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Titel:
Nur eine Nacht Autor: Lady
of Gondor
Berührungen,
die für einen Augenblick den Atem aussetzen lassen....Augenblicke,
bei denen die Zeit stehen bleibt.
Zeit....das wertvollste Gut unter den Sternen Ardas
und selbst die Erstgeborenen - schön und unsterblich
- spüren manchmal das Bedürfnis, das Fortschreiten
der Zeit aufzuhalten. Ewig wandeln diese Geschöpfe
auf dem Weg, der den Menschen nur befristet gegeben
ist und doch geben auch sie dem Wunsch nach, inne zu
halten und für einen Moment dem Rad der Zeit zu
entkommen. Meist jedoch vergehen diese Augenblicke so
schnell wie der Herzschlag eines Liebenden, der in den
Wogen der Lust gefangen ist.
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Bewegungslos verharrte er im Schutz eines Baumes
und betrachtete die Gestalt auf einem Balkon nicht unweit
von ihm. Der leichte Wind strich durch das goldene Haar
und der Mond spiegelte sich in dessen Augen. Nachdenklich
und traurig wirkte sein Blick und auch seine Haltung
war anders, als Stunden zuvor. All das passte gar nicht
zu dem Ruf, den man ihm nachsagte. Lebensfroh, unnahbar
und stolz war er in den Erzählungen derer, die
ihn zu kennen vermochten.....doch wie gut kannten sie
ihn wirklich. Hatten sie ihn jemals angetroffen, wenn
sein Herz nach Ruhe und Einsamkeit verlangte oder wenn
er sich unter dem Mantel der Einsamkeit verbarg und
sich unbeobachtet fühlte? Ein Prinz hatte Pflichten
und er durfte keine Schwäche zeigen. Was aber,
wenn dabei die Seele litt? Zum Fliegen benötigte
man Flügel, doch auch die konnten mit der Zeit
brechen oder vom Alltag und deren Herausforderungen
stumpf werden.
Elladan kannte Legolas schon lange...die beiden Elben
waren im Laufe der Zeit gute Freunde geworden und Elronds
Sohn hatte schon immer hinter die Fassade des Prinzen
blicken können. Es war nicht so wie bei seinem
Zwillingsbruder, doch er sah mehr als viele derer, die
ihn vorgaben zu kennen. Trotzdem hatte er nicht geahnt,
dass Legolas unter der Bürde seiner Verpflichtungen
so sehr litt. Der Sohn Thranduils hatte sich verändert....ja
unnahbar war er geworden und was andere für Arroganz
hielten, war für Elladan ein eindeutiges Zeichen,
dass sich Legolas zurückgezogen hatte.
Bei der Ankunft des blonden Elben vor einigen Tagen
belog sich Elladan selbst, indem er sich immer wieder
einredete, es ginge seinem langjährigen Freund
gut. Mehr als ein strahlendes Lächeln hatte er
aber nicht von ihm geschenkt bekommen. Kaum war der
Prinz angekommen, wurde er von allen Seiten bestürmt,
von Elbinnen angehimmelt und wie etwas Zerbrechliches
behandelt. Elladan wusste genau, dass Legolas so einen
Rummel um sein Auftreten hasste und trotzdem gute Miene
zum bösen Spiel machte, schließlich war er
ein Prinz. Die Ansammlung von Neugierigen gönnte
Elladan nicht einmal einen Augenblick mit Legolas, den
er so lange nicht gesehen hatte. Selbst während
des Rates bemerkte Elladan, dass der äußerliche
Eindruck täuschte und er sich selbst nur belogen
hatte. Legolas versteckte sich hinter seinem Ruf als
unnahbarer Prinz und folgte den Worten Elronds fast
schon ohne auch nur eine Emotion zu zeigen. Einzig und
allein die Worte Boromirs brachten seine vorgetäuschte
Ruhe ins Wanken und sorgten dafür, dass er erstmals
seine Stimme erhob. Wie sehr hatte sich Elladan das
Ende dieser Besprechung herbeigesehnt, um mit Legolas
unter vier Augen zu reden....so vertrauensvoll wie sie
es schon oft getan hatten. Und Elladan war ihm auch
gefolgt, in der Hoffnung, Legolas noch vor seinen Gemächern
anzutreffen. Dieses Unterfangen war ihm auch gelungen....doch
der junge Prinz hatte seine Hilfe zurückgewiesen
und um Ruhe gebeten.
Nun stand er hier, am letzten Tage vor der Abreise
der Gefährten....im Schatten eines Baumes und ließ
seinen Blick auf demjenigen ruhen, den er wie einen
Bruder liebte. Einen Bruder? Nein, es war eine andere
Liebe, als die zu Elrohir. Wieder einmal unterdrückte
Elladan die aufsteigenden Gefühle für Legolas.
Lange Zeit waren sie nur gute Freunde gewesen, doch
irgendwann hatte sich etwas verändert. Er sah den
blonden Elben mit anderen Augen und wünschte sich
mehr als einmal seine Nähe herbei....liebkosende
Berührungen, zärtliche Küsse und nicht
zuletzt bedingungsloses Vertrauen.
Elladan wollte jedoch die tiefe Freundschaft zwischen
ihnen nicht gefährden und so lernte er, mit diesen
Gefühlen umzugehen. Trotzdem wurde er jetzt von
ihnen überwältigt und schloss für einen
Moment die Augen.
Als Elladan sie wieder öffnete, war Legolas
vom Balkon verschwunden. Im sanften Schein der Kerzen
in seinem Gemach, konnte der dunkelhaarige Elb die Umrisse
des Prinzen erkennen. Für einen Moment verharrte
er hinter dem Baum, bevor er sich langsam auf dem Weg
zum Haus machte. Dabei gingen Elladan allerlei Gedanken
durch den Kopf und die Sorge um Legolas ließ ihn
einfach nicht zur Ruhe kommen. Er wollte gerade in seine
Gemächer treten, als er innehielt. Abrupt wandte
sich Elladan um und steuerte zielsicher Legolas‘ Unterkunft
an. Zögernd klopfte er schließlich an die
Tür seines langjährigen Freundes und wartete
auf eine Aufforderung zum Eintreten. Doch es blieb still,
kein Laut drang an das feine Elbengehör und selbst
nach dem dritten Versuch herrschte Stille. Elladan dachte
einen Moment nach und betrat dann leise das Zimmer.
Schon nach einem Blick wusste der Elb, dass Legolas
sich nicht in seinen Gemächern aufhielt. Nur die
Kerze warf immer noch ihr Licht auf die Wände und
wiegte sich im leichten Lufthauch. Fast schon zielstrebig
durchquerte Elladan den Raum und entdeckte Legolas,
der nun wieder auf dem Balkon stand. „Elladan...warum
bist Du hier?“ Legolas‘ Stimme war leise, als er sich
zu dem anderen umdrehte und für einen Augenblick
dachte Elladan eine Träne in den Augen des Prinzen
zu erkennen. „Muss ich Dir diese Frage wirklich beantworten?
Du weißt, warum mich mein Weg trotz Deiner Ablehnung
hierher geführt hat.“ Ohne auf die Worte Elladans
zu achten, wandte sich der blonde Elb erneut der Dunkelheit
der Nacht zu. Er konnte und wollte die Nähe von
Elronds Sohn nicht ertragen und allein der auf ihm ruhende
Blick brachte seine Gefühle in Aufruhr.
Doch Legolas Hoffnungen wurden enttäuscht. Trotz
der in der Luft liegenden Ablehnung zog sich Elladan
nicht zurück. Bewegungslos stand er wenige Schritte
hinter ihm und sprach kein Wort, sondern blickte Legolas
nur aufmerksam an. Stille herrschte zwischen den beiden
Elben, die nur von deren Atem unterbrochen wurde. „Du
siehst Gespenster Elladan...mir geht es gut und ich
habe kein Bedürfnis über Probleme zu sprechen,
die es nicht gibt. Verzeih mir mein Freund, aber ich
will alleine sein...nach den Informationen des Rates
zur Ruhe finden.“ Legolas Gesichtszüge waren erzwungen
gefasst, als er an Elladan vorbeiging und ihn zur Tür
begleiten wollte. Doch er hatte nicht damit gerechnet,
dass ihn der andere Elb aufhielt. Ein sanfter Griff
legte sich um sein Handgelenk und stoppte den Prinzen
mitten in der Bewegung. Bevor sich Legolas befreien
konnte, stand Elladan direkt vor ihm und schien ihm
mitten in die Seele sehen zu wollen. Dunkle Augen trafen
auf strahlend blaue Augen, bevor Legolas seinen Kopf
senkte und dem Blick Elladans auswich. Nein. Er konnte
das nicht, er konnte dem Sohn Elronds nicht ins Gesicht
sehen, aus Angst sich zu verraten, zuviel über
seine wahren Gefühle preiszugeben. Wie gerne würde
er sich seinem Freund anvertrauen....zulassen, dass
seine verletzte Seele zur Ruhe kommt und für einen
Augenblick seine schützende Mauer ablegen, nicht
mehr der starke Prinz sein. Doch die Gefahr, dass er
dann zuviel offenbaren und durch eine einzige Geste
mehr sagen würde, als er wollte, war einfach zu
groß.
Ein verständnisvolles Lächeln umspielte
Elladans Lippen und er legte einen Finger unter das
Kinn von Legolas. Mit sanfter Bestimmtheit zwang er
den jungen Prinzen dazu, ihm in die Augen zu sehen.
„Warum versteckst Du Dich vor mir? Es gab noch nie eine
Situation, in der ich Dir Schaden zufügte, ob nun
körperlich oder seelisch und auch jetzt habe ich
es nicht vor Legolas. Mein Gefühl lässt mir
keine Ruhe und jetzt sehe ich mit eigenen Augen, dass
es sich nicht getäuscht hat. Und deshalb werde
ich jetzt nicht einfach gehen...irgendetwas lastet schwer
auf Deinem Herzen und darüber sprechen kann helfen.“
Bei diesen Worten ruhte Elladans Blick auf Legolas,
dessen Augen mehr sagten, als hundert Worte. Während
er äußerlich immer noch unnahbar und kühl
wirkte, schienen sich die inneren Fesseln langsam zu
lösen. „Du willst doch diese Last nicht auf den
weiten Weg nach Mordor mitnehmen? Dort wird Dein Weg
schon früh genug in die Dunkelheit führen.“
Bei diesen Worten war Elladans Stimme nur ein Hauch
und er streichelte zärtlich mit seinem Daumen über
die Wange von Legolas, was diesem ein zaghaftes Lächeln
entlockte.
„Der Sohn Thranduils zu sein bedeutet nicht
immer Gutes. Egal wo man auftaucht...man wird wie ein
zerbrechlicher Gegenstand behandelt....vorsichtig und
rücksichtsvoll. Dabei bleiben oft Wärme und
Offenheit auf der Strecke. Langsam verstehe ich, warum
mein Vater so kühl geworden ist....er hat die Charakterzüge
angenommen, die man ihm nachsagte...wie man ihm entgegentrat.
Diese ständige Aufmerksamkeit....wenn man dann
endlich Ruhe gefunden hat, dann steht man sich einem
sorgenden Freund gegenüber.“ Auch Legolas Stimme
war mit jedem Wort leiser geworden und doch war darin
kein Vorwurf oder ähnliches zu hören.
Elladan nickte verständnisvoll und ließ
seinen Blick auf Legolas ruhen. „Und dieser Freund wird
auch für Dich da sein.“
Legolas sah Elladan verwirrt an, löste sich
aus seinem Griff und glitt mit seinen Fingerspitzen
Elladans Arm hinab bis zu dessen Hand. Erst dort bemerkte
der junge Prinz, dass der Andere den Atem angehalten
hatte und eine Gänsehaut dem Weg der Fingerspitzen
folgte. Unmerklich schüttelte Legolas den Kopf
über seine Handlung und entfernte sich von Elronds
Sohn. Erneut führte ihn sein Weg auf den Balkon,
begleitet von dem überraschten Blick Elladans.
Während Legolas erst einmal die frische Nachtluft
einatmete und über sich selbst fluchte, war Elladan
von dieser kurzen Berührung überrascht. Wie
von selbst fuhr er über seinen Arm und schloss
für Sekunden die Augen. Doch der Elb hatte sich
schnell wieder unter Kontrolle und folgte Legolas auf
den Balkon.
„Manchmal will ich dieses Leben nicht Elladan...diesen
Käfig. Es gibt Tage, da glaube ich wirklich unnahbar
und arrogant zu sein, so wie man es mir nachsagt und
immer mehr meinem Vater zu gleichen.“ Verbitterung schwang
in Legolas‘ sonst so melodischer Stimme mit und sein
Blick verlor sich in der Dunkelheit. Langsam näherte
sich Elladan dem Prinzen und legte ihm eine Hand auf
die Schulter. Er spürte das Zusammenzucken des
anderen, zog die Hand aber nicht zurück. „Trotzdem
bist Du Dir selbst treu geblieben und strahlst so vieles
aus, was Deinem Ruf widerspricht. Thranduil ist ein
guter König und ich bin mir sicher, dass Du ein
würdiger Nachfolger sein wirst.“ Elladan hielt
inne und wartete geduldig auf die Reaktion des blonden
Elben. Dieser lachte bitter auf und sein Griff um das
Geländer wurde fester. „Das Schlimmste jedoch ist,
dass ich der Stimme meines Herzens nicht folgen kann.
Sie würde den Weg der Verbannung bedeuten und Schande
über Thranduil und seine Nachfolge bringen. Ich
habe gelernt, diese Stimme zu ignorieren....aber hier
in Bruchtal scheint dies unmöglich.“ Erschrocken
wurde Legolas gewahr, was er gerade von sich gegeben
hatte. Nie hätte Elladan diese Worte hören
dürfen und schon gar nicht aus seinem Mund. Legolas
wusste, dass der schöne dunkelhaarige Elb feinfühlig
genug war, um die wahren Gefühle hinter diesen
Worten zu erkennen. Ja, Legolas empfand weit mehr als
nur Freundschaft für den sanfteren Sohn Elronds,
es war auch etwas anderes als körperliche Anziehungskraft.
Elladan sog überrascht die Luft ein, als ihm
der Sindar dieses Geständnis machte. Es war nicht
schwer für ihn, die versteckte Botschaft aus den
Worten von Legolas zu verstehen. Er wusste auch, dass
dies von ihm nicht beabsichtigt war und so war das leichte
Zittern des Prinzen für ihn verständlich.
Während Legolas mit der Angst kämpfte, eine
für ihn sehr wichtige Freundschaft zerstört
zu haben und am Ende weder Freund noch Liebhaber zu
haben, dachte Elladan über eine Erwiderung nach.
In ihm stritten zwei Seelen miteinander.....die eine
Seite freute sich über diese ungeahnten Gefühle
von Legolas für ihn, da auch Elladan sein Herz
an den Prinzen verloren hatte. Die andere jedoch trauerte
um den Schmerz, denn Elladan damit bei Legolas verursacht
hatte. Stille umgab die beiden und selbst die leichte
Brise schien innezuhalten. Elladan war der erste, der
dieses unangenehme Schweigen durchbrach. „Der Weg der
Vernunft sollte niemals die Stimme des Herzens verstummen
lassen Legolas. Was das Herz verlangt, kann der Verstand
oft nicht ersetzen und es führt nur zu unnötiger
Qual. Auch ich habe diesen Weg gewählt und weiß
daher, mit was Du gerade kämpfst....besonders jetzt
und hier.“ Seine Stimme war voller Zärtlichkeit
und er zwang Legolas dazu, ihn anzublicken. Die blauen
Augen sahen den dunkelhaarigen Elb verwirrt an. Erst
langsam verstand Legolas, was sein Freund gesagt hatte
und wurde sich der Bedeutung dieser Worte bewusst. Der
junge Prinz wollte etwas erwidern, doch alles was er
herausbrachte war ein leise gehauchtes „Warum.“ Elladan
lächelte traurig und strich mit seiner Hand über
die makellose Wange von Legolas.
Statt dem Sindar jedoch zu antworten, glitten seine
Fingerspitzen über die Lippen von Legolas. Der
Elb aus dem Düsterwald erzitterte innerlich unter
diesen Berührungen und sein Verstand wollte nicht
das wahrhaben, was ihm sein Herz offenbarte. „Warum?“
Wieder kam dieses Wort über seine Lippen und in
seinen Augen spiegelte sich Verwirrung. Elladan blickte
ihn wortlos an und ließ seinen Zeigefinger auf
Legolas‘ Lippe ruhen. „Weil ich nicht verlieren wollte,
was mein Herz begehrt...was meine Seele liebt und mein
ganzes Sein über all die Zeit schmerzhaft vermisst
hat. Ich fürchtete, Dir mit dem Wissen um meine
Gefühle weh zu tun.“ Bei diesen Worten hatte Elladan
dem jungen Prinzen in die Augen geblickt, doch nun senkte
er seinen Blick. Als er wieder aufsah, löste sich
eine einzelne Träne aus Legolas‘ Augen, der weitere
folgten. Mit einem Schritt schloss Elladan die Distanz
zwischen ihnen und nahm das Gesicht des blonden Elben
behutsam zwischen seine Hände. Ohne zu zögern
stillte er die Tränen von Legolas mit seinen Lippen
und bedeckte die warme Haut seines Gesichtes mit sanften
Küssen. Elladan wollte auch die letzte Barriere
zwischen ihnen behutsam durchbrechen.....die Zweifel
auslöschen und er spürte, wie Legolas‘ Herz
wieder zu atmen begann. Für einen Moment ließ
er von dem Prinzen ab und betrachtete sein Antlitz.
Das sonst so blasse Gesicht war leicht gerötet,
sein Atem ging in einem schnelleren Rhythmus und er
hatte die Augen geschlossen. Elladan lächelte erleichtert,
da er dies als Zeichen des Vertrauens deutete und gab
seinem Wunsch, dem Prinzen noch näher zu sein,
nach. Sekunden später legten sich seine Lippen
sanft auf die von Legolas und vereinigten die beiden
Elben in einem vorsichtigen und zärtlichen ersten
Kuss. Zögernd und mit einer stummen Bitte glitt
Elladans Zunge über die Lippen des Prinzen, immer
darauf bedacht, ihn nicht zu sehr zu drängen. Diese
Bedenken waren jedoch gar nicht nötig, da sich
Legolas fallen ließ und sich dem Sohne Elronds
öffnete. Es war ein Kuss, so zart wie der morgendliche
Tau auf den Blättern der Bäume, der all die
Verzweiflung und Sehnsucht stillte, die sich über
die Zeit angesammelt hatte. Mit dieser einzigen Geste
der tiefen Zuneigung berührte Elladan die schmerzende
Seele von Legolas, eine Verletzung die er sich selbst
zugefügt hatte.
Vorsichtig legte Legolas seine Arme um den dunkelhaarigen
Elb und erwiderte den Kuss behutsam. Aus der anfänglichen
Zurückhaltung wurde bald Neugier und schließlich
umspielten sich ihre Zungen hungrig. Er schmiegte sich
an Elladan, der mit ihm soviel Schmerz und Sehnsucht
geteilt hatte....seine Gefühle genauso wie er selbst
immer verborgen gehalten hatte. Während sich seine
Finger in den seidenen Strähnen von Elladans Haar
verloren, löste sich die andere Hand von dessen
Rücken. Langsam strich er über die Brust von
Elronds Sohn und verharrte über seinem Herz. Legolas
fühlte das Leben Elladans unter seinen Fingern
pulsieren, gleichmäßig, stark und beruhigend.
Er fand in seiner Nähe Trost, Geborgenheit und
vor allem das Gefühl, von Wärme durchflutet
zu werden. Der Thronfolger Düsterwalds hörte
sein eigenes Herz schnell und ungleichmäßig
schlagen und er fürchtete, dass auch Elladan dies
hören könnte.
Dieser ließ sich jedoch nicht beirren und tastete
sich langsam unter die Tunika von Legolas vor. Zärtlich
streichelten seine Hände über die warme Haut
von Legolas‘ Rücken, der bei dieser Berührung
erschauderte. Eine angenehme Wärme ergriff von
seinem Körper Besitz, so dass Legolas seine Umgebung
gar nicht mehr wahrnahm....er nahm nur noch den immer
leidenschaftlich werdenden Kuss sowie die liebkosenden
Händen Elladans wahr. Lange Zeit war dies in seinen
Träumen passiert, Fantasien, die ihn immer wieder
heftig atmend und erregt erwachen ließen.
Der Atem der beiden Elben raste, als Elladan seine
Lippen von Legolas‘ Mund löste und den Prinzen
liebevoll anblickte. Auch seine Wangen waren gerötet
und die geheimnisvollen Augen wirkten fast schwarz.
Während seine Augen auf dem Gesicht von Legolas
verweilten, löste er geschickt einen von Legolas‘
Zöpfen und ließ die goldene Strähne
durch seine Finger gleiten. „Du bist wunderschön
mein Prinz...auf eine Art, die es niemand anderes ist.“
Elladans Stimme war nur noch ein Flüstern und er
zog den Prinzen behutsam an einer Haarsträhne näher.
Erneut trafen sich ihre Lippen im Mondschein dieser
sternenklaren Nacht und offenbarten einander tiefe Zuneigung.
Augenblicke später trennen sich ihre Lippen wieder
und Elladan erkundet mit sanften Küssen Legolas‘
Gesicht und seinen Hals. Auch der Zwilling spürte
nun die Auswirkungen der zersprengten Ketten und atmete
die erfrischende Nachtluft tief ein. Er lächelte
den blonden Elb an. Ohne den Blick von ihm zu wenden,
führte Elladan dessen Hand an seine Lippen, um
zuerst Legolas‘ Finger und dann die Handinnenfläche
mit einem Hauch von Küssen zu bedecken. Schließlich
legte Elladan die Hand des jungen Prinzen auf seine
sich nun ebenfalls schnell hebende und senkende Brust,
direkt über seinem Herzen. „Es wird heute Nacht
nur für Dich schlagen und im Einklang mit Deinem
eigenen Herzen.“ Elronds Sohn schloss für einen
Moment die Augen und versuchte, das drängende Gefühl
sowie seine Stimme unter Kontrolle zu bekommen. Sekunden
später spürte Elladan, wie die langen Finger
von Legolas behutsam über sein Gesicht streichelten.
„Wenn Du die Nacht wärst und Deine Augen funkelnde
Sterne...so würde ich die Finsternis dem Sonnenlicht
vorziehen.“ Bei diesen Worten fuhr er durch die schwarzen
Haare von Elladan und hauchte ihm einen Kuss auf die
Stirn. Dieser musste lächeln und führte Legolas
zurück in dessen Schlafgemach.
Worte waren keiner nötig, denn die Blicke der
beiden Elben sagten vielmehr aus. Mit sanfter Bestimmtheit
drängte Elladan den jungen Prinzen zum Bett, achtete
aber trotzdem darauf, ihm Zeit zu lassen. Doch das war
gar nicht nötig, denn er fand sich Sekunden später
ihn den Armen von Legolas wieder, der ihn mit auf das
weiche Bett gezogen hatte. Begierig und nun gar nicht
mehr zurückhaltend trafen ihre Lippen aufeinander
und verloren sich in einem leidenschaftlichen Kuss.
Vergessen waren alle Bedenken und die Fesseln von Verstand
und Pflicht...es zählte nur noch der Augenblick.
Legolas‘ Hände hatten unterdessen den Weg unter
die Tunika des dunkelhaarigen Elben gefunden und strichen
langsam über die weiche Haut. Elladan stöhnte
bei dieser Berührung leise, löste seine Lippen
von denen des Prinzen, und umspielte die empfindliche
Ohrenspitze mit seiner Zunge. Eine Schwachstelle, wie
er sofort feststellt, denn Legolas wand sich unter ihm
und könnte nun seinerseits ein Seufzen nicht unterdrücken.
Mit diesem Wissen bedachte er das gesamte Ohr mit zärtlichen
Küssen, bevor er inne hielt. „Lass zu, dass Dein
Herz atmet mein Prinz und Deine Seele wird geheilt.“
Elladans Stimme war kaum lauter als das Flüstern
des Windes und obwohl seine Lippen dicht an Legolas‘
Ohr waren, vernahm der blonde Elb diese Worte nur mit
Mühe....das schnelle Klopfen seines Herzens schien
jedes Geräusch zu übertönen. Legolas‘
Augen waren fest auf den Sohn Elronds gerichtet, der
seine Hände langsam über die Tunika wandern
ließ, die am Kragen verweilten. Ohne zu zögern
öffnete Elladan die ersten Knöpfe der Tunika
von Legolas und bedeckte die freigelegte Haut mit zärtlichen
Küssen. Der Thronfolger Düsterwalds sog scharf
die Luft ein, als er den Atem Elladans auf seiner erhitzten
Haut spürte. „Elladan.....“ Seine Stimme gab nach,
trotzdem zögerte der dunkelhaarige Elb und richtete
sich auf. Fragend musterte er das stolze Gesicht des
Elbenprinzen und verlor sich in den von Lust verdunkelten
Augen. Dort fand er jedoch keine Angst, sondern Vertrauen
und die Sehnsucht nach Liebe. „Ich werde Dich zu nichts
drängen, vergiss das nicht Legolas.“ Ein Lächeln
umspielte die Mundwinkel des Prinzen bei diesen Worten.
„Du hast mein Vertrauen Elladan und ich weiß,
dass Du es nicht missbrauchen würdest."
Langsam richtete sich auch Legolas auf und drückte
Elladans Oberkörper mit sanfter Bestimmtheit auf
das Bett zurück. Goldene Haarsträhnen umrahmten
sein schönes Gesicht, als er sich zu Elronds Sohn
hinab beugte und dessen schön geschwungene Lippen
mit einem Kuss bedachte. Zeit war für sie nicht
wichtig, denn die Dunkelheit der Nacht würde noch
etwas andauern und so nahm er Elladan auf diese angenehme
Art gefangen. Er spürte die erfahrenen Hände
des dunkelhaarigen Elben langsam unter seine Tunika
gleiten und mit einer flüssigen Bewegung über
seinen Rücken streicheln. Ein leises Stöhnen
unterbrach den Kampf der beiden Zungen, als Elladans
Hände fordernd über seinen Hintern streichelten.
Nur der dünne Stoff von Legolas‘ Leggins verhinderte
den Hautkontakt und trotzdem raubte ihm diese Berührung
den Atem. Zögernd ließ er von dem dunkelhaarigen
Elben ab und blickte ihn sehnsüchtig an. Bevor
Elladan jedoch reagieren konnte, hatte sich Legolas
geschickt über ihn gekniet und hielt seine Hände
mit sanftem Griff über dessen Kopf fest. „Schenke
mir diesen Augenblick...ich will Deinen schönen
Anblick tief in mich aufnehmen. Er soll ein Trost in
den düsteren Tagen sein, die mir bevorstehen.“
Legolas unterstrich diese Worte, indem er mit seinen
Lippen die ebenmäßigen Gesichtszüge
des dunkelhaarigen Elben nachzeichnete. Dabei ließ
er sich viel Zeit und bemühte sich erst nach einer
halben Ewigkeit um die Verschnürung von Elladans
Oberteil. Während Legolas’ Griff die Hände
des anderen Elben immer noch fest auf das Bett presste,
löste er mit seiner freien Hand geschickt das Band
der Tunika. Erneut beugte er sich über Elladan.
Anstatt ihn jedoch zu küssen, beschränkte
sich der blonde Elb auf eine Berührung der anderen
Art.
Es war nur ein Hauch von Berührung, der Elladan
quälend langsam um den Verstand brachte. Seidige
blonde Haare glitten über seinen Hals, die Kehle
entlang und machten auch nicht Halt vor der etwas entblößten
Haut seiner Brust. Es war kaum mehr als die sanfte Brise
eines Sommermorgens, entlockte ihm aber eine Gänsehaut.
Als Legolas Atem auf Elladans erhitzte Haut traf, wehrte
sich der Sohn Elronds gegen den Griff um seine Handgelenke.
Er wollte Legolas berühren und doch blieb ihm das
für den Augenblick verwehrt. Seufzend ergab er
sich dem Elbenprinzen und schloss die Augen. Elladans
Sinne waren angespannt und nahmen jeden Kontakt um ein
doppeltes wahr, während sein Atem unregelmäßig
ging. Ohne Vorwarnung unterbrach der blonde Elb die
Berührungen und ließ auch die Hände
des dunkelhaarigen Elben los. Bevor Elladan protestieren
konnte, spürte er jedoch Legolas‘ Hände unter
seiner Tunika, die langsam die blasse Haut erkundeten
und den dünnen Stoff mit sich schoben. Wieder fühlte
er das Kitzeln von Legolas‘ Haaren auf seiner Haut,
bevor sich dessen Lippen behutsam über seinen Bauch
bewegten. Stück für Stück schob Legolas
die Tunika von Elladan hoch und folgte dem Weg seiner
Hände mit den Lippen. Nun konnte der dunkelhaarige
Elb ein leises Stöhnen nicht unterdrücken
und erbebte am ganzen Körper, als sich Legolas‘
Mund um eine seiner Brustwarzen schloss und der junge
Prinz sanft daran knabberte. Ein behutsamer Biss entlockte
Elladan einen erschrockenen Schmerzensschrei, der aber
sofort in ein Keuchen überging, da Legolas die
von ihm verursachten Schmerzen mit seiner Zunge stillte.
Wenige Sekunden später öffnete Elladan seine
Augen, da die zärtlichen Berührungen und sanften
Bisse aufgehört hatten. Er blickte direkt in das
lächelnde Antlitz des Elbenprinzen, der mit vor
Lust verdunkelten Augen über ihm kniete. Elladan
erkannte, dass Legolas sich ebenso wenig unter Kontrolle
hatte, wie er selbst. Langsam hob er seine Hand, fuhr
mit den Fingerspitzen über Legolas‘ Lippen und
ließ eine goldene Haarsträhne durch seine
Finger gleiten. „Ihr werdet frech mein Prinz.“ Ein Lächeln
umspielte die Lippen des Dunkelhaarigen, als er seinen
Oberkörper leicht aufrichtete und seine Hände
über die edle Tunika von Legolas wandern ließ.
Bevor Legolas den Ausdruck in seinen Augen deuten konnte,
riss Elladan dessen Tunika mit einer plötzlichen
Bewegung entzwei. Kopfschüttelnd sah der Elbenprinz
seinen Geliebten an und entledigte sich von den Überresten
seines Obergewandes. „Und ihr geliebter Freund seit
mehr als ungeduldig, man könnte fast schon sagen
wild.“ Ein Lächeln begleitete diese Worte von Legolas,
der sich gegen den Körper von Elladan drängte.
Diese Gelegenheit nutzte der dunkelhaarige Elb und
liebkoste die empfindliche Haut von Legolas‘ Hals. Langsam
glitten seine Lippen weiter und er spürte, wie
sich der Puls des Elbenprinzen beschleunigte.....vernahm
das Stöhnen, als seine Zunge die sensible Ohrspitze
umspielte. Elladans Zähne hinterließen dort
sanfte Bissspuren, während seine Hände mit
Legolas‘ seidigen Haaren spielten und schließlich
langsam über dessen Rücken streichelten. Zufrieden
nahm Elladan das Beben des anderen Körpers wahr
und die geschlossenen Augen des Prinzen waren ein weiterer
Vertrauensbeweis. Mit sanfter Bestimmtheit schob er
Legolas von sich runter und drückte ihn zurück
auf das Laken. Bewundernd sah er auf die vollendete
Schönheit des Elbenprinzen hinab und verlor sich
fast in diesem Anblick. Sekunden später vereinigten
sich ihre Lippen zu einem weiteren Beweis ihrer unsterblichen
Liebe. Sanft und unaufhörlich fanden ihre Zungen
zueinander, während Elladans Hände langsam
über den Oberkörper von Legolas glitten. Es
fiel dem dunkelhaarigen Elben schwer, seine Lippen von
denen des Prinzen zu lösen, aber das Gefühl
von erhitzter Haut entschädigte ihn dafür.
Die sich schnell bewegende Brust von Legolas hob sich
Elladans Lippen entgegen, nur um Sekunden später
einen Versuch des Entkommens zu starten. Doch Elronds
Sohn ließ sich nicht beirren und erforschte mit
seinem Mund weiterhin den bebenden Körper unter
ihm. Plötzlich spürte er einen leichten Widerstand
und verharrte. Legolas Finger hatten sich in sein schwarzes
Haar gegraben und hielten damit seinen Kopf zurück.
Elladan verharrte und ließ von Legolas‘ Brustwarze
ab, um den Prinzen anzublicken. In dessen Augen fand
er weder Angst, noch Bedenken. „Mein Herz....ist es
Dein Wunsch, dass ich innehalte? Ein Zeichen und ich
werde es sofort tun.“ Obwohl ihn dieses Versprechen
sehr viel abverlangte, war Elladan dennoch bereit, dies
für den blonden Elben zu tun. Plötzlich sah
er das Lächeln auf Legolas‘ Zügen. „Nein....mein
Wunsch besteht aus dem Bedürfnis nach Liebe. Aber
ich wollte Deine Augen sehen....so dunkel wie die Nacht
und aus Erregung geboren. Du hast mein Vertrauen...Sohn
des letzten gastlichen Hauses in Mittelerde.“ Die Stimme
des Elbenprinzen war leise und zur Verdeutlichung seiner
Worte, zog er Elladan an einer Haarsträhne sanft
zu sich herab. Schwarze, seidige Haare umrahmten das
Gesicht des Sohnes von Elrond und fielen wie ein Schleier
um das Antlitz von Legolas, hinter dem sich die beiden
Elben leidenschaftlich küssten.
Doch lange verharrten Elladans Lippen nicht auf denen
des Prinzen. Mit quälender Langsamkeit erforschten
sie erneut den Weg hinab zu seinem Bauchnabel. Der Weg
bis dahin war jedoch weit, denn schon an Legolas‘ Brustwarzen
verharrten die vorsichtig liebkosenden Lippen des dunkelhaarigen
Elben. Er verwöhnte den Prinzen mit einem ständigen
Kreislauf aus erregenden Schmerz und Zärtlichkeiten.
Immer wieder wurde die Stille von einem wohligen Seufzen
oder einem überraschten Schmerzensschrei durchbrochen,
während sich Legolas‘ Finger in das Laken krallten.
Das seidige Gefühl von Elladans Haaren auf seiner
erhitzten Haut, die mit jeder Bewegung des Elben über
seinen Oberkörper flossen und damit ein leichtes
Zittern verursachte, erschwerte ihm das Atmen. Zufrieden
nahm Elladan dies zur Kenntnis und ließ seine
Lippen weiter über die weiche Haut gleiten, die
er dabei mit kreisenden Bewegungen seiner Zunge verwöhnte.
Er vernahm auch die elbischen Worte, die immer wieder
von einem Stöhnen unterbrochen wurden, je tiefer
sich Elladans Mund bewegte. Während seine Hände
leicht über Legolas‘ empfindliche Seiten hinab
zu den Hüften streichelten, umspielte seine Zunge
immer wieder des Prinzen Bauchnabel. Für Bruchteile
von Sekunden tauchte Elladans Zungenspitze in diese
erregbare Höhle hinein und ließ den Körper
des jungen Elbenprinzen erbeben. Plötzlich hielt
Elladan inne und hauchte einen Kuss auf den Bauchnabel
des anderen. Seine Hände waren inzwischen an Legolas‘
Hosenbund angekommen und verharrten an dieser Stelle,
wo der Stoff noch Schutz bot. Den dunkelhaarigen Elben
traf ein Blick, der selbst ihn erzittern ließ.
„Elladan....verdammt...warum kann Dein menschlicher
Teil nicht....ausgeprägter sein.....Menschen sind
ungedul...schwach...“ Legolas‘ Stimme war bei diesen
Worten kaum mehr als ein Flüstern des Windes, die
immer wieder durch das unregelmäßige Atmen
unterbrochen wurde. Sein Blick ruhte mit einer stummen
Bitte auf Elladan, der den Prinzen nur anlächelte.
Einem plötzlichen Impuls folgend umfasste Legolas
die Handgelenke des anderen Elben. Ohne den Blick vom
Antlitz Elladans zu nehmen, lenkte er dessen Hände
mit sanfter Bestimmtheit zu der Verschnürung seiner
Hose. „Ihr seid zu ungeduldig mein Prinz....die Nacht
ist noch lange und vor dem Morgengrauen werde ich eure
Gemächer nicht verlassen.“ Ein Lächeln umspielte
bei diesen Worten Elladans schön geschwungene Lippen
und nur seine Stimme verriet, dass auch der dunkelhaarige
Elb seine Geduld mit jedem Augenblick verlor. Der Druck
um seine Handgelenke wurde schwächer und schließlich
ließ Legolas von ihnen ab. Doch das diente nur
einem Zweck....denn seine Hände glitten nun zärtlich
über die warme Haut von Elladans Brust, streichelten
über die leicht geröteten Wangen und tauchten
in das nachtschwarze Haar des anderen Elben ein. Obwohl
diese Berührungen mehr einem sommerlichen Windhauch
glichen, beschleunigten sie bei Elladan den Herz- und
Pulsschlag. Für einen Augenblick schloss er seine
Augen und ließ seine Hand flüchtig über
die Schnürung von Legolas Hose gleiten...spürte
unter seinen Fingern die Erregung des Prinzen. Ein leises
Stöhnen entrang Legolas, der seine Hand nun auf
die von Elronds Sohn legte und damit an dieser Stelle
festhielt. Der junge Elb übte einen leichten Druck
auf Elladans Hand aus und nur der dünne Stoff der
Hose verhinderte den Hautkontakt. Elladan ließ
seinen Blick auf ihm ruhen und erkannte, wie sehr Legolas
mit sich kämpfte. Lächelnd erhob er sich ein
wenig und beugte sich zu dem blonden Prinzen hinab.
„Wie könnte ich Dir nur einen Wunsch abschlagen
Liebster...nicht nach all den Jahren, in denen ich von
solchen Momenten geträumt habe.“ Liebevoll streichelte
er über die Wangen von Legolas, bevor sich seine
Lippen auf die des Prinzen senkten und die beiden Elben
in einem tiefen Kuss vereinigte.
Doch auch Elladans in all den Jahren selbst auferlegte
Zurückhaltung hatte Grenzen. Bei jedem Atemzug
spürte er die warme Haut von Legolas‘ Brust an
seinen eigenen Oberkörper geschmiegt....fühlte,
wie sich dessen Brustwarzen allein unter diesem Körperkontakt
verhärteten. Er genoss die Hände des blonden
Elben, die langsam über seinen Rücken glitten
und auf seinem Po verharrten, um dort ein angenehmes
Prickeln zu hinterlassen. Wie von selbst drängte
sich Elladans Körper gegen Legolas, der längst
sämtliche Kontrolle und Zurückhaltung verloren
hatte. Während er mit der linken Hand in Elladans
Nacken die Unterbrechung des Kusses verhinderte, glitt
seine freie Hand unter dessen Hosenbund. Ein Stöhnen
entkam Elladans Kehle, als Legolas‘ Hand zärtlich
über die erhitzte Haut seines Po’s streichelte.
Doch so schnell diese Berührung gekommen war, verschwand
sie auch wieder. Erst jetzt löste sich Elladan
von dem jungen Prinzen und blickte ihn voller Verlangen
an. Er erkannte dies ebenfalls in den Augen von Legolas.
Geboren aus Sehnsucht, zurückgehalten durch Vernunft
und Verbot und offenbart aus dem Bedürfnis nach
Nähe, Liebe und Geborgenheit. Ohne den Blick von
Legolas zu nehmen, liebkosten Elladans Hände über
seine sich schnell senkend und hebende Brust. Diesem
Weg folgten wenige Sekunden später liebevolle Lippen,
die ein eigenes Geständnis der Zuneigung machten.
Erneut wurde die Liebkosung durch den Hosenbund aufgehalten
und Elladan konnte unter seinen Lippen das Zittern des
jungen Prinzen spüren. Wie eine Kerze im Wind,
dachte Elronds Sohn und musste lächeln. Auch er
hatte nun den Kampf gegen sich selbst verloren und zögerte
keinen Augenblick. Mit einem Blick, der Legolas fast
den Atem raubte, öffnete er geschickt die komplizierte
Schnürung an der Hose des blonden Elben. Zarte
Lippen senkten sich auf die freigegebene Haut und entlockten
Legolas ein heiseres Stöhnen, bevor Elladans Hände
leicht über dessen Seiten hinab glitten und den
störenden Stoff abstreiften. Der dunkelhaarige
Elb unterbrach den Kontakt zwischen ihnen und blickte
auf den Prinzen hinab. Ihm bot sich ein Bild von Schönheit
und Vollkommenheit und er nahm den Anblick dieser Schöpfung
Valars tief in sich auf. „Wie schön Du doch bist
Legolas.“ Erneut ruhte Elladans Blick auf Legolas, der
seine Augen geschlossen hatte und durch die leicht geöffneten
Lippen heftig atmete. Ein Lächeln umspielte Elladans
Züge, als er sich zu ihm hinab beugte und ihre
Lippen für einen Moment der Liebe vereinigte.
Diesmal war es Legolas, der den Kuss atemlos unterbrach.
Er blickte den dunkelhaarigen Elb voller Liebe an und
strich sanft über die leicht geöffneten Lippen.
Fast schon verzweifelt drängte er seinen Körper
gegen den von Elladan und hielt ihn fest umschlungen,
so dass ein Zurückweichen unmöglich war....zwei
Ertrinkende in einem Meer aus Zuneigung. Dort wo Haut
auf Haut traf, verspürte Legolas ein Prickeln und
stöhnte leise auf, als sich seine Erregung an der
von Elladan rieb. Wie von selbst bewegte er seinen Unterleib
und ließ seine Hände an den Po des dunkelhaarigen
Elben wandern, um Elladans Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Der junge Elbenprinz genoss diese körperliche Nähe
und atmete den Duft Elladans tief ein. Wäre dies
ein Traum, so hätte er den Wunsch nie wieder aufzuwachen.
Aber alles fühlte sich so real an...die Berührungen
von Elladans Lippen, dessen an ihn gepresster Körper,
der über seine Haut gleitende Atem und das samtweiche
Gefühl von Elladans Haaren. Legolas hatte längst
alle Bedenken vergessen und dem Sohne Elronds seine
Seele geöffnet, ohne die Angst noch mehr verletzt
zu werden. Er wünschte sich, die Zeit möge
stehen bleiben und ihm ermöglichen, diesen Moment
ewig zu erleben, die Reise um die Ringvernichtung nicht
anzutreten. Als er Elladans weiche Lippen auf seinen
eigenen spürte, verlor er sich in diesem Kuss,
der Blitze durch seinen Körper sandte.
Einen vergänglichen Moment lang verharrten die
beiden Elben in einem zärtlichen Kuss, bevor Elladans
Lippen über die empfindsame Haut von Legolas Hals
glitten. Der Elb wand sich unter den Liebkosungen und
vergrub seine Hände in das Bettlaken. Auf diese
Chance hatte Elladan gewartet, da er sich nun wieder
frei bewegen konnte. Ohne zu zögern verwöhnte
er Legolas‘ Körper mit sanften Küssen und
behutsamen Bissen. Er genoss es, wie sich der blonde
Elb räkelte und immer wieder genussvoll stöhnte.
Spielerisch umrundete Elladans Zunge Legolas‘ Bauchnabel,
tauchte darin ein und entlockte dem jungen Prinzen einmal
mehr ein Stöhnen. Als sanfte Lippen ihren Weg fortsetzten,
hielt Legolas den anderen Elb zurück. Seine Hände
hatten sich in das schwarze Haar gegraben und sein Griff
lockerte sich erst etwas, als er Elladans Blick auffing.
Ein Lächeln umspielte die Lippen des Halbelben
und es wurde erwidert, eine stumme Einverständnis
zwischen den beiden. Schließlich fand Elladan sein Ziel und liebkoste
es in einer zärtlichen Geste. Legolas hob sich
ihm entgegen und vergrub seine Finger in der schwarzen
Haarpracht, versuchte dort Halt zu finden.
Lippen so süß wie Honig umfingen ihn und
erweckten eine Leidenschaft, die Legolas nie für
möglich gehalten hatte. Wie Feuer durchflossen
die Bemühungen Elladans seinen Körper, beschleunigten
seinen Herzschlag und ließen seinen Körper
vollkommen willenlos werden. Wie lange hatte er sich
danach gesehnt und nun überkam ihn das Gefühl,
diesen Augenblick nicht überleben zu können.
Seine Sinne nahmen jede Berührung um ein vielfaches
wahr. Trotzdem bemerkte er die geschmeidigen Hände
Elladans erst, als dieser sein Becken etwas anhob. Nun
konnte Legolas ein lautes Stöhnen nicht vermeiden
und drängte sich den lustvollen Liebkosungen entgegen.
Sein Atem ging nun nur noch stoßweise und er war
sich sicher, jeden Moment seinen letzten Atemzug getan
zu haben. Er wand sich unter den Lippen Elladans und
genoss den sanften Druck von dessen Händen an seinem
Po. Mit jeder Sekunde, jedem neu geborenem Herzschlag
wurde seine Lust quälender und das Verlangen die
Erlösung zu finden immer größer. Legolas
spürte, dass sich sein Körper wie die Sehne
eines Bogens anspannte und jede weitere Berührung
zu einer süßen Qual wurde. Während sich
eine Hand verzweifelt in das Bettlaken krallte, verließ
die andere ihren Platz in den schwarzen Haaren Elladans
nicht. Ein letztes Mal nahmen ihn diese Lippen gefangen
und Legolas ergab sich den Liebkosungen mit einem lustvollen
Aufschrei.
Wärme durchströmte Elladan, als er das
Geschenk von Legolas‘ Lust schluckte und den heftig
atmenden Elb vor sich anblickte. Kein Anblick war schöner,
als den jungen Prinzen im Moment der vollkommenen Lust
zu erleben und nun seinen immer noch bebenden, aber
entspannten Körper zu betrachten. Seine Augen waren
geschlossen und seine Haut schimmerte feucht im Schein
des Mondes. Ein Lächeln erhellte Elladans Gesicht,
als er sich mit seiner Zunge über die Lippen fuhr
und sich auf Händen und Knien wie eine Raubkatze
über Legolas begab. Er hatte das Gefühl genossen,
die Lust des Prinzen zu erwecken und seine Seele endgültig
zu befreien. Elladan bemerkte den heftigen Atem von
Legolas und beugte sich langsam zu ihm herunter. Sanft
streichelten seine Lippen über die des blonden
Prinzen, bevor sie sich in einem Kuss vereinigten. Zögernd
ließ Elladan von ihm ab und blickte direkt in
die blauen Augen von Legolas, in denen nun ein glückliches
Strahlen stand. Lächelnd strich er durch die goldenen
Haare des Prinzen und ließ einen der feinen Zöpfe
durch seine Finger gleiten. Geschickt löste Elladan
den Zopf und genoss das Gefühl der seidenen Haare
in seiner Hand. Er bemerkte nicht, dass Legolas‘ Finger
sanft über seinen Arm streichelten und schließlich
seine Hand umschlossen. „Auch Dein Herz begehrt etwas
Elladan und doch wagst Du es nicht auszusprechen....auszuleben?“
Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, setzte sich Legolas
auf und drückte den dunkelhaarigen Elben zurück
auf das Bett. Seine Augen wanderten über den schlanken
Körper des Elben, dessen Hose das einzige war,
das ihn noch bedeckte. Legolas entging dabei nicht,
dass Elladan mit seiner Erregung kämpfte und fuhr
mit seinen Fingerspitzen federleicht über die unmissverständliche
Wölbung.
Bevor Elladan reagieren konnte, kniete Legolas über
ihm und hielt seine Hände über seinem Kopf
fest. „Du sagtest Sonnenaufgang mellon-nín, früher
lasse ich Dich auch nicht gehen. Ich will Deinen Herzschlag
hören, wenn Du Dich in Verlangen und Leidenschaft
hingibst....wenn die Vernunft in weite Ferne rückt
und das Feuer in Deinen schönen Augen sehen, wenn
sich zwei Seelen vereinen. Nur ein einziges Mal wünsche
ich mir das....nie durften wir diese Zuneigung zueinander
teilen und niemand weiß, ob die Zeit so gnädig
ist und unsere Wege erneut vereinen wird.“ Sein Blick
hatte sich bei diesen Worten verändert. Zweifel
und Trauer hatten das Glück in seinen Augen verdrängt.
Elladan wollte sich aus dessen Griff befreien und Legolas
auf eine ganz bestimmte Art trösten, doch der blonde
Elb ließ es nicht zu. Stattdessen atmete er tief
durch und beugte sich über Elladan, streichelte
dessen Lippen mit seinen eigenen. Als sich ihre Blicke
erneut trafen, nutzte Elladan die Chance. „Legolas....die
Valar werden ihre Hände schützend über
Dich halten und Dich wieder zu mir zurückführen,
uns in Liebe vereinigen.“ Er lächelte den blonden
Prinzen an und sah, wie sich der Ausdruck in seinen
Augen wieder veränderte. „Dein Vater hat die Gabe
der Voraussicht....warum solltest Du nicht auch etwas
davon in Deinem Blut haben. Ich vertraue Dir geliebter
Freund und werde mit dem Gedanken an unser Wiedersehen
die Dunkelheit überstehen.“ Bei diesen Worten ließ
Legolas die Handgelenke des Halbelben los und griff
neben sich. Aufmerksam folgte Elladan seiner Bewegung,
sah aber nicht was der junge Prinz in seiner Hand hielt.
Ein sanfter Kuss besiegelte das eben gegebene Versprechen
und Elladan schloss genüsslich die Augen. Wie lange
hatte er sich diesen Augenblick herbeigesehnt und er
war bereit, sein Herz dem zu geben, der es schon jetzt
in den Händen hielt.
Ein geheimnisvolles Lächeln umspielte Legolas
Lippen, als er sich zu Elladan hinab beugte und dessen
Ohrmuschel mit der Zunge liebkoste. „Halte die Augen
geschlossen.“ Legolas Stimme war nur noch ein Flüstern
und er hauchte dem Zwilling einen sanften Kuss auf das
Ohr. Zufrieden sah er, das Elladan seine Augen geschlossen
hielt und unregelmäßig schnell atmete. Lächelnd
wiegte er eine rote Rose in seiner Hand und berührte
schließlich mit ihren zarten Blättern Elladans
Brust. Langsam ließ er die Blütenblätter
über die weiche Haut von Elronds Sohn gleiten,
streichelte über die erhärteten Brustwarzen
und bedachte auch die empfindlichen Ohrspitzen. Dabei
beobachtete er den Elben genau. Leises Stöhnen
entrang sich seinen Lippen, während er seinen Atem
nicht mehr unter Kontrolle hatte. Mit hauchzarten Berührungen
suchte er sich so einen Weg über Elladans Körper,
der seine Hände im Bettlaken vergraben hatte.
Elladan wusste nicht wie ihm geschah. Überall
spürte er diesen Hauch von Berührung, der
nicht mehr als eine Sommerbrise war. Er musste das Verlangen
niederkämpfen, die Augen zu öffnen und Legolas
an sich zu ziehen. Doch die darauffolgende Liebkosung
ließ ihn erschaudern. Langsam und zärtlich
schwebte diese Berührung über seinen Körper
und er sog schließlich scharf die Luft ein, als
er dieses Gefühl an seinem Bauchnabel spürte.
Legolas musste bei Elladans Reaktion lächeln
und senkte seine Lippen auf die des anderen Elben. Für
einen kurzen Augenblick vergaß auch er seine Zurückhaltung
und gab sich dem Kuss hin, der immer leidenschaftlicher
wurde. Trotzdem erinnerte er sich an sein Vorhaben und
ließ von dem dunkelhaarigen Elb ab. Wieder streichelte
er mit der Rose über den Oberkörper Elladans
und umspielte die empfindlichen Brustwarzen. Schließlich
legte Legolas die Blume auf den bebenden Bauch des anderen
Elben und ließ seine Hände nun über
dessen Körper gleiten. Langsam fanden seine Hände
das Ziel und geschickt öffnete er die Schnürung
von Elladans Hose. Der dunkelhaarige Elb stöhnte
leise auf und fuhr mit der Zunge über seine Lippen.
Er spürte plötzlich die kühle Luft und
Sekunden darauf warme Lippen über die empfindliche
Haut gleiten. Sie hinterließen ein Kribbeln und
Elladan wurde heiß und kalt zugleich. Fast automatisch
hob er seinen Unterleib an, um Legolas so beim Ausziehen
seiner Hose behilflich zu sein. Der blonde Elb konnte
nun nicht anders und genoss den Anblick von Elronds
Sohn......die Augen immer noch geschlossen und sein
Körper mit einer feinen Schweißschicht bedeckt.
„Schön wie die Nacht mit all ihren funkelnden Sternen,“
murmelte Legolas gedankenverloren und nahm die Rose
wieder in seine Hand.
Ein leises Stöhnen durchbrach die Stille der
Dunkelheit, als die Blätter der Rose über
Elladans erhobene Erregung streichelten. Es war eine
Geste der Zuneigung und so sanft wie ein Flügelschlag
eines Schmetterlings, der die Haut nur für einen
Bruchteil einer Sekunde berührte. Und doch wirkte
es auf Elladan so, als ob seine Sinne das Vierfache
wahrnahmen. Längst hatte er sämtliche Kontrolle
über seinen Körper, über sein Denken
verloren und gab sich bedenkenlos in die Hände
des jungen Prinzen. Unterdrückte Sehnsüchte
wurden befreit und im gleichen Atemzug gestillt. Zum
ersten Mal fühlte sich Elladan frei von den Fesseln
der Zurückhaltung und vergrub seine Finger in den
Bettlaken. Er versuchte dort Halt zu finden, doch vergebens....längst
hätten sich Körper und Seele in die Fluten
der Leidenschaft gestürzt. Es gab nun kein zurück
mehr, weder für ihn noch für Legolas. Ihre
Seelen hatten sich berührt und waren eins geworden,
so wie es auch ihre Körper in dieser Nacht werden
würden.
Immer wieder glitt Legolas mit der Rose über
die empfindlichsten Regionen von Elladans Körper
und bemerkte, dass sich der junge Elb kaum noch unter
Kontrolle hatte...genau wie er selbst. Ein Lächeln
umspielte seine sinnlichen Lippen, als er zwei weitere
Rosen aus einer kleinen Wasserschale nahm. Der Mond
brach sich in den Wassertropfen auf den feinen roten
Blättern und warf ein Lichtspiel auf die Wand.
Für einen Augenblick verlor sich Legolas in dem
Anblick des sich unter ihm windenden Elben und er spürte,
dass auch seine Willenskraft bald enden würde.
Ohne den Blick von Elladan zu nehmen, erntete Legolas
die Blätter der beiden Rosen und hielt sie in seiner
linken Hand. Seine Rechte ruhte über Elladans Herz,
das in einem schnellen Rhythmus aber doch beruhigend
schlug.
Gerade als Elladan Worte des Drängens äußern
wollte, öffnete Legolas seine Hand über dessen
Körper. Langsam schwebten die Rosenblätter
auf Elladans Körper hinab, berührten die erhitzte
Haut in einer Geste, die einem samtenen Lufthauch gleichkam.
Die leichte Brise, die durch die geöffneten Fenster
hereinkam gönnte den Blättern keine Ruhe und
wirbelte sie über Elladans bebenden Körper.
Der dunkelhaarige Elb stöhne leise und genoss die
samtigen Berührungen, ohne zu wissen, welchen Ursprung
sie hatten. Sekunden später legten sich Legolas’
Lippen auf die des Sohnes von Elrond. Sanft und liebevoll
kosteten sie von der Lieblichkeit und nahmen ihn in
einem zärtlichen Kuss gefangen. Elladan wusste
nicht mehr, auf welche Berührung er sich konzentrieren
sollte....den Kuss, geboren aus Sehnsucht und Liebe
oder den Hauch, der über seinen Körper wirbelte.
Als der Kuss nach Minuten der Ewigkeit unterbrochen
wurde, öffnete Elladan langsam seine Augen. Er
sah direkt in das lächelnde Antlitz von Legolas,
dessen Haare wie ein Schleier um sie beide fielen. Erst
jetzt sah Elladan die Rosenblätter auf seinem Körper
und zog scharf die Luft ein, als Legolas’ Lippen tiefer
wanderten. Langsam erforschten sie seinen Hals, ruhten
für einen Augenblick über dem rasenden Puls
und streichelten dann weiter bis hinab zu Elladans Bauchnabel.
Immer wieder bewegte Legolas’ Atem dabei die Rosenblätter
über die glatte Haut, entlockte Elladan so ein
Seufzen.
Mit jeder verstreichenden Sekunde spürte Legolas
seine Beherrschung schwinden und mit ihr auch die letzten
Bedenken. Sein Herz wollte sich mit dem der dunkelhaarigen
Schönheit vereinen, mit dessen Herz den Rhythmus
teilen. Auch das Beben des Körpers unter ihm, zeigte
dem blonden Elben, dass sich Elladan nach mehr Nähe
sehnte. Ein letztes Mal tauchte seine Zunge in die süße
Höhle von Elladans Nabel ein und kostete das erregte
Zittern voll aus, das unter seinen Liebkosungen noch
stärker wurde. Doch er verharrte und sah auf, blickte
in die vor Lust verdunkelten Augen des dunkelhaarigen
Elben. Wie viel sich doch in den Augen eines Elben spiegeln
konnte....Legolas hatte das Gefühl, direkt in die
verletzbare Seele Elladans zu blicken und näherte
sich ihm auf Händen und Knien. Erneut trafen sich
ihre Lippen zu einem Bekenntnis ihrer Liebe, ihre Zungen
zu einem Kampf aus Leidenschaft und ihre Körper
näherten sich in einer Geste von Zuneigung und
Lust. Für einen Augenblick teilten die beiden Elben
ihre Empfindungen und jeder von ihnen glaubte, die tiefsten
Wünsche des anderen zu fühlen, in den Händen
zu halten. Vorsichtig löste sich Legolas aus diesem
Kuss und blickte Elladan an. Lächelnd beugte er
sich zu ihm herunter und berührte fast beiläufig
die empfindliche Ohrenspitze. „Nur Du entscheidest,
was Du mit der Zeit, die Dir gegeben ist anfängst
Elladan. Genieße sie in vollen Zügen und
Du wirst selbst in aussichtsloser Dunkelheit davon zehren
können.“ Ein Lächeln umspielte die Lippen
des dunkelhaarigen Elben, während Legolas sich
den Weg wieder abwärts küsste.
Ein leises Stöhnen entwich Elladans Lippen,
als der blonde Elb wie unabsichtlich seine Erregung
streifte und dann auch seine Beine mit sanften Küssen
bedachte. Alles in ihm verzehrte sich nach Berührungen,
die seine Sinne schwinden lassen würden, seinen
Atem beschleunigten und ihn in die Sterne hoben. Seine
Finger gruben sich in die weiche Decke und er genoss
den sanften Lufthauch, der von Legolas' Lippen ausging,
die langsam über seine Haut streichelten. Inzwischen
hatten dessen Liebkosungen die Innenseiten seiner Oberschenkel
erreicht. Sanft zeichnete die Zunge des blonden Elben
Kreise auf die empfindliche Haut und beschenkte Elladans
Erregung mit einem einzelnen Kuss...ein Kuss, der ein
Versprechen mit sich brachte, dass den dunkelhaarigen
Elben erzittern ließ. Legolas lächelte ihn
an und kniete sich zwischen Elladans Beine. Während
er seine Augen auf ihm ruhen ließ, glitten seine
Fingerspitzen zärtlich über die zarte Haut
von Elladans Oberschenkeln. "Du bist wunderschön
in diesem Augenblick. Selbst eine sternenklare Nacht
könnte Dein Antlitz nicht in den Schatten stellen."
Er lächelte immer noch und berührte wie zufällig
das Glied seines Liebhabers, streichelte wie der Hauch
einer leichten Sommerbrise daran entlang. Ihm entging
dabei nicht das atemlose Keuchen und das Aufblitzen
von Elladans Augen. Ohne seinen Blick abzuwenden, griff
Legolas neben sich und hielt plötzlich eine gold
schimmernde Phiole in den Händen.
Noch einmal beugte sich Legolas zu dem dunkelhaarigen
Elben hinab und küsste ihn zärtlich und auch
hier fühlte Elladan das stumme Versprechen. Er
musterte den jungen Prinzen, als dieser von ihm ablies
und versank in seinen Augen. Ein leises Stöhnen
löste sich von Elladans Lippen, da nun sein Ohr
das Ziel von zärtlichen Liebkosungen war. "Mein
kleiner Stern....verharre für mich so wie Du bist,
ich will Deine Schönheit in meiner Erinnerung behalten."
Mit diesen Worten lehnte sich Legolas zurück und
öffnete die kleine Phiole. Golden glänzte
das Öl, welches schimmernd auf seine Handfläche
floss. Elladans Erwartungen wurden jedoch enttäuscht,
denn Legolas Hand verfolgte ein anderes Ziel, während
er sich mit der anderen Hand abstützte. Der Sohn
Elronds konnte seinen Blick nicht von dem schönsten
Geschöpf Valars wenden, der mit gespreizten Beinen
und auf eine Hand gestützt vor ihm auf den Fersen
saß. Fasziniert beobachtete er das Schauspiel,
das sich ihm offenbarte und er realisierte langsam,
dass sich Legolas für ihn vorbereitete...um sich
ihm in der größten Geste von Vertrauen und
Liebe hinzugeben. Während sich auf Legolas' Gesicht
feine Schweißtropfen zeigten, kämpfte auch
Elladan mit dem Verlangen, dass dieser Anblick in ihm
entfachte. Für einen Moment konnte er sich nicht
entscheiden, wohin er seinen Blick richten sollte....auf
das von Lust gezeichnete Gesicht des Prinzen oder auf
seine bebende Erregung. Ein weiteres Stöhnen entrang
Legolas' Lippen und Elladan ahnte, dass für den
blonden Elben die Sterne in diesem Augenblick heller
strahlten. Zögernd richtete er sich etwas auf und
wollte seiner Sehnsucht nachgeben...wollte über
den zitternden Körper des Prinzen streicheln. Er
spürte schon die glatte Haut, die sich seinen Fingern
mit jedem der schnellen Atemzüge entgegen hob.
"Genieße nur mit den Augen mein kleiner
Stern, alles andere ergibt sich." Legolas' Stimme
war leise und von tiefen Atemzügen unterbrochen,
als er nun auf seine Knie sank. Mit sanfter Bestimmtheit
drängte er Elladans Hand zurück auf die Decke
und setzte sein Spiel mit der eigenen Lust fort. Ihm
war klar, dass der dunkelhaarige Elb süße
Qualen litt, aber es würde das, was kommen würde
nur noch schöner machen. Obwohl es Legolas schwer
fiel, hielt er den Blickkontakt aufrecht und war fasziniert
von dem Farbspiel in Elladans Augen. Der junge Prinz
stöhnte atemlos auf und versank in dem Anblick,
der sich ihm bot, denn die Hand des dunkelhaarigen Elben
tastete sich zu dessen Erregung hin. In einer sanften
Geste massierte sich Elladan selbst, da er die süße
Qual nicht mehr aushalten konnte. Legolas atmete noch
einmal tief durch und entzog sich seiner eigenen Liebkosungen.
Zärtlich löste er Elladans Griff und beugte
sich über ihn. Für einen Augenblick versanken
die beiden in den Augen des anderen, bevor sich Legolas’
Lippen auf die seines Geliebten senkten. Aus dem sanften
Kuss sprach bald die Leidenschaft, ihre Zungen umspielten
sich in einem wilden Spiel.
Nur zögernd unterbrach Legolas diesen Kuss und
sah Elladan lächelnd an. Der Sohn Elronds hatte
gerötete Wangen und sein Atem kam schnell und stoßweise
durch die halb geöffneten Lippen. Nun endlich erfüllte
ihm Legolas seinen Wunsch und berührte zärtlich
das hoch erhobene Glied des dunkelhaarigen Elben. Ein
Stöhnen entwich Elladan und er musste seine Augen
schließen, wurde von seinen Gefühlen überwältigt.
Legolas musste lächeln und massierte weiterhin
die Erregung seines Geliebten, machte in mit dem Öl
in seiner Hand geschmeidig. Doch er wusste, dass Elladan
es nicht mehr lange aushalten würde und auch er
verzehrte sich nach der dunklen Schönheit.
Der blonde Prinz sah in das von Lust verzerrte Gesicht
Elladans und raubte ihm einen leidenschaftlichen Kuss.
In diesem Augenblick ließ er von der pochenden
Erregung ab und presste den Sohn Elronds sanft zurück
auf die Matratze. Blitzschnell war er über ihm.
„Öffne Deine Augen mein Stern, lass mich den Sturm
sehen, der darin tobt.“ Elladan kam dieser Aufforderung
nur langsam nach und blickte den blonden Elben schließlich
tief in die blauen Augen. Auch dort tobte ein Sturm,
der das Blau des Himmels mit dem dunklen Blau des aufgewühlten
Meeres ersetzt hatte.
Fasziniert beobachtete Elladan, wie sich der blonde
Prinz in einer Geste des größten Vertrauens
niederließ. Er hielt den Atem an, denn noch
nie hatte ihm jemand dieses Geschenk gemacht. Immer
war er derjenige gewesen, der sich hingegeben hatte.
Ein leises Stöhnen entfuhr Legolas, als er sich
auf den Schoß des dunkelhaarigen Elben gleiten
ließ und ihn in sich aufnahm. Er musste lächeln,
als er in das entzückte und faszinierte Gesicht
von Elladan blickte, in dessen Augen sich Überraschung,
aber auch tiefe Liebe abzeichneten. Und so beugte er
sich noch einmal zu ihm hinab und vereinte auch ihre
Lippen miteinander in Liebe, so wie es schon ihre Körper
waren.
Zungen kämpften miteinander und fanden in einem
Tanz der Leidenschaft wieder zusammen, während
sich ihre Körper im Angesicht der Lust vereinigten.
Die Luft war erfüllt vom Keuchen zweier Elben,
die sich so lange gesucht hatten und in dieser letzten
Nacht gefunden hatten. Heimlich verehrt und begehrt,
leidenschaftlich herbeigesehnt und nun endlich vereint.
Die Zeit schien still zu stehen und der baldige Abschied
rückte in weite Ferne.
Es existierten nur noch der Augenblick und ihre Herzen,
die nun im gleichen Takt miteinander und füreinander
schlugen.
Ihre Bewegungen wurden schneller und längst
hatten ihre Hände jeden Teil des anderen Körpers
erforscht. Wie Ertrinkende klammerten sich die beiden
Elben aneinander und ihr Haar vermischte sich im sachten
Wind, der auch die leichten Vorhänge zittern ließ.
Goldenes Haar verwebte sich mit der Dunkelheit des Kindes
der Nacht. Zusammen tauchten sie ein in das Geheimnis
der Sterne und es war nur ihr schneller Atem, der zusammen
mit ihrem Stöhnen und Keuchen die Stille durchbrach.
Wie eine Kerzenflamme im Wind zitterten ihre Körper
und Legolas erbebte immer wieder unter den Bemühungen
Elladans, der in Ekstase seine Augen geschlossen hielt.
Langsam beugte sich Legolas vor und knabberte zärtlich
am Ohr seines Liebhabers. „Sieh mich an Elladan…mein
Sternenkind, wenn wir Deine Brüder und Schwestern
umarmen.“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als
der Sohn Elronds seinen Wunsch herfüllte und ihn
direkt in seine Seele blicken ließ. In diesem
Augenblick küsste die Nacht sanft das Licht der
Sterne und ihr Glanz erschien ihm noch heller, als seine
Sinne durch die Intensität seines Höhepunktes
geschärft wurden und Elladan selbst für einen
winzigen Moment eins mit den Sternen war. Nur wenige
Sekunden berührte sich das Licht der beiden Sterne
und gemeinsam erhellte ihr Strahlen die Nacht. Es glühte
für einige Momente heller als die Sonne, bis es
schließlich langsam verblasste und die Liebenden
erschöpft zusammensanken.
Nun endlich war das Versprechen, das sich ihre Herzen
vor langer Zeit gegeben hatten, vollendet und ihre Seelen
waren vereint.
Müde bettete Legolas sein Haupt an Elladans
Brust und lauschte seinem schnellen Herzschlag. Er genoss
die zärtlichen Hände, die sanft über
seine mit glänzenden Perlen verzierte Haut streichelten.
Nur langsam wurde sein Herzschlag langsamer und nur
die sich bewegenden Hände verrieten, dass der dunkelhaarige
Elb noch nicht eingeschlafen war.
„Ich liebe Dich Legolas,“ seine Stimme war nur ein
Hauch und zeugte noch von den Berührungen der Sterne,
als Elladan diese Worte sprach. Trotz dem Vereinen ihrer
Seelen und Körper war dieser Satz von Unsicherheit
geprägt, die Legolas ihm nehmen wollte.
„Sei nicht zweifelnd mein Sternenkind, denn auch
ich liebe Dich und ich werde das Geschenk Deiner Zuneigung
mit mir tragen.“ Legolas hauchte seinem Liebsten einen
zärtlichen Kuss auf die geröteten Lippen und
schmiegte sich dann näher an seinen Körper.
In der sanften Brise der Nachtluft erlosch die flackernde
Kerze und so erlosch auch der letzte Funke geteilter
Leidenschaft zwischen ihnen. Der kühlende Wind
besänftigte die Hitze ihrer Haut und begleitete
die beiden Elben in einen erholsamen Schlaf.
Doch viel Zeit gab ihnen die Ewigkeit nicht, denn
bald besiegte die aufgehende Sonne die Dunkelheit der
Nacht. Elladan erwachte als erster und fand sich in
den Geborgenheit vermittelnden Armen von Legolas wieder.
Er lächelte und strich dem blonden Elben eine Haarsträhne
aus dem Gesicht. Bilder der vergangenen Nacht durchfluteten
seine Erinnerung und ein Strahlen erleuchtete seine
Augen. Dieses Strahlen wurde jedoch bald von Trauer
verdrängt, als der Sohn Elronds sich der Aufgabe
bewusst wurde, die auf Legolas Schultern ruhte. Er betrachtete
seinen Geliebten und spürte einen Stich im Herzen,
denn ihre gemeinsame Zukunft lag ebenso in der Dunkelheit
wie die Zukunft von Mittelerde. Elladan versuchte nicht
an die Möglichkeit zu denken, seinen Prinzen in
dieser Nacht das erste, aber auch letzte Mal geliebt
zu haben. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als
Legolas wieder in seine Arme schließen zu können
oder diese Bürde von seinen Schultern zu nehmen.
Aber der Elb wusste genau, dass er Legolas Entscheidung
niemand anderem aufbürden könnte und so würde
er jeden Tag mit der Hoffnung leben, dass die Valar
den Prinzen zu ihm zurückführen würden
und ihn nicht in Mandos Hallen geleiten.
Vorsichtig beugte sich Elladan über den schlafenden
Elben und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
Sekunden später wurde dieser Kuss von Legolas erwidert,
der seine Hand in Elladans Nacken legte. Ihre Zungen
umspielten sich scheu und fanden dann in einer leidenschaftlichen
Umarmung zusammen. Es war ein intensiver Kuss, von der
Sehnsucht getrieben, einander nicht zu verlieren…einander
für die Ewigkeit festzuhalten.
Doch die Zeit blieb nicht stehen, sondern verstrich
gnadenlos. Sanft löste sich Legolas von dem dunkelhaarigen
Elb. „Es ist Zeit mein Sternenkind. Der Aufbruch rückt
immer näher und damit unsere Trennung. Aber es
wird keine Trennung für die Ewigkeit sein, denn
ich werde zu Dir zurückkehren. Du bist mein Grund,
diese Mission zu überleben und Deine Liebe wird
meinem Herzen die Kraft geben, die mein Körper
vielleicht nicht mehr haben wird.“ Legolas’ Stimme war
nur ein Flüstern und über seine Wange floss
eine einsame Träne. Es schmerzte ihn, die tiefe
Trauer in Elladans Augen zu sehen und so schenkte er
ihm noch einen letzten Kuss. Nun war es um den Sohn
Elronds geschehen und er konnte seine Tränen nicht
zurückhalten. Silberne Zeugen seiner Trauer flossen
über seine Wangen und vereinten sich mit den Tränen
des Prinzen, so wie sich auch ihre Lippen ein letztes
Mal trafen.
Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten,
erhob sich Elladan langsam. Er hatte einen Entschluss
gefasst, der es für sie beide leichter machen würde.
Ohne den Blick von Legolas zu nehmen, kleidete er sich
an und senkte dann sein Haupt. Er würde diesen
Abschied nicht herauszögern und ihnen noch mehr
Leid ersparen. Vorsichtig umarmte er Legolas und atmete
tief den Duft von blühenden Wiesen und Wäldern
ein, bevor er sich von ihm trennte. „Ich werde nicht
da sein, wenn Du Bruchtal verlässt mein Prinz.
Wenn Du die Grenzen von Imladris überschreitest,
wird ein Teil meines Herzens mit Dir gehen und immer
an Deiner Seite sein. Verzeih mir Legolas, aber mit
diesem Abschied wird etwas in mir sterben….solange,
bis Du wieder in meine Arme zurückgekehrt bist.“
Er lächelte Legolas gequält an und wusste,
dass der Prinz die Bedeutung dieser Worte verstand.
Ja…würden die Valar die unsterbliche Seele seines
Geliebten in die Hallen Mandos führen, so würde
ihn auch nichts mehr auf dieser Welt halten. Aber dies
auszusprechen, brachte Elladan nicht übers Herz.
„Idh rodyn garo gaim ín or le.“ Mit diesen Worten
wandte sich Elladan ab und wollte den Raum verlassen.
Doch Legolas hielt ihn sanft auf und sah ihm noch einmal
in die geheimnisvollen, dunklen Augen.
„Estel i vedui gwannad.“ Ein Lächeln lag bei
diesen Worten auf Legolas Antlitz und seine Lippen berührten
in einer sanften Geste Elladans Stirn. Sekunden später
ließ er seinen Geliebten los und hielt ihn nicht
noch einmal davon zurück, das Zimmer zu verlassen.
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Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als Elrond
die Gefährten verabschiedete.
Obwohl Legolas wusste, dass Elladan nicht da sein
würde, suchten seine Augen die Umgebung ab. Es
verlangte ihn danach, noch einmal das wunderschöne
Antlitz des dunkelhaarigen Elben zu sehen oder auch
nur eine Strähne des seidigen Haares zu erblicken.
Aber seine Sehnsucht wurde nicht gestillt und so verließ
er Imladris mit dem Geschenk von Elladans Liebe, aber
ohne ihn noch einmal erblickt zu haben.
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idh rodyn garo gaim ín or le = Mögen
die Götter ihre Hände über Dich halten estel i vedui gwannad = Die Hoffnung wird als Letztes
sterben
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