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Titel:
Tränen eines Künstlers Autor: Lady
of Gondor
Regen. Ganz sanft benetzt er die Blätter und schenkt
der Erde Leben. Blumen, die schon ihre Kraft in der Hitze des Sommernachmittags
verloren haben, erwachen wieder und recken sich dem
wohltuenden Nass entgegen. Sie nehmen es gierig auf, genauso wie die ausgetrocknete
Erde. Auch für uns ist dieser Regen ein Segen, glühen
unsere Körper doch wie das Feuer eines Vulkans.
Dort wo die Regentropfen unsere Haut berühren,
spenden sie eine angenehme Kühle, die jedoch nicht
lange anhält. Denn die Glut nimmt sie mit sich
und Perlen der Anstrengung vermischen sich mit dem Regen. Dieser Sommerregen entfacht in uns ein wahres Fest
der Sinne, verführt unsere Körper und beschenkt
uns mit einem Prickeln. Dort wo noch zuvor die Flamme
der Leidenschaft gesät wurde, wird sie von den
Regentropfen besänftig und gleichzeitig noch mehr
geschürt. Sie liebkosen unsere geröteten Lippen
und verschmelzen mit der Sinnlichkeit eines Kusses. Deine Zunge gleitet sanft über meine Schulter,
kostet von den Perlen der Natur, die sich mit den Zeugen
der Anstrengung vermischt haben. Wie ein Hauch tänzelt
sie über meine Haut und verweilt hier und dort,
um tiefere Zuneigung zu zeigen. Ein leises Stöhnen
verlässt meine Lippen und ich presse meinen Körper
näher an den Deinen, spüre Deine bebende Brust
an meinem Rücken. Du hast mich mit starken Armen umfangen und hältst
mich in diesem Sturm der Leidenschaft fest. Wie ein
Fels in der Brandung denke ich und schmiege mich noch
näher an Dich. Für den Moment weiß ich gar nicht, wo
Deine Berührungen mich überall verführen
und ich schließe meine Augen, um mir die Fähigkeit
des Fühlens zu Nutzen zu machen. Während Deine
Lippen ein Zeichen an meinem Hals hinterlassen, hat
Deine Hand mich fest umschlungen. Sie ist gleichzeitig
zärtlich und leidenschaftlich, bringt mich mit
jeder Sekunde mehr um meinen Verstand. Zugleich spüre
ich Dich tief in mir und nahe bei mir. Ich werde überschwemmt
von den Empfindungen, die Deine Berührungen und
Bewegungen in mir verursachen. Und dann ist da noch
der Regen. Er versucht das Feuer zu löschen, das
Du in mir entfachst. Doch ich weiß, dass wird
ihm nicht gelingen. Dein Stöhnen dringt an mein Ohr, verführt
mich und lässt mich im Rausch der Sinne taumeln.
Deine Stimme ist im Angesicht der Leidenschaft noch
eine Nuance tiefer und noch erotischer. Diese Tatsache
in Verbindung mit den von Dir in mein Ohr geflüsterten
Worten lassen mein Herz noch schneller schlagen. "Ich
werde Dich zeichnen....Deine Haut, Dein Inneres und
nicht zuletzt Dein Herz", wisperst Du nahe an meinem
Ohr und lässt mich erbeben. Zwei dieser Dinge hast
Du bereits getan, denn mein Herz gehörte Dir schon
seit damals, als ich Dich zum ersten Mal sah. Und die
sanften Bisse, mit denen Du meinen Körper verwöhnt
hast und immer noch verwöhnst, haben meine Haut
schon unzählige Male gezeichnet. Nur noch ein einziges
Versprechen musst Du einlösen….. Mit sanfter Bestimmtheit drehst Du meinen Kopf zu
Dir und kostest von meinen Lippen, während eine
jede Bewegung von Dir stürmischer wird. Oh wie
sehr wünsche ich mir einen Spiegel, in dem ich
unser Liebesspiel verfolgen könnte, aber ich weiß,
dass ich in dieser Position mehr genießen kann,
was Du mir schenkst. Und plötzlich hältst
Du inne und alles was ich spüre, ist Dein Atem
in meinem Nacken. Er geht ebenso heftig wie der meine
und ich bin versucht zu betteln. Doch erneut stehlen
Deine Lippen einen Kuss und verführen meine Zunge
zu einem heißen Tanz der Begierde. In diesem Moment spüre ich die Regentropfen
noch intensiver und werfe meine Kopf zurück, lasse
ihn an Deiner Schulter ruhen. In einem kleinen Rinnsal
fließt das kühlende Nass über meine
Lippen, an meinem Hals hinab und besänftigt die
brennenden Male Deiner Zuneigung. Als wären die
Regentropfen die Hände eines Liebenden, umschmeicheln
sie meine Brustwarzen, während Du hinter mir immer
noch bewegungslos verharrst. Jede einzelne Perle der Natur hinterlässt nun
ein unerträgliches Prickeln auf meiner Haut und
als sie schließlich die von Dir freigegebene pochende
Männlichkeit benetzen, spüre ich Tränen
auf meinen Wangen. Nur Du allein hast die Gabe, das
aufgestaute Verlangen in Tränen zu verwandeln und
mir dadurch noch mehr Lust zu bereiten. Auf diesen Moment
scheinst Du gewartet zu haben, pressen sich Deine Lippen
doch sanft auf meine Schulter. Erst wenn du einem Künstler
tiefste Zeugen seiner Seele entlocken kannst, dringst
Du zu seinem Herzen durch und kannst es für dich
erobern…das sagtest Du mir sooft in solchen Sekunden
und ich glaube daran, hat uns die Zeit doch verbunden.
Du lächelst, das fühle ich und ich begehre
Deinen Mund in dieser Sekunde umso mehr. Und Du gewährst
mir diesen Wunsch, erstickst mein Stöhnen mit einem
Kuss, als Du mich wieder eroberst. Auch Deine Hand nimmt
mich wieder gefangen, so wie ich Dich umfangen halte. Mein Blick gleitet hinab und es ist das Schauspiel
Deiner Hand, das mich gefangen hält. Fasziniert
beobachte ich, wie Deine langen Finger wahre Kunststücke
vollbringen und eine Gänsehaut nimmt von mir Besitz,
als ich erneut Deine Stimme vernehme. "Gondor ist bezwungen und Rohan erwartet nun
ein angemessenes Geschenk, um die Niederlage des Königs
zu bekräftigen." Ich erbebe, denn diese Worte
hätte ich nicht erwartet und doch weiß ich,
was Du von mir verlangst. "Kommt für mich
mein König und beweist mir, was ihr wert seid."
Diese Worte lassen mein Herz rasen und ein Stöhnen
erhebt sich über die Geräusche des Regens.
Kräftig und doch sanft nimmst Du mich immer
wieder in Besitz und schließlich ergebe ich mich
Deiner Kriegsführung. Mein Körper spannt sich wie die Sehne eines
Bogens und jede Berührung, jede Bewegung wird zu
einer süßen Qual. Sekunden später hebst
Du mich empor und entfesselst einen wahren Orkan in
meinem Körper. Der Beweis meiner Zuneigung, meiner
Niederlage und meiner Leidenschaft zeichnet Deine Hand
und Dein Name vermischt sich mit einem Aufschrei der
Lust. Ich scheine Dich mitgerissen zu haben, denn nur Augenblicke
später spüre ich die vertraute Hitze in meinem
Inneren und erbebe noch einmal, als sich Deine Zähne
in meine Schulter bohren. Dein Schrei erstickt von meiner
Haut und Dein Herzschlag dem meinen so ähnlich….zwei
Körper, die in diesem Augenblick eins sind. Noch einmal ziehst Du meinen Körper an Dich
und kostest gleichzeitig vom Zeichen meiner Lust auf
Deiner Hand. Ein Raunen dringt an mein Ohr und ein Finger
streichelt langsam über meine Lippen. Du willst
mein Geschenk mit mir teilen und ich nehme diese Gabe
an. Zitternd sinkst Du auf das nasse Gras und ziehst
mich mit Dir. Wieder sind es Deine Arme, die mich umfangen
und die die plötzliche Leere in mir vergessen machen.
Sanfte Küsse benetzen meine feuchte Haut, während
ich Deine Handinnenfläche liebkose. Und schließlich
treffen unsere Lippen aufeinander, begehren einander
und erlauben unseren Zungen einen weiteren Tanz der
Gefühle. Diesmal ist er nicht geprägt von
der Leidenschaft des Moments, sondern von der zueinander
empfundenen und gerade geteilten Liebe.
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