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Titel:
Zwei Prinzen Autor: FaramirsWife
Seufzend blickte der Prinz von Ithilien zum Fenster seines Schlafgemaches
hinaus, das Richtung Nord-Westen ging. In dieser Richtung lag Rohan, wo sich
seine geliebte Ehefrau nun schon seit einigen Monaten aufhielt. Faramir
vermisste Éowyn unendlich, aber aus Liebe zu seiner Frau hatte er ihrem
sehnlichsten Wunsch, einmal wieder Edoras und ihren Bruder zu besuchen,
nachgegeben. Éowyn war schier krank vor Heimweh gewesen. Und jetzt war sie schon
so lange fort! Vermisst sie mich überhaupt? Das fragte sich der Prinz mit
der Zeit immer öfters. Jeden Tag wartete er auf einen Brief oder irgendeine
Nachricht von Éowyn, aber nichts kam. Würde sie am Ende gar nicht mehr
zurückkehren? Gab es da womöglich einen anderen Mann?
Legolas konnte
sich kaum noch auf dem Pferd halten: ein Ork-Pfeil steckte in seiner Schulter.
Er wollte eigentlich Aragorn und Arwen in Minas Tirith besuchen, aber er wußte,
dass er es nicht mehr schaffen würde. Allmählich schwanden ihm die Sinne. Warum
hatte er auch diesen Umweg über Ithilien nehmen müssen. Die lieblichen Wälder
hatten ihn gelockt und er hatte nicht widerstehen können, und war hindurch
geritten. Als Elb liebte er die Natur und ganz besonders hatten es ihm die Bäume
angetan. Doch dann war eine Schar Orks aus dem Unterholz gestürzt und hatte ihn
angegriffen. Es waren zu viele für den blonden Elb gewesen. Er hatte die Flucht
ergriffen. Doch ein heimtückischer Pfeil hatte ihn an der Schulter getroffen.
Legolas ahnte, dass der Pfeil vergiftet war. In der Ferne konnte er die Hügel
von Emyn Arnen sehen, wo das Anwesen von Boromirs Bruder lag. Legolas lächelte
schwach: Faramir würde ihm bestimmt helfen. Ob sich der Prinz von Ithilien wohl
noch an ihn erinnerte? Die Beiden hatten sich nur flüchtig bei Aragorns Krönung
und Hochzeit kennengelernt. Legolas konnte nicht mehr weiterdenken: die Ohnmacht
überwältigte ihn und er stürzte von seinem Roß.
Faramir hatte das
Gefühl, dass ihm gleich die Decke seiner Gemächer auf den Kopf fiel. Er mußte
raus hier: alles erinnerte ihn nur an Éowyn und an die Tatsache, dass sie nicht
da war und vielleicht nie wieder zurückkommen würde. Er eilte in die Stallungen
seines Anwesens und ließ vom Stalljungen seines edlen Fuchs satteln. Dem treuen
Tier hatte Faramir viel zu verdanken: vor einigen Monaten hatte ihn der Hengst
halbtot von Osgiliath nach Minas Tirith zurückgeschleift. "Wo wollt ihr noch
hinreiten, Herr Faramir?", fragte der Stalljunge besorgt. "Die Sonne wird gleich
untergehen. In Ithiliens Wäldern sollen noch Ork-Banden hausen". "Keine
Angst, ich reite nicht zu weit weg", meinte Faramir beschwichtigend. "Aber mein
treuer Nindor hat es verdient, täglich ausgeritten zu werden". Der Hengst
schnaubte freudig, als er seinen Namen hörte. Faramir ritt im Galopp den
Hügel hinab und auf den Wald zu. Da sah er plötzlich einen reiterlosen Schimmel
auf sich zukommen. Faramir erschrak zunächst bis ins Mark: auch Éowyn war mit
einem Schimmel nach Rohan geritten. Doch dann merkte er, dass es sich nicht um
Éowyns Stute Nerna handelte, sondern um einen fremden Hengst, der nach Art der
Elben aufgezäumt war. Faramir beruhigte das Tier mit einigen elbischen Worten.
Doch der Schimmel ließ sich nicht halten und trabte plötzlich zurück Richtung
Wald. Faramir beschloß, dem Tier zu folgen. Vielleicht würde es ihn zu seinem
Reiter führen. Schon bald sah Faramir eine Gestalt mit schimmernden, weißblonden
Haar im Gras liegen. Faramir stieg besorgt ab und beugte sich über den
regungslosen Elben. Er erschrak, als er den Prinz des Düsterwaldes erkannte. Das
makellose Antlitz des Elben war so grau wie der bewölkte Abendhimmel, doch
Faramir stellte aufatmend fest, dass Legolas noch am Leben war. Vorsichtig hob
er den Elben auf Nindor hinauf und nahm selbst hinter Legolas Platz, um ihn
stützen zu können. Um das Pferd des Elben konnte er sich jetzt nicht kümmern:
das Leben seines Herrn war wichtiger.
Faramir ließ sofort nach der Heilerin Ioreth in Minas Tirith schicken. Sie mußte
den blonden Prinzen aus dem Düsterwald so schnell wie möglich behandeln. Legolas
wurde in eines der prächtigen Gastgemächer im Hause des jungen Statthalters
gebracht. "Wir müsen die Pfeilspitze unbedingt aus der Wunde entfernen",
erklärte ein Diener, der sich ein wenig auf die Heilkunst verstand. "Du
glaubst, der Pfeil könnte vergiftet sein? ", fragte Faramir besorgt. Rhivad,
der Diener, nickte. "Gut, dann können wir nicht warten, bis Ioreth kommt",
entschied Faramir. Rhivad begann vorsichtig Legolas' Oberkörper zu
entkleiden. Er brach den Schaft des Pfeils dicht über der Wunde ab, damit er dem
Elben besser das Hemd herunterziehen konnte. Eigentlich wollte Faramir das
Gemach wieder verlassen, doch er blieb wie angewurzelt stehen und beobachtete,
wie Rhivad den Prinzen entkleidete. Wie makellos und glatt der Körper des Elben
aussah: schlank und doch mit stählernen Muskeln an den richtigen Stellen
versehen. Faramir hielt den Atem an: er verspürte plötzlich den Wunsch, diesen
wundervollen Körper zu berühren. Schnell versuchte er, diesen törichten Gedanken
zu verdrängen, und er zwang sich wegzusehen. "Herr Faramir, könnt Ihr mir
schnell helfen?", fragte Rhivad plötzlich. "Könnt Ihr den Elben kurz stützen?"
Der junge Statthalter konnte schlecht ablehnen. Er hielt Legolas an den
Oberarmen fest, während Rhivad die Pfeilspitze vorsichtig aus der Wunde
entfernte und einen Notverband anlegte. Faramir spürte, dass es ihn erregte,
so nahe bei Legolas zu sein. Der Kopf des bewußtlosen Elben war auf seine
Schulter gesunken und Faramir bemerkte, wie gut Legolas' langes, blondes Haar
duftete. "So, jetzt laßt uns den Elben vorsichtig niederlegen", sagte Rhivad
und nahm Faramir den reglosen Körper aus den Händen. Faramir konnte seine
Enttäuschung kaum verbergen, Legolas jetzt loslassen zu müssen. Die Nähe des
Elben hatte ihn irgendwie verzaubert. "Ihr könnt jetzt ruhig gehen, Herr
Faramir", meinte Rhivad. "Ich bleibe bei Herrn Legolas, bis Ioreth kommt".
"Nein, ich bleibe bei ihm", entschied Faramir plötzlich. "Du hast genug für
heute getan, Rhived. Geh' in deine Kammer und ruhe dich aus!" "Wie Ihr
wünscht, Mylord", sagte Rhivad ein wenig verwundert und verließ das Gemach.
Faramir holte sich einen Stuhl und setzte sich an Legolas' Bett. Wie gebannt
beobachtete er den Elben, dessen entblößte Brust sich hob und senkte. Er
zwang sich, an Éowyn zu denken. Seit mindestens 2 Stunden hatte er überhaupt
nicht mehr an sie gedacht. Er schämte sich fast ein wenig dafür. Andererseits
schien Éowyn in der letzten Zeit ja auch nicht mehr an ihn zu denken.
Legolas stöhnte plötzlich leise auf. Erschrocken beugte sich Faramir über
ihn. Auf der Stirn des Elben standen Schweißperlen. Vorsichtig legte Faramir
seine Hand auf Legolas' Stirn. Sie glühte. Legolas schlug die Augen kurz auf
und gewahrte den rotblonden, bärtigen Mann, der über ihn gebeugt war.
"Boromir?", fragte er leise. Doch dann erkannte er, dass es sich um den
Bruder des verstorbenen Gefährten handelte. "Die Heilerin aus Minas Tirith
wird gleich kommen", sagte Faramir mit beruhigender Stimme. "Braucht Ihr
irgendetwas, Legolas?" Der Prinz des Düsterwaldes schüttelte kaum merklich
den Kopf und schlief wieder ein.
Als Ioreth sich um den Elbenprinzen
kümmerte, ging es schnell bergauf mit Legolas. Bereits einen Tag später war er
wieder bei Bewußtsein und konnte sich sogar im Bett aufsetzen. Faramir las ihm
jeden Wunsch von den Augen ab. Er gab Legolas zu trinken und fütterte ihn sogar
mit einer stärkenden Hühnerbrühe. "Ihr seid so gütig zu mir, Faramir", sagte
Legolas lächelnd und sank in die Kissen zurück. Bei diesem Lächeln wurde dem
Prinzen von Ithilien ganz warm ums Herz. Er spürte, wie sich in seinem Schritt
etwas spannte. Hoffentlich sah der Elb seine Erektion nicht. Möglichst
unauffällig zog Faramir seine Tunika zurecht, so dass man nichts sah. "Ihr
habt mir das Leben gerettet - wie kann ich Euch jemals dafür danken?", fragte
Legolas höflich. Faramir setzte sich zu ihm ans Bett und legte seine Hand auf
die von Legolas. "Indem Ihr weiterhin mein Gast bleibt, bis Ihr wieder
völlig gesund seid - ich würde mich freuen, wenn Ihr sogar noch etwas länger
bleiben würdet in meinem lieblichen Land". "Ja, fürwahr - Ithilien ist ein
wundervolles Land", erwiderte Legolas ermattet. "Ich liebe Ithiliens Wälder und
Auen über alles". "Wenn Ihr wieder gesund seid, dann könnten wir zusammen
dieses Land durchstreifen", meinte Faramir lächelnd. "Ich zeige Euch die
wundervollsten Plätze. Henneth Annun, den schönsten aller Wasserfälle zum
Beispiel". Legolas' himmelblaue Augen leuchteten bei diesen Worten vor
Freude auf und er ergriff dankbar beide Hände Faramirs. Faramir konnte einfach
nicht anders und hauchte Legolas einen liebevollen Kuß auf die makellose Stirn.
"Nun werde schnell wieder gesund, mein Lieber". Legolas starrte ihn
etwas verwirrt an. Faramir hatte es jetzt eilig, das Zimmer zu verlassen.
Unruhig wälzte sich Faramir in seinem Bett hin und her: er konnte
einfach nicht schlafen. Legolas ging ihm einfach nicht aus dem Sinn: er
verzehrte sich dannach, den schönen Körper des Elben berühren zu dürfen, bei ihm
sein zu dürfen. Schließlich schleuderte er genervt das Laken zur Seite. Faramir
lag jetzt völlig nackt auf dem Bett und begann sein aufgerichtetes Geschlecht zu
berühren. "Legolas!", stöhnte er, als er Hand an sich selbst legte.
Rhythmisch bewegte sich seine Hand auf und ab. Rasch verschaffte er sich so
Erlösung und verspritzte das Sperma auf der Matratze. Erschöpft blieb er liegen.
Wielange sollte das noch so weitergehen? Nacht für Nacht befriedigte er sich
selbst, immer in Gedanken an den hübschen Elbenprinzen. Er mußte Legolas
möglichst bald seine Gefühle gestehen, bevor er noch wahnsinnig
wurde.
Einige Tage später konnte Legolas
endlich das Bett verlassen und kleinere Spaziergänge wagen. Faramir wich
natürlich nicht von seiner Seite. Legolas trug den rechten Arm in einer
Schlinge, um die verwundete Schulter noch zu schonen. Sie gingen auf den grünen
Hügeln in der Nähe von Faramirs Anwesen spazieren. Legolas blühte in der
frischen Frühlingsluft richtig auf. Er atmete tief durch und genoß die
Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. Faramir betrachtete ihn liebevoll. Plötzlich
strauchelte der Elbenprinz ein wenig und Faramir legte sofort den Arm um seine
Hüfte, um ihn zu stützen. Dabei kam Legolas ihm sehr nahe. Plötzlich waren ihre
Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Faramir wagte kaum zu
atmen, während Legolas ihm tief in die seeblauen Augen sah. Er ahnte, dass der
rotblonde Mann ihn liebte. Warum nicht, dachte Legolas. Er zog Faramir
an sich und legte seine Lippen auf die des Menschen. Faramir glaubte zu träumen:
erfüllte sich jetzt sein sehnlichster Wunsch? Zärtlich fuhr die Zunge des Elben
über Faramirs rauhe Lippen. Faramir konnte sich nicht länger zurückhalten und
stieß seine Zunge leidenschaftlich in den Mund des Elben. Legolas schloß
genüßlich die Augen: oh, wie er diese rohe, wilde Leidenschaft der Menschen
liebte! Seine Hände fuhren über Faramirs Rücken und krallten sich in die festen
Pobacken des Rotblonden. So wurde Faramir ganz fest an Legolas gedrückt. Beide
spürten ihre jeweilige Erektion und ihre harten Glieder rieben durch die Stoffe
aneinander. "Laß und zurück ins Haus gehen, Liebster", forderte Faramir
atemlos. "Ich möchte bei dir liegen". Legolas lächelte verzückt. Auch er
wollte nichts anderes jetzt, als mit dem Prinzen von Ithilien zu schlafen.
Faramir führte den Elben in sein Schlafgemach mit dem rießigen Bett. Legolas
war plötzlich blaß geworden: seine Wunde hatte wieder zu pochen begonnen.
Ermattet setzte er sich auf das Bett. Faramir betrachtete ihn besorgt. "Ich
werde dich ganz vorsichtig lieben, mein Prinz", versprach er. "Du wirst keinen
Schmerz spüren, sondern nichts als Lust". Vorsichtig begann er den Elben
auszukleiden. Wieder und wieder bedeckte er die entblößten Stellen von Legolas'
Körper mit heißen Küssen. Legolas lehnte sich auf das Bett zurück und genoß
Faramirs zärtliche Behandlung. Schließlich war Legolas vollkommen nackt. er trug
nur noch den Verband um seine Schulter. Faramirs Zunge kreiste um Legolas'
Brustwarzen, bis sie hart wurden. Dann wanderte sie hinunter zu dem Bauchnabel
des Elben. Legolas stöhnte leise auf. Dieser Mensch wußte genau, was er
brauchte. Seine Finger wanderten durch Faramirs rotblonde Locken. Faramirs Zunge
glitt tiefer und tiefer. Schließlich wanderte sie in das blonde Delta, den
erigierten Schaft entlang und benetzte seine Eichel. Legolas keuchte laut.
Faramir nahm den Speer des Elben in seinem Mund auf und begann daran zu saugen.
Legolas bäumte sich im Bett fast auf, als sein Orgasmus nahte. Seine hellblauen
Augen wurden schließlich glasig und er ergoß sich im Mund des Statthalters.
Faramir, der immer noch völlig angezogen war, legte sich neben Legolas hin
und begann ihn liebevoll zu küssen. Legolas schmeckte noch den salzigen
Geschmack seines eigenen Spermas. Faramir hatte für diese Behandlung eine
Belohnung verdient. Legolas setzte sich auf und löste den Gürtel von
Faramirs Tunika. Er schob diese nach oben und öffnete dann die Verschnürung der
Wildlederhose. Langsam zog er Faramir die Hose herunter und beugte sich über das
steil aufgerichtete Geschlecht des Menschen. Faramir unterdrückte einen
wollüstigen Aufschrei, als der Elb seinen Penis in den Mund nahm. Er krallte
sich mit den Händen an der Matratze fest, während es Legolas ihm mit dem Mund
besorgte. Faramir keuchte: er wußte, dass er in Kürze kommen würde. Doch
plötzlich hörte der Elb auf mit seinen Saugbewegungen. "Was tust du da?",
krächzte Faramir erschrocken. "Ich platze gleich". "Sag', dass du mich
liebst, Faramir!", befahl Legolas fast diabolisch lächelnd. "Das tue ich -
bei den Valar - das tue ich!", schrie Faramir fast. Jede Faser seines Körpers
schrie nach Erlösung. Doch der Elbenprinz ließ ihn noch unendliche Sekunden
schmoren. Dann beugte er sich wieder hinab und bearbeitete Faramir weiter
mit seinen Mund. Faramir brüllte auf, als er endlich den bisher schönsten
Orgasmus seines Lebens hatte. Den Tränen nahe vor Glück blieb er keuchend und
halb entkleidet auf dem Bett liegen. An der Tür klopfte es. "Herr
Faramir, ist alles in Ordnung?" , fragte Rhivad, der treue Diener, durch die
Tür. "Geh' nur", stieß Faramir mühsam hervor. "Ich habe nur geträumt". Dabei
sah er Legolas lächelnd an.
Glücklich erwachte Faramir an Legolas
Seite am nächsten Morgen. Der Elb schlief noch tief und fest. Faramir strich
liebevoll das blonde Haare zur Seite und küsste ihn sanft in den Nacken.
"Schlaf weiter, mein Elbenprinz", flüsterte er. "Werde nur schnell wieder
ganz gesund". Der junge Statthalter stand auf und zog sich an. Dabei ruhte
sein Blick ständig auf dem schlafenden Geliebten. Plötzlich klopfte es
ungeduldig an der Tür des Schlafgemachs. Es war wieder Rhivad. "Herr
Faramir, der König von Gondor und seine Frau sind soeben eingetroffen".
Faramir verließ erschrocken das Schlafgemach und machte schnell die Tür
hinter sich zu, damit Rhivad nicht sehen konnte, wer in seinem Bett lag.
"Weißt du, was Aragorn hier will?", fragte er den Diener bestürzt.
"Womöglich hat er Kunde erhalten, dass der Prinz des Düsterwaldes verwundet
wurde und sich bei uns aufhält", mutmaßte Rhivad. Sofort verließ Faramir das
Haus, um den König und die Königin zu empfangen, wie es sich ziemte. Er
verneigte sich vor Aragorn und auch vor Arwen. Doch Aragorn schlug ihm
lachend auf die Schulter. "Nicht so förmlich, Freund!" "Was
verschafft mir die Ehre, mein Kön...äh Aragorn?", fragte Faramir etwas
durcheinander. Seine Gedanken weilten immer noch bei Legolas und plötzlich
befiel ihn die Angst, Legolas könnte ihn verlassen und mit Aragorn nach
Minas Tirith reisen, was er ja ursprünglich vorgehabt hatte. "Wir hörten,
dass Legolas von einem heimtückischen Pfeil verwundet wurde und sich in deinem
Haus aufhält", erzählte Aragorn. "Arwen und ich machen uns große Sorgen um
unseren elbischen Freund, deshalb wollten wir ihn gerne aufsuchen". Faramir
lief rot an. "Äh, das geht jetzt nicht ", stotterte er verlegen. "Legolas
schläft noch tief und fest. Aber ihr könnt gerne hereinkommen und mit mir ein
Frühstück einnehmen". "Frühstücken?", fragte Aragorn grinsend. "Es ist
Mittag. Seit wann schläfst du so lange, Faramir?" Faramir sah blinzelnd nach
oben zum Himmel: die Sonne stand tatsächlich tief im Süden. So lange hatte er
noch nie geschlafen, außer in seiner Hochzeitsnacht mit Éowyn. "Ich hatte
bis spät in die Nacht zu tun", redete er sich heraus. "Wichtige Amtsgeschäfte -
du weißt schon". Aragorn und Arwen schmunzelten. Faramir beschlich ein
ungutes Gefühl: ahnten die Beiden etwa, was zwischen ihm und Legolas war?
"Ich würde trotzdem gerne nach Legolas sehen, auch wenn er schläft",
erklärte Arwen plötzlich. Faramir hielt entsetzt inne: er konnte der Königin
schlecht etwas verbieten. Fieberhaft suchte er nach einer Ausrede, doch ihm fiel
beim besten Willen nichts ein. Arwen ging bereits die Treppe nach oben, wo
die Schlafgemächer lagen. "Wo ist denn das Gemach, wo Legolas schlummert?",
fragte sie.
Ehe Faramir irgendetwas sagen konnte,
kam Legolas angezogen, den Arm in der Schlinge, die Treppe herunter. Der junge
Statthalter atmete auf. Zum Glück merkte es Niemand, denn Aragorn und Arwen
begrüßten sofort ihren alten Freund freudig. Aragorn umarmte ihn vorsichtig und
Arwen hauchte dem Elbenprinzen einen Kuß auf die Wange. Faramir fühlte, wie
die Eifersucht im ihm hochstieg. "Legolas, komm' doch mit uns nach Minas
Tirith, dort hast du die beste Pflege, die man dir in ganz Gondor bieten kann",
bot Arwen eifrig an. "Ja, wir würden uns freuen, wenn du auf diese Weise
deinen Besuch bei uns antrittst", fügte Aragorn hinzu. Faramir wurde weiß im
Gesicht. Er blickte Legolas traurig an. Der Elb würde dieses Angebot bestimmt
nicht ablehnen. Doch Legolas schüttelte den Kopf: "Nein, meine Freunde -
ich möchte hier bei Faramir bleiben, bis ich wieder ganz gesund bin und mir dann
mit ihm gemeinsam die Wälder Ithiliens betrachten. Ich werde meinen Besuch
bei euch erst im Sommer antreten, wenn es euch recht ist". Faramir strahlte,
als er das hörte, während Aragorn und Arwen sich erstaunt ansahen.
"Natürlich", nickte Aragorn. "Wenn dies dein Wunsch ist, Legolas. Genieße
deine Zeit in Emyn Arnen und Ithlien. Ich bin sicher, Faramir ist ein guter
Gastgeber". Er drehte sich zu Faramir um. "Wo ist eigentlich Éowyn? Ich
habe sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen". Faramirs Antlitz verdüsterte
sich. "Sie weilt seit Monaten in Rohan. Ich hoffe, dass sie irgendwann
wieder zurückkommt". Doch innerlich wünschte sich Faramir, dass Éowyn noch
möglichst lange fortblieb. Wegen ihm konnte sie auch für immer in Rohan bleiben.
Er hatte seine große Liebe endlich gefunden. Liebevoll betrachtete er
Legolas. Aragorn und Arwen verabschiedeten sich gegen Abend von Faramir und
Legolas. Faramir legte sanft seinen Arm um Legolas' Hüfte und geleitete ihn ins
Haus zurück. Er ging mit dem Elben ins seine Schreibstube und schloß sie
hinter sich ab. "Endlich!", keuchte Faramir und zog Legolas an
sich.
Er begann Legolas küssen: erst ganz
sanft, dann wurde er schnell leidenschaftlich. Legolas erwiderte zärtlich seinen
Kuß. Die Zungen der Beiden umkreisten sich minutenlang. Plötzlich zog
Legolas seinen Arm aus der Schlinge, um Faramir besser an sich ziehen zu können.
"Vorsicht", meinte Faramir besorgt. "Deine Verletzung könnte dir wieder
Schmerzen bereiten". "Meine Wunde ist fast verheilt", beruhigte Legolas ihn.
Er zog Faramir zu den großen, eichenen Schreibtisch hin. Faramir fegte die
Pergamentrollen, Bücher und die Schreibfedern zur Seite. Zitternd vor Lust
legte er sich auf den Schreibtisch. Im Nu war Legolas über ihn und begann,
Faramirs Gürtel aufzunesteln. Faramir setzte sich schnell hoch, und öffnete
Legolas' Elbengewand mit den vielen Knöpfen vom Hals bis zur Taille. Darunter
war Legolas nackt. Selbst den Verband hatte er abgenommen. Nur noch eine
kleine Narbe war zu sehen. Legolas zog Faramir die Tunika über den Kopf. Als sie
sich Beide obenherum entkleidet hatten, begannen sie sich zärtlich zu
streicheln und zu küssen. Legolas fuhr über Faramirs rötliches Brusthaar und
begann schließlich mit der Zunge, an seinen Brustwarzen zu saugen, bis sie
ganz hart wurden. Faramir stöhnte laut. Schließlich wanderte seine Hand zu
Legolas' Hose, wo er bereits dessen Erektion fühlen konnte. "Bist du bereit,
dich mit mir zu vereinigen?", fragte Faramir heiser. "Ja, nichts wünsche ich
mir sehnlicher", sagte Legolas leise. Beide zogen sich schnell Stiefel und
Beinkleider aus. Dann holte Faramir eine Phiole aus dem Schrank. "Das ist
Öl", erklärte er. "Dann wird es ohne Schmerzen gehen". Legolas stellte sich
an den Schreibtisch, während Faramir seinen Rücken mit Küssen bedeckte.
Währenddessen fuhren seine mit Öl bedeckten Finger vorsichtig in Legolas
Spalte, um diese geschmeidig zu machen. Seine andere Hand bearbeitete Legolas'
erigiertes Glied. Der Elb begann zu keuchen. Dann beugte er sich nach vorne
über den Schreibtisch, damit Faramir besser in ihn eindringen konnte.
Legolas fühlte einen kurzen, stechenden Schmerz, als der rotblonde Mann sein
hartes Geschlecht in seine Spalte einführte. Doch schnell verwandelte sich
der Schmerz in Lust, als Faramir mit langsamen Stößen den inneren Lustpunkt des
Elben stimulierte. Legolas wußte, dass er gleich kommen würde. Er spürte
Faramirs heißen Atem im Nacken. Dann ergoß sich Legolas mit Faramirs Hilfe auf
dem Schreibtisch. Faramirs Stöße wurden jetzt heftiger. Legolas merkte das
Zittern und Schaudern, dass durch Faramirs Körper ging, als er stöhnend in ihm
kam. Legolas spürte die warme Flüssigkeit in seinem Inneren. "Legolas,
ich liebe dich!", hauchte Faramir und blieb erschöpft auf ihm
liegen.
Legolas war überglücklich, endlich
wieder ausreiten zu können. An seiner Seite ritt Faramir, sein Geliebter.
"Ich werde dir heute Henneth Annun, den lieblichsten Wasserfall von Ithilien
zeigen", erklärte Faramir und lächelte den Elbenprinzen liebevoll an.
Legolas lenkte seinen Schimmel ganz nahe zu Faramir hin und ergriff seine
Hand. "Du regierst ein wunderschönes Land, mein Geliebter", sagte er leise.
"Ich möchte so gerne, dass du bei mir bleibst, Legolas", erwiderte Faramir
sanft. "Du gibst mir das, was mir Éowyn niemals geben konnte". Er beugte
sich zu Legolas hinüber und hauchte ihm einen Kuß auf die Wange. "Aber Éowyn
wird irgendwann zurückkommen", sagte Legolas besorgt. "Was wirst du dann tun,
mein Prinz?" "Wer weiß, ob sie jemals zurückkommen wird", seufzte Faramir.
"Meine Liebe zu ihr verblasst von Tag zu Tag". Er sah Legolas mit
leidenschaftlichen Ausdruck in seinen blauen Augen an: "Aber meine Liebe
zu dir wächst von Tag zu Tag". Der Elbenprinz lächelte glücklich und er
drückte einen Kuß auf Faramirs Hand. Sie durchritten die immergrünen
Nadelwälder, bis sie endlich zum Henneth Annun kamen. Ein idyllisches
Felsental tat sich vor Legolas' Augen auf. Fasziniert starrte er auf den
Wasserfall, der in Kaskaden in ein Felsenbecken hinabstürzte. "Das ist der
Verbotene Weiher", erzählte Faramir und plötzlich verdüsterte sich sein Antlitz.
Er erinnerte sich, wie er einst Frodo gezwungen hatte, dort unten am Verbotenen
Weiher die Kreatur Gollum zu verraten. Legolas bemerkte den veränderten
Gesichtsausdruck seines Geliebten. Er legte ihm besorgt die Hand auf die
Schulter. "Was ist mit dir?" "Ich habe böse Erinnerungen an diesen Ort",
sagte Faramir mit traurigem Lächeln. "Ich möchte lieber nicht darüber reden".
"Vielleicht hätten wir dann besser nicht herkommen sollen", sagte Legolas
schuldbewußt. "Doch, mein Geliebter", sagte Faramir und legte einen Arm um
Legolas' Taille. "Komm', ich möchte dir etwas zeigen". Zusammen gingen sie
einen schmalen Geröllweg seitlich des Wasserfalls bergauf. Legolas konnte
plötzlich sehen, dass sich direkt hinter dem Wasserfall eine Grotte befand.
Erstaunt sah er Faramir an. "Was ist das denn?" Faramir lächelte:
"Ich habe eine Überraschung für dich vorbereitet". Sie betraten die
Höhle hinter dem Wasserfall. Faramir entzündete Fackeln, die an der Wand hingen.
Legolas blickte sich staunend in der Grotte um. Sie war sehr geräumig und
bot Platz für etwa 50 Mann. Der Elb ahnte, dass diese Höhle in Kriegszeiten ein
Zufluchtsort für die Waldläufer Ithiliens gewesen war. Aber jetzt sah es in der
Grotte ziemlich behaglich aus. Sie war sogar richtig möbliert: es gab einen
Tisch, Stühle und einen Schrank. Im Hintergrund sichtete Legolas ein großes
Bett, das mit einem Wargfell bedeckt war. "Setz dich, mein Prinz!", bat
Faramir und schob Legolas einen Stuhl hin. Er zündete noch ein halbes Dutzend
Kerzen an, die ein wärmendes Licht verbreiteten. Dann holte der Prinz von
Ithilien eine Karaffe mit Wein und 2 Gläser. "Das ist eine edle
Spätlese, aus Belfalas stammend", erklärte er und schenkte dem Elben und sich
einen Kelch voll ein. "Auf uns Beide", sagte Faramir bebend und hob seinen
Kelch. Legolas tat es ihm gleich. Der Wein schmeckte wunderbar. "Hast du
auch was zu Essen hier?", fragte Legolas. "Ich habe großen Hunger". Faramir
verschwand kurz im unbeleuchteten Hintergrund der Höhle und kehrte mit einer
Silberplatte, auf der sich kalter Braten und Brotscheiben befanden, zurück.
"Du hattest ja alles schon vorbereitet", staunte Legolas. "Ich habe
heute morgen schon einen verschwiegenen Diener nach Henneth Annun geschickt",
erzählte Faramir schmunzelnd. Legolas griff hungrig zu, während Faramir ihm
atemlos zusah. "Magst du nichts essen?", fragte Legolas verwundert. "Ich
kann jetzt nichts essen", erklärte Faramir. "Meine Liebe zu dir verschließt
meinen Magen". Legolas hörte auf zu essen und stand auf. Er ging zu Faramir
hinüber und begann ihn zärtlich zu küssen. Langsam benetzte er mit seiner Zunge
die etwas rauhen Lippen des geliebten Menschen. "Laß uns zu diesem Bett
gehen und uns lieben", flüsterte Legolas in Faramirs Ohr.
Legolas nahm Faramir an der Hand und
führte ihn zu dem Bett. "Zieh dich aus, mein Geliebter - ich bin gleich
wieder da", hauchte er dem Prinzen von Ithilien zu. Faramir tat, wie ihm Legolas
geheißen hatte, und streifte sich hastig die Kleider vom Leibe. Er legte
sich schweratmend auf das Bett und konnte die Erektion fühlen, die sich langsam
aus seinem Schritt erhob. Was hatte der schöne Elb mit ihm nur vor? Legolas
befand sich weiter hinten in der Höhle, wo sich die Essensvorräte befanden und
schien dort irgendetwas zu suchen. "Kann ich dir helfen?", fragte Faramir
vom Bett aus. Doch Legolas war bereits fündig geworden. Mit einem kleinen Gefäß
in der Hand kehrte er zu Faramir zurück. Er tauchte lächelnd den Finger
hinein und leckte daran. "Willst du mal probieren? Das ist Apfelmus", sagte
er zu Faramir. Der Rotblonde setzte sich auf und starrte Legolas etwas verwirrt
an: wie kam Legolas jetzt auf die Idee Apfelmus zu essen? Legolas
tauchte wieder den Finger in das Gefäß und hielt ihn dann Faramir hin.
"Probier einmal - es schmeckt am besten, wenn es von der Haut ableckt",
sagte Legolas lächelnd. Faramir begann am Finger des Elben zärtlich zu saugen.
"Ja, es ist wirklich köstlich", erwiderte Faramir, der jetzt ein stärkeres
Ziehen im Unterleib verspürte. "Willst du mehr?", fragte Legolas und knöpfte
langsam sein Gewand auf. Dann strich er etwas Mus über seinen Hals und seine
Brust. Faramir zog den Elben an sich und begann dessen Hals und seine glatte
Brust sauberzulecken. Der Elb zog jetzt auch seine restliche Kleidung aus. Dann
begann er das restliche Mus auf Faramirs Brust und seinem Bauchnabel zu
verteilen. Faramirs Bauchdecke zitterte vor Erregung, als der Elb das Apfelmus
zärtlich wegsaugte. Seine Finger kraulten Faramirs rötliche Brusthaare,
während seine Zunge plötzlich in tiefere Regionen glitt. Unendlich sanft strich
seine Zunge um die Eichel und den Schaft. Faramir zog hörbar die Luft ein.
"Ich glaube, ich komme gleich", stöhnte er. Legolas lächelte und begann nun
Faramir's Männlichkeit mit festerem Druck zu umschließen und bewegte rhythmisch
fordernd seinen Mund. Faramir krümmte sich unter ihm vor Lust und
schließlich hallte sein befreiender Schrei durch die Höhle. Legolas ließ etwas
von dem Sperma auf seine Finger tropfen und befeuchtete damit Faramirs
Spalt. "Dreh dich um, mein Geliebter", forderte Legolas bebend, dessen
eigene Männlichkeit längst steil aufgerichtet war. Faramir tat, wie es der Elb
ihm befohlen hatte, und Legolas zog ihn sanft an den Hüften hoch auf alle
viere. Gierig glitten seine Finger über die festen Pobacken des Menschen. Dann
drang er ganz langsam ein. Seine Stöße wurden rasch schneller und härter. Er
spürte, wie er Faramirs inneren Lustpunkt stimulierte und wie sich der Prinz von
Ithilien zitternd unter ihm leicht aufbäumte. Legolas brachte ihn mit
weiteren harten Stößen zum Schreien. Aber es waren keine Schmerzensschreie,
sondern wilde Schreie der Lust. Mit letzten harten Stössen ergoß sich der
Elb endlich in Faramir und stieß dabei einen erlösenden Seufzer
aus.
Langsam näherte sich der Reitertrupp
dem Anwesen von Emyn Arnen. Éowyns Herz klopfte bis zum Halse hinauf. Sie hatte
keine Ahnung, wie sie Faramir ihre Entscheidung beibringen sollte. Unsicher
drehte sie sich zu Isilya um, einem Mädchen mit dunkelblondem Haar aus Rohan.
Isilya lächelte der Fürstin von Ithilien aufmunternd zu. Éowyn lenkte ihr
Stute Nerna neben der von Isilya und ergriff die Hand des Mädchens. "Ich
habe solche Angst, meine Liebste", flüsterte sie. Isilya streichelte ihr
über den Handrücken. "Das mußt du nicht, mein Herz. Ich werde dir in dieser
schweren Stunde beistehen, wenn du vor deinen Gemahl trittst". Tränen traten
in Éowyns Augen. "Mir tut Faramir so unheimlich leid, Isilya - er hat so
viele bittere Stunden erlebt und so viele Verluste hinnehmen müssen. Ich hoffe,
er wird es verkraften, wenn ich ihm sage, dass ich ihn für immer verlasse".
"Dein Gemahl ist ein starker Mann mit einem gesunden Geist", erklärte Isilya
tröstend. "Er wird sein Glück bei einer anderen Frau finden".
Rhivad sah
erstaunt, wie die Herrin Ithiliens mit ihrem Gefolge in den Hof des Anwesens
ritt. Eifrig lief ihr der treue Diener entgegen. "Seid gegrüßt, hohe
Herrin!", sagte er demütig und verneigte sich. Éowyn nickte ihm mit einem
verzerrten Lächeln zu. "Wo ist mein Gemahl?", fragte sie mit heiserer
Stimme. "Es tut mir leid, Herrin", entgegnete Rhivad zerknirscht, "aber Herr
Faramir ist mit seinem Gast, dem Prinzen des Düsterwaldes, in die Wälder
Ithiliens geritten. Er wird frühestens in zwei Tagen zurück sein".
"Legolas ist hier?", fragte Éowyn verwundert. "Schon seit einiger Zeit",
erzählte Rhivad aufgekratzt. "Herr Legolas hatte eine schlimme Wunde durch eines
Orkpfeil erlitten und Euer Gemahl hat ihn hier aufgenommen". "Geht es dem
Elbenprinzen wieder gut?", wollte Éowyn wissen und auf ihrer Stirn erschienen
Sorgenfalten. "Er ist vollkommen genesen", versicherte der Diener lächelnd.
Éowyn atmete auf. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass Legolas
momentan in Emyn Arnen verweilte. Er würde Faramir bestimmt beistehen in der
schweren Stunde, die auf ihn zukommen würde.
Henneth Annûn, am gleichen Abend:
Legolas kehrte zurück in die Höhle, so wie in die Valar geschaffen
hatten. Faramir lag auf dem Bett und beobachtete seinen Geliebten zärtlich. Der
Elbenprinz hatte ein Bad im Verbotenen Weiher genommen. "Darauf steht
eigentlich die Todesstrafe", sagte Faramir und drohte dem Elben scherzhaft mit
dem Finger. Legolas setzte sich auf das Bett. Einige Wassertropfen liefen
langsam an seinem Körper hinunter. Gierig leckte Faramir die Tropfen auf.
"Du würdest mich wirklich töten für das, was ich getan habe?", fragte
Legolas neugierig. Faramir strich die nassen Haare des Elben zur Seite und
küsste seinen Nacken. "Dieser Weiher ist heilig, aber du bist mir viel mehr
wert, mein Liebster". Legolas ergriff bebend Faramirs Hände. "Sag' mir
genau, was du meinst". "Du weißt es doch schon", entgegnete der Prinz von
Ithilien etwas verwundert. "Können Elben nicht in die Herzen der Menschen
schauen?" "Ich will es von dir selbst mit deinen eigenen Worten hören",
forderte Legolas atemlos. Sein Geliebter stand jetzt auf und zog ihn vom
Bett hoch. Beide standen sich jetzt dicht gegenüber, immer noch nackt.
Faramir legte seine Hände auf Legolas Schultern. "Ich liebe dich von
ganzen Herzen, Prinz aus dem Düsterwald, und ich möchte meine restliche
Lebenszeit mit dir verbringen". Legolas lächelte selig. "Das möchte ich
auch, mein Herz, aber was wird aus deiner Gattin?" Faramirs Blick
verdüsterte sich für einen Moment. "Ich werde es ihr mitteilen, sobald wir
nach Emyn Arnen zurückgekehrt sind, und wenn ich einen Eilboten nach Rohan
schicken muß. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Meine Ehe mit Éowyn war
nie so glücklich wie diese Zeit jetzt mit dir". Legolas legte zärtlich seine
Lippen auf die von Faramir und begann ihn zu küssen. Langsam fuhren Faramirs
Hände über Legolas' Körper in immer tiefere Regionen, während seine Zunge
mit der des Elben kreiste. Faramir umfasste die die harte Männlichkeit des
Prinzen und bewegte langsam seine Hand auf und ab. Die noch freie Hand
verweilte auf den festen Pobacken des Elben. Legolas keuchte auf. Schließlich
sank Faramir auf die Knie und umschloß das Geschlecht seines Geliebten mit
dem Mund. Sanft benetzte er die Eichel und leckte den Schaft. Legolas krallte
sich in Faramirs Schultern fest. Der Statthalter ließ jetzt seiner
Zungenfertigkeit freien Lauf und seine Bewegungen wurden schneller und
fester. Legolas wußte, dass er sich nicht mehr lange würde beherrschen können.
Seine Augen verschleierten sich und er ergoß sich in den Mund seines
Geliebten. "Bei den Valar!", schrie er auf. Zitternd und zuckend krümmte er
sich über Faramir zusammen, während die letzten Wellen des Höhepunktes durch
seinen Körper jagten. Faramir erhob sich lächelnd und zog den Elben auf das
Bett.
Es war ein wunderschöner
Frühsommermorgen, als Faramir und Legolas von Henneth Annûn aufbrachen. Der
Prinz von Ithilien wollte so schnell wie möglich für klare Verhältnisse
sorgen. Als die zwei Reiter sich dem Anwesen von Emyn Arnen näherten, fühlte
Faramir, dass irgendetwas in der Zwischenzeit geschehen war. "Du blickst so
nachdenklich, mein Herz", sagte Legolas besorgt und streckte seine Hand nach dem
jungen Statthalter aus. Faramir ergriff die Hand des Liebsten und drückte
einen Kuss darauf. "Mir dünkt es, als ob Éowyn zurückgekehrt wäre", murmelte
er bedrückt. Als sie in den Hof hineinritten, erkannte Legolas sofort einige
Krieger aus Rohan, die dort geschäftig hin und herliefen. "Sie ist
tatsächlich hier!", sagte Faramir mit zitternder Stimme.
Éowyn stieß
einen leisen Schrei aus, als vom Fenster ihres Schlafgemaches den heimkehrenden
Gatten erkannte. Isilya rannte sofort zu ihr und legte schützend die Arme um
ihre Liebste. "Hab' keine Angst, meine Süße", flüsterte Isilya ihr
beruhigend zu. "Alles wird gut". "Komm mit!", sagte Éowyn bebend. "Ich will
es hinter mich bringen". Hand in Hand gingen die beiden jungen Frauen die
Treppe hinab in die Empfangshalle des Hauses, wo gerade Faramir zusammen mit
Legolas hereingekommen war.
"Ich muß dir etwas sagen!", sagten Faramir
und Éowyn gleichzeitig. Der Prinz von Ithilien mußte unwillkürlich schmunzeln.
Auch über Éowyns Gesicht huschte ein kurzes Lächeln. "Sprich du zuerst,
meine Herrin", sagte Faramir dann mit etwas belegter Stimme. Éowyn fasste
die Hand ihrer Geliebten nun fester. "Ich habe mich in Rohan verliebt",
gestand sie zögernd. "Das ist Isilya, die Dame meines Herzens. Mit ihr möchte
ich meine restlichen Tage verbringen". Éowyn senkte den Blick, denn sie
erwartete einen verzweifelten Wutausbruch ihres Gatten. Doch es kam ganz
anders. Faramir warf Legolas einen erleichterten Blick zu. "Ist das
wirklich wahr?", fragte er erfreut. Éowyn sah ihn völlig irritiert an.
"Du zürnst mir nicht, mein Herr?" Faramir ergriff die Hand von Legolas.
"Auch ich habe eine neue Liebe gefunden - es ist der Prinz des
Düsterwaldes". Éowyn atmete auf. Tränen des Glücks und der Erleichterung
stiegen in ihre Augen. Sie umarmte Faramir herzlich. Beide weinten und lachten
zugleich. "Ich habe so mit mir gerungen", schluchzte Éowyn . " Ich hatte
fürchterliche Angst vor diesem Geständnis. Aber nun wird alles gut. Ich freue
mich so für dich, dass du endlich die Liebe bekommst, die du verdienst".
Faramir wischte ihr vorsichtig die Tränen ab. "Ich bin auch froh, dass
du eine glückliche Zukunft haben wirst". Éowyn nickte heftig. "Isilya
und ich werden nach Rohan zurückgehen und dort unser Leben verbringen. Ich bin
nur zurückgekommen, um dir das zu sagen".
Einige Tage später
verabschiedete sich Éowyn entgültig von Faramir und dem schönen Ithilien. Arm in
Arm sahen Faramir und Legolas dem kleinen Wagentreck nach, der nach Rohan
aufbrach.
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