Titel: Champagnerparty
Autor: Herr von Isengart
Warnung: BadFic


Die Sonne stand hoch am Himmel und bedachte jeden mit ihren wärmenden Strahlen.
Liebliche Vogelgesänge waren zu vernehmen und der Himmel war strahlend blau. Überall herrschte Friede und Glück.

Erestor stand, schön wie immer, in seinem Schlafzimmer und probierte eine neue Frisur aus. Neben ihm lag das Magazin „Elben im Trend“ aufgeschlagen auf dem Kosmetiktisch.
Plötzlich ging die Tür auf und Glorfindel trat ehrfürchtig in seinem langen, wallenden Gewand ins Zimmer. Seine goldenen Haare umspielten sein perfektes Gesicht und seine zierlichen Schultern. Wie güldene Seide, die im Mondlicht schimmert.

Galant wandte sich Erestor um, da er seinen Geliebten ja schon im Spiegel erblickt hatte. Hoheitsvoll stand er auf und warf sich theatralisch in Glorfindels Arme. Dieser schwang ihn um und hielt ihn auf den Armen, sein Gesicht dem Erestors übergebeugt.
„Ich liebe dich über alles, du Flamme meiner Leidenschaft.“, hauchte Glorfindel.
Erestor sackte schmachtend unter diesem Blick der ehrfürchtigen Liebe zusammen und gab sich dem süßen Kuss, der wie Honig schmeckte, hin. Wie ein Morgen mit dem Duft von frischen Schnittblumen, wie ein tosender kleiner Bach umgeben von würzigen Kräutern, so empfand Erestor diesen wonnigen Kuss.

Mit einem großen Schwung ward Erestor auf das himmlische Himmelbett geschubst. Es fühlte sich an wie eine große, flauschig-tüffige Wolke droben im Himmel. In toller Erwartung auf das, was kommen würde, zog er seine Hose aus und lüpfte den Umhang, dann umschloss er mit einer Hand seinen mächtigen Glücksschwengel, um ihn auf Glorfindel vorzubereiten.
Dieser entblößte sich ebenfalls. Er bot einen Anblick wie saure Milch am Morgen, perfekt, mit einem Stück Schokolade, auf dem ein Mandelsplitter lag.

Erestor zuckte vor Wonne, als sich Glorfindel auf dem Bett niederließ und seinen Geliebten mit herzigen Küssen bedachte. Dabei umschloss nun dieser den Stab der Freude von Erestor. Dieser bäumte sich auf und biss sich in den Lippen Glorfindels fest. Sein eigener Kaktus ohne Stacheln rieb sich an den sahnigen Schenkeln desselbigen.

Auf dem Nachttisch stand zufälligerweise eine kleine Flasche mit zartduftendem Rosenöl. Sogleich ergriff Glorfindel diese Phiole und tropfte etwas von dem klaren Saft auf die Haut Erestors. Dieser stöhnte in wohliger Erwartung auf, als Glorfindel einen Reigen mit seinen Fingern auf der eben eingeriebenen Stelle tanzte. Ganz sanft, wie ein Müller das Korn mahlt, strich er über seine seidige Sahnebonbon-Haut.

„Los, dring in mich ein!“, schrie Erestor lusterfüllt mit Augen, welche nur Liebe ausspieen. Man könnte sogar meinen, die Pupillen seien wie Phälle, oder auch manchmal wie Herzchen geformt.

Behutsam rieb nun Glorfindel die Grotte der Lüste seines Geliebten ein und hauchte noch einmal einen süßen Kuss auf dessen Lippen, bevor er ganz behutsam seinen mächtigen, weißen Baum in die Freudenhöhle einführte. Doch in diesem Augenblick öffnete sich knarrend die schlecht geölte Tür und Haldir stürmte leicht bekleidet in den Raum.
„Huch“, stieß es aus ihm hervor, als er die beiden in höchster Lust erblickte, wie sie da aller irdischen Freuden frönten. Er wurde sich sogleich seiner mächtigen Erektion gewahr und streifte sein Gewand ab, dann legte er sich zu den beiden und begann sie auf die Seite zu drehen, sodass er die zarte Rose Erestors mit seinen feurigen Lippen beglücken konnte.

Erestor stöhnte laut auf bei dieser beidseitigen Beglückung und verdrehte die Augen, welche jedes Mal eine komplette Runde drehten, wenn ein neuer kraftvoller Luststoß entstand. Die Zunge hing ihm aus dem Hals und ein güldener Sabberfaden hing ihm aus dem Mund.

Plötzlich schritt Elrond durch die nicht geschlossene Tür. „Huch“, machte auch er. Schnell jedoch schmiss er den Stapel Rechnungen und Mahnungen in die Ecke und stürzte sich auf das Bett, wo er Haldir mit dem Rosenöl die Puperze einrieb. Auch Haldirs schändlich vernachlässigter Schlund der Begierde wurde nun beglückt.

Man hörte wonniges Stöhnen, eisiges Ächzen und hin und wieder einen beglückten Schrei. Alle vier schwebten hoch über den fluffigen Wolken, im Lande der goldenen Erfüllung wurden um diese Zeit vier neue, rekordverdächtige Eintragungen vollzogen. Die Sonne schien durch das Zimmer auf die Kopulierenden und auch sie hätte sich zu ihnen gelegt, wenn es ihr möglich gewesen wäre und sie nicht mit ihrer Hitze die Körper zum Schmelzen gebracht hätte.

Mit einem heiseren Aufschrei im Pathos der Leidenschaft ergoss Erestor seinen Liebesnektar in Haldirs Mund, welcher kurz darauf mit vollem Mund sich in das Gesicht von Erestor erleichterte, der weiße Honig troff in schlammigen Tropfen von seiner Nase.
Glorfindel tat es ihnen gleich, bäumte sich in Ekstase auf, schrie den Schrei der Schreie der Lüste und spritzte seinen Champagner in die Liebesgrotte von Erestor. Als Letzter ergoss sich Elrond auf die blonden Haare von Haldir, wobei er seine Augen schielend zusammenkniff, dann sackten sie alle gemeinsam mit einem befriedigten Seufzer zusammen.

Und so lebten sie noch glücklich und zufrieden bis in die Ewigkeit.


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