ihm haben; er sollte merken, dass es nicht einfach wäre, einen Elb so zu behandeln.
Doch wieder hatte er sich in dem Menschen getäuscht. Als Haldir die warme Zunge
tief in seinem Mund spürte und gleichzeitig einen Finger in seiner Spalte,
erbebte sein Körper und ein lautes Stöhnen drang aus seiner Kehle. Boromirs
Vorgehen geschah unerwartet und überraschend. Der Elb fand sich in einer Woge
aus Lust und Verlangen wieder. Als die Hand Boromirs gegen die Hoden drückten,
wollte er schreien vor Lust. Doch die Zunge des Menschen in seinem Mund, der
vollständig von ihr ausgefüllt zu sein schien, ließ es nicht zu. Stattdessen
drang lautes Stöhnen an Boromirs Ohr, was diesen in seinem Vorhaben bestärkte,
den Elben weiter mit seinen Berührungen zu traktieren. Der Unterleib
Haldirs bewegte sich mechanisch auf und ab; und als es Haldir gewahr wurde,
hielt er augenblicklich inne. Er versuchte weiterhin, sich unter Kontrolle zu
halten, doch sein harter Schaft verriet etwas anderes. Boromir löste seine
Lippen von Haldirs und seine Zunge glitt an der Wange entlang über den Hals bis
zur Brust. Das laute Atmen Haldirs gab Boromir das Signal, dem Elben mit kleinen
Bissen in die Brustwarzen zuzusetzen, um gleich danach von ihm abzulassen. Haldir
schrie lustvoll auf und sein Körper erbebte wiederholt; und als Boromir
daraufhin von dem Elbenkörper abließ, wandte Haldir sein Gesicht zur Seite und
atmete tief und zischend ein. Seine Augen waren noch immer geschlossen und
einmal mehr verfluchte er den Krieger im Geiste.
Boromirs Atem war schwer und es fiel ihm nicht leicht, sich von
dem Elben zu lösen, doch es musste sein. Nach kurzer Zeit beugte
er sich zu der prallen Erektion Haldirs hinunter und fuhr mit seiner
Zungenspitze über die Eichel, um gleich darauf seine Lippen um sie zu pressen
und an ihr zu saugen. Unter normalen Umständen hätte er aufgrund der Reaktion,
die Haldir nun zeigte, sofort und voller Verlangen sein hartes Glied in seinen
Gespielen hineingerammt, doch er riss sich zusammen und genoss Haldirs erstickte
Lustschreie und den zitternden und sich aufbäumenden Körper unter sich. 'Bald
hab ich dich soweit, Elb!' dachte Boromir. 'Endlich...' Er wand sich an Haldirs
Körper hinauf bis zum Kopf und flüsterte in sein Ohr:
"Ich werde nichts weiter tun als deinen Schwanz mit meiner
Zungenspitze zu reizen. Doch ich werde es nicht vollenden; sobald
dein Schaft zu zucken beginnt, werde ich von dir ablassen."
Er schwieg und beobachtete das Gesicht des Elben. Die Augen waren
geschlossen und der Mund war halb geöffnet und kurze schwere
Atemstöße drangen aus ihm hervor. Boromir fuhr erregt
fort: "Und das werde ich tun, bis du mich anflehst, dir meinen
Schwanz in deinen Hintern zu rammen - und ich werde dich tief und
immer härter stoßen -, bis dein heißer Saft endlich
in dir emporsteigt und dir die ersehnte Erleichterung verschafft."
Haldir stöhnte leise auf und Boromir triumphierte innerlich.
Er war sehr zufrieden mit Haldirs Reaktion. "Nun, Elb, sag
mir, dass du es nicht mehr erwarten kannst. Ich sehe es dir an.
Es steht dir in deinem Gesicht geschrieben." Der Krieger ließ
seine Zunge den Hals des Elben bis zur Brust hinuntergleiten. Und
als Haldir das leichte Knabbern an seinen Brustwarzen wahrnahm,
stieß er einen leisen Schrei aus. Boromir grinste und das
Gefühl der absoluten Überlegenheit stieg in ihm auf. Und
er genoss es. Allmählich verstand er Haldirs Vorliebe, den
Gespielen zu erniedrigen und sich daran zu weiden, um dann die angestaute
Lust hemmungslos herauszulassen. Der Mensch hatte große Mühe,
sich zurückzuhalten. Zu groß war sein Verlangen nach
der endgültigen Macht über Haldir.
Boromirs Zunge
glitt langsam über den Bauch nach unten. Die Hitze, die von
den beiden Männern ausging, war spürbar. Sie schien die
Körper wie ein Schutz vor der aufkommenden Kälte der Nacht
zu umhüllen. Leichter Wind kam auf und das trockene Laub wirbelte
sanft über die Haut. Das wohlige Kribbeln verstärkte die
Lust des Menschen. Er presste seine Hände fest gegen die Hüften
des Elben und die Finger krallten sich in das Fleisch. Boromir spürte,
dass er nicht mehr lange durchhalten konnte, doch wollte er den
Elben betteln hören. Er glitt mit seiner Zungenspitze langsam
zu dem harten zuckenden Schaft des Elben und unter der leichtesten
Berührung führte er sie für Haldir qualvoll langsam
nach oben. Der Elb wurde unruhiger, sein Atem schwerer und er wusste,
dass der Punkt gleich erreicht war, an dem er sich nicht mehr zurückhalten
konnte. Sein Stolz schwand von Sekunde zu Sekunde. Die Lust gewann
Oberhand und er ließ sich endlich gehen. "Boromir!"
rief er. "Du verdammter Bastard!" Lautes Stöhnen
folgte seinen Worten. Sein Körper wand sich vor hemmungsloser
Lust und ohne Nachzudenken schrie er aus erstickter Kehle: "Ich
will ihn spüren! Ich will ihn! Dich! Du verdammter..." Seine Worte erstarben durch sein lautes
Aufstöhnen, als Boromir einen Finger in Haldirs Öffnung
schob. Der Krieger hatte Mühe, sich zu beherrschen. Gierig
schlossen sich seine Lippen fest um Haldirs Eichel und begann zu
saugen. Er griff neben sich zu seiner Kleidung, zog aus einer kleinen
Tasche ein Fläschchen heraus und kniete sich zwischen die Beine
des Elben. Willig spreizte Haldir seine Beine. Und als er sah, wie
Boromir das Fläschchen öffnete, keuchte er: "Bitte.
Schnell. Ich halte es nicht mehr aus." Ungeduldig hob er seine
Hüften an und Boromir ließ die ölige Flüssigkeit
über Haldirs Öffnung fließen. Fast schon von Sinnen
vor Begierde umfasste er die Hüften fester und zog den Elbenkörper
näher an sich heran.
Unter lustvollem Aufschrei stieß Boromir
zu. Er hatte sich nicht mehr in der Gewalt, gab sich seiner Begierde hin und
stieß sein hartes Glied wieder und wieder in den Elben hinein. Selten in seinem
bisherigen Leben war er so versessen darauf, endlich in einen Körper
einzudringen. Seine Finger krallten sich in das Fleisch des Elben und kraftvoll
zog er ihn bei jedem Stoß zu sich. Haldir wand sich unter der wilden Behandlung
und wälzte sich hin und her. Er zerrte an seinen Fesseln und endlich gaben sie
nach. Er zog seine Arme hinter dem Rücken hervor und führte eine Hand schnell zu
seinem harten pulsierenden Schaft. Boromirs Blut begann zu kochen als er zusah,
wie der Elb sein zuckendes Glied massierte. Und als Haldirs Saft unter einem
Aufschrei der Befreiung aus der kleinen Öffnung spritzte, erbebte Boromir am
ganzen Körper. Kehliges Stöhnen drang aus seinem Mund und er fühlte, wie sich
ein Schatten seiner zu bemächtigen versuchte. Alles um ihn herum begann sich zu
drehen. Er warf seinen Kopf in den Nacken und spürte seinen Saft in sich
aufsteigen. Unkontrolliert stieß er immer härter zu. Im Geiste bat er inständig
um die befreiende Explosion. Haldir lag atemlos auf dem Waldboden und ließ
Boromir weiter gewähren. Er blickte zu dem angespannten Körper des Kriegers und
betrachtete ihn. Leise keuchte er: "Boromir... Bastard... hasse dich dafür..."
Boromir riss den Elben noch einmal kraftvoll an sich und presste sein Glied tief
in ihn. Er schrie auf und wiederholte den harten Stoß. Haldir spürte das starke
Zucken in sich und die Wärme, die sich in ihm ausbreitete.
Halb
bewusstlos sackte der blonde Mensch in sich zusammen und löste seinen Griff und
ließ von dem Elben ab. Boromirs Haupt sank nach vorn und seine Hände strichen
die nassen Strähnen aus dem Gesicht. Dann blickte er auf und sah Haldir in die
Augen. Dieser erwiderte den Blick, doch keiner sagte ein Wort. Am ganzen Körper
zitternd erhob sich Boromir, tat ein paar Schritte zu dem großen Baum neben
ihnen und lehnte sich mit dem Rücken gegen den mächtigen Stamm. Haldir tat es
ihm nach und stellte sich neben Boromir. Nachdem sie wieder zu Atem gekommen
waren brach der Krieger das Schweigen: "Nun, Elb, wie fühlt es sich an, von
einem schwachen Menschen niedergeworfen zu werden?" Er drehte seinen Kopf und
traf die Blicke des Elben. "Bastard!" zischte Haldir. "Das Spiel ist noch nicht
zu Ende! Du und deine Gefährten werdet noch einige Tage hier verbringen. Und ich
werde dich in die Knie zwingen, wie du dir es nicht erträumen vermagst." Damit
schloss Haldir diese für ihn sehr schmachvolle Begegnung ab und kleidete sich
eilig an. Ein kalter Blick traf Boromir und der Elb verschwand zwischen den
Bäumen. Triumphierend lächelnd sammelte auch Boromir seine Kleidung zusammen und
streifte sie sich über. '... noch nicht zu Ende!' schoss es ihm durch den Kopf,
nachdem er sich auf den Weg zu dem kleinen Bach gemacht hatte. 'Wir werden
sehen, Elb! Wir werden sehen!' Er legte sich in das feuchte Gras und tauchte
seinen Kopf in das erfrischende Wasser.
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