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Titel:
Nächte wie diese Autor: Princess of Ithilien
Es war einfach eine wunderschöne Nacht. Die weiße Stadt lag vollkommen still und
friedlich, als sie von dem hellen aber sanften Licht des Mondes erhellt wurde
und die schwarze, klare Himmelsdecke durch das bezaubernde Farbenspiel der
vielen funkelnden Sterne mit einem leichten bläulichen Glanz überzogen wurde.
Einzig der Wind seufzte leise in den sanft wiegenden und raschelnden Blättern
der Bäume und belebte mit seiner angenehm erfrischenden Kühle. Es waren Nächte
wie diese, wenn die Welt nur noch von reiner Schönheit und Unvergänglichkeit wie
aus süßen und entfernten Träumen erfüllt schien und die Valar in diesem
ungewöhnlichen Schauspiel all ihr Können aufzeigten.
Und normalerweise
liebte Faramir Nächte wie diese, in denen er dann in den Gärten der Zitadelle
oder in den Wäldern Ithiliens spazieren ging und sich in der Betrachtung dieses
Anblicks vollständig verlieren konnte, als er Zeit und Raum um sich herum
vollkommen vergaß, um nur für diese Momente mit all seinen Wünschen und
Sehnsüchten für eine bessere Zukunft zu leben und eine Zuflucht aus seinem
Alltag zu finden, der mit dem wachsenden Schatten aus Mordor nun zunehmend von
Angst, Verzweifelung und Grausamkeit beherrscht wurde, zumal er darin neue Kraft
und Hoffnung fand, als ihm erst wieder bewusst wurde, wofür er eigentlich
kämpfte und niemals wollte er das missen…
Doch diesmal war das anders
und Faramir nahm kaum etwas davon wahr, als er sich jetzt schon seit Stunden
unruhig in seinem weiten Bett umherwälzte und einfach keinen Schlaf finden
konnte, während er vollkommen geistesabwesend gelegentlich durch die
halbzugezogenen Vorhänge an seinem Fenster starrte und seine gegenwärtigen
Gedanken in dieser friedlichen Dunkelheit zunehmend ruheloser zu werden und ihn
geradezu zu verzehren schienen.
Schließlich sah er jedoch ein, dass es
keinen Sinn hatte so weiterzumachen und er seufzte tief, als er dann blindlings
nach seinem Hemd und seiner Hose, die dort auf dem Boden neben dem Bett
verstreut liegen mussten, tastete und sie sich hastig überzog, bevor er sich
anschließend erhob und nach einer Beschäftigung suchte, mit der er seinen
innerlichen Gefühlsaufruhr ablenken und vielleicht auch beruhigen könnte.
Dabei versuchte er aber jedoch erst gar ein wenig in einem seiner Bücher
zu lesen oder selbst ein kleines Gedicht zu schreiben, da er jetzt schon wusste,
dass er sich darauf würde ohnehin nicht konzentrieren können und er außerdem nur
widerwillig den ruhigen und sanften Frieden dieser Nacht durch das Entzünden
einer Kerze und dem Geraschel von Papier stören wollte, obwohl er sich auf diese
Weise sonst gerne seine schlaflosen Zeiten vertrieb, doch dies waren nun andere
Umstände und entsprachen nicht seiner gewöhnlichen Ruhelosigkeit.
So
aufgewühlt war er schon eine ganze lange Weile nicht mehr gewesen, aber dafür
hatte er den vergangenen Wochen schließlich auch keinen Grund gegeben. Es war
einfach alles vollkommen gewesen und nie zuvor in seinem gesamten Leben hatte er
schönere Stunden verbracht und sich heimlich gewünscht, dass sie niemals mehr
enden würden, obwohl er sich nur allzu bewusst gewesen war, dass dies unmöglich
wäre und doch konnte er diese Tatsache jetzt nur schwer ertragen. Aber wer hätte
schon gedacht, dass Liebe gleichzeitig so schön und schmerzhaft sein könnte?
So in seinen Gedanken vertieft, hatte er gar nicht bemerkt, dass er
inzwischen unbewusst an sein Fenster getreten war und die dunklen, schweren
Samtvorhänge noch weiter zurückgezogen hatte, bevor er es sich dort in der
kleinen Nische behaglich machte und langsam diesen Anblick auf sich wirken ließ.
Schließlich seufzte er schwermütig, als ihm erstmals die Schönheit dieser Nacht
bewusst wurde und sie ihm geradezu wie für all die Liebenden von Arda erschaffen
zu sein schien, aber das würde ihm wohl diesmal verwehrt bleiben.
Es war
einfach unbegreiflich für ihn, wie schnell er sich doch innerhalb kürzester Zeit
an diese heimlichen und zumeist ebenfalls nächtlichen Stunden von warmer
Zärtlichkeit und ungezügelter Leidenschaft gewöhnt hatte, obwohl es für ihn
eigentlich noch viel mehr als nur diese rein körperliche Nähe bedeutete – es war
dieses tiefe Gefühl der inneren Verbundenheit voller Geborgenheit, gegenseitigem
Vertrauen und Verständnis, das diese Liebe für ihn selbst so besonders machte.
Nicht einmal annähernd hatte er jemals von solch wundervollen Gefühlen
zu träumen gewagt und doch war die Wirklichkeit dann noch einmal umso süßer
gewesen, obwohl er zunächst dennoch ziemlich verwirrt und verunsichert gewesen
war, als Boromir ihm damals bei seiner Rückkehr aus Ithilien in den Ställen
gesagt hatte, dass er ihn liebte und ihn danach erstmals geküsst hatte, weil er
sich nur allzu bewusst gewesen war, dass dies eine Liebe war, wie sie nicht sein
konnte und auch nicht sein durfte und trotzdem hatte sein Körper augenblicklich
darauf reagiert, als er ein nie gekanntes Verlangen in sich aufsteigen spürte,
das ihn vollkommen benebelte und eine sonderbar wohlige Wärme durch ihn strömen
ließ, was ihn zutiefst beunruhigt hatte, weshalb er sich vorerst vollständig für
mehrere Tage von seinem Bruder zurückgezogen hatte.
Aber selbst dann
hatte er dieses Erlebnis und diese wunderbaren Gefühle, die es bei ihm ausgelöst
hatte, einfach nicht vergessen können und dachte immerzu daran, bis er sich
schließlich eingestehen musste, dass er Boromir ebenso sehr liebte, brauchte und
wollte, allen Widerständen zum Trotz. Außerdem konnte er einfach nicht
vorstellen, dass etwas, das sich so gut und richtig anfühlte, so falsch sein
konnte – bisher hatte er seine Entscheidung jedenfalls noch nie bereut und er
bezweifelte auch stark, dass er das jemals eines Tages tun könnte, da sie in den
folgenden Wochen außergewöhnlich viel Zeit miteinander verbracht hatten, um sich
langsam nochmals neu kennen zu lernen und ihre Liebe füreinander nur noch weiter
zu vertiefen…
Obwohl sie dabei stets äußerst vorsichtig hatten vorgehen
müssen, damit das wirkliche Ausmaß ihrer wahren Zuneigung zueinander niemals von
einem anderen Menschen entdeckt werden würde und das war bisher nicht immer
leicht gewesen, da es ja noch so frisch war und man sein Glück schließlich oft
auch offen ausleben wollte, doch dieser Segen war einer Liebe wie der ihrigen
leider verwehrt und besonders Faramir bedauerte dies sehr, da er beispielsweise
manchmal gerne ein romantisches Gedicht oder ein Lied darüber geschrieben hätte
wie es in diesen Angelegenheiten des Herzen so üblich war, ohne seinen Liebsten
dabei verleumden zu müssen, ganz davon abgesehen, dass er ihn in der
Öffentlichkeit nicht einmal richtig umarmen konnte…
Das war aber auch
schon der einzige kleine Wehrmutstropfen bisher gewesen und wenn dies eben der
Preis für seine wahre und einzige Liebe war, dann würde er ihn auch gerne
bezahlen, zumal es ansonsten wirklich einfach nur wunderbar gewesen war. Boromir
war so geduldig und liebevoll mit ihm umgegangen, besonders als sie sich vor
wenigen Tagen zum ersten Mal richtig geliebt hatten, obwohl Faramir bei dem
Gedanken daran noch immer zutiefst errötete, weil er es nie für möglich gehalten
hätte, dass er sich selbst jemals so verlieren und solch eine Leidenschaft
erfahren könnte, aber genauso war es gewesen. Die Gefühle, die diese körperliche
Vereinigung mit seinem Bruder in ihm und seinem Herzen ausgelöst hatten, waren
einfach nur unbeschreiblich gewesen und obwohl er noch immer ein wenig wund
davon war, war dieses Erlebnis doch eines der schönsten Momente in seinem Leben
gewesen und er sehnte sich geradezu schmerzlich danach, diese vollständige
Erfüllung seines gesamten Daseins nochmals zu erleben und davon in süßer Qual
verzehrt zu werden…
Und jetzt würde Boromir ihn aber morgen erstmals,
seitdem er nicht mehr nur sein Bruder, sondern auch sein Liebhaber war, für
einen neuerlichen mehrwöchigen Feldzug verlassen und diese Trennung würde nun
wohl auch gleich noch bedeutend schwerer als sonst zu ertragen sein. Er machte
sich zwar immer Sorgen, wenn Boromir mit dem Heer unterwegs war, dass ihm
irgendetwas geschehen oder er verwundet werden könnte, da sein Bruder auf dem
Schlachtfeld doch oftmals sehr hitzköpfig und leichtsinnig sein konnte, wenn er
erst einmal so richtig in seinem Element war, aber dennoch plagten ihn diesmal
zusätzlich noch ganz andere Ängste und Zweifel und obwohl er sich aufgrund
seiner eigenen Gefühle in dieser Angelegenheit fast sicher war, dass sie
vollkommen lächerlich und unbegründet waren, war er einfach noch so unerfahren
und konnte gar nicht anders, weil er den Gedanken, dass er Boromir eines Tages
möglicherweise verlieren könnte, einfach nicht ertragen konnte und wusste, dass
es niemals mehr einen Menschen geben würde, den er so lieben und sich hingeben
könnte wie seinem älteren Bruder.
Würde sich Boromir in dieser Zeit
vielleicht einen anderen jungen Mann suchen, um mit ihm das Bett zu teilen, ihn
in den Armen zu halten und zu liebkosen? Und wenn er dabei dann nun plötzlich
feststellen würde, dass ihm sein Leben auf diese Weise doch besser gefiel und
das mit ihm nur ein Fehler gewesen war? Was wenn er nicht mehr zu ihm
zurückkehrte? Was wenn…? Schließlich schüttelte Faramir energisch den Kopf und
schalte sich selbst einen kindischen und eifersüchtigen Narren, dass er sich von
seinen Gedanken derart verrückt machen ließ, da er tief in seinem Herzen wusste,
dass Boromir für ihn ebenso nichts als reine Liebe empfand, selbst wenn sein
Bruder das nicht immer so mit Worten ausdrücken konnte, so sah Faramir es doch
in seinen Augen, dem Spiegel zu seiner eigenen Seele, die ihm ebenso verriet,
dass sich an diesem besonderen Band der Gefühle zwischen ihnen nun auch niemals
mehr etwas ändern würde, solange sie lebten…
Oh, aber wenn er Boromir
doch vorher nur noch einmal kurz sehen könnte und vielleicht berühren könnte,
aber sein Bruder hatte ihn an diesem Abend bereits mit einem letzten
leidenschaftlichen Kuss auf den Lippen vor seinen Gemächer verabschiedet und
gemeint, dass es besser wäre, wenn sie sich vor seiner Abreise an dem morgigen
Tag nicht mehr sehen würden, um sich selbst diese Trennung nicht unnötig schwer
zu machen. Und zunächst war auch Faramir dieser Meinung gewesen, aber je länger
er nun zum ersten Mal seit Wochen vollkommen alleine voll von süßen Erinnerungen
gepeinigt in seinem Bett gelegen und darüber nachgedacht hatte, desto bewusster
war ihm schließlich geworden, dass er das nicht konnte. Doch was sollte er jetzt
nur tun?
Für lange Zeit rang er danach mit sich selbst, ob er nun an
dieser Vereinbarung mit Boromir festhalten oder den Wünschen seines eigenen
Herzens einfach folgen und nochmals zu ihm gehen sollte, bevor er schließlich
endgültig eine Entscheidung traf. Er atmete ein letztes Mal tief durch und
wollte gerade aufstehen, um sich heimlich zu den Räumen seines Bruders zu
schleichen, als sich plötzlich leise die Tür zu seinen Gemächern öffnete und
Boromir dort erschien…
Für einen scheinbar endlosen Moment sahen sie
sich nur direkt in die Augen und sprachen kein Wort dabei, da sie beide nur zu
gut wussten, dass in Nächten wie diesen eine jegliche Sprache vollkommen
überflüssig war, wenn tiefe Blicke, einfache Gesten wie ein sanftes Lächeln
voller Zuneigung und verliebte Herzen in einem gegenseitigen Einklang von zwei
verwandten Seelen noch viel mehr sagen konnten und eine prickelnd heiße Begierde
füreinander geradezu spürbar werden ließen, als sie dann schließlich nach einer
Weile letztlich auch körperlich erneut zueinander fanden.
Faramir wusste
nicht, wie viel Zeit genau verging, als sie sich einfach nur fest in den Armen
hielten, die Nähe und Wärme des anderen genossen und sich zärtlich küssten,
bevor Boromir leise lachte und Faramir sanft auf das Bett zurückstieß, um sich
anschließend auf ihn zu legen. Faramir liebte es, wenn sein Bruder das mit ihm
tat und wand sich leicht unter ihm, weil er wusste, dass er Boromir mit diesen
aufreizenden Berührungen verrückt machen konnte und seine Bemühungen wurden erst
mit einem lauten, heiseren Stöhnen und danach mit einem leidenschaftlichen Kuss,
der ihnen beiden schier den Atem raubte und heiß kalte Schauer durch ihre Körper
fahren ließen, belohnt, während er mit der harten Wölbung in seiner Hose erst
fest gegen Faramirs Oberschenkel und dann ebenfalls gegen dessen eigene
offensichtliche Erregung rieb.
Faramir keuchte und umklammerte mit
seinen Armen verzweifelt den Nacken seines Bruders, um ihn noch enger an sich zu
pressen, aber Boromir lächelte nur neckisch, als er dann mit seinen Händen unter
Faramirs Hemd glitt und dort mit ständig wechselnden Druck dessen zuckenden
Oberkörper entlangfuhr und seine Reaktionen darauf aufmerksam beobachtete,
während Faramirs Finger sich allmählich an den Verschnürungen seiner leichten
Leinenhose zu schaffen zu machen. Boromir zog sich schnell sein eigenes Hemd
über den Kopf und warf es achtlos beiseite, bevor er schließlich Faramirs
Geschlecht mit sanftem Griff umfasste und sich leicht vorbeugte, um ihn abermals
leidenschaftlich zu küssen, wobei er ein wenig zusammenzuckte, als Faramir ihn
plötzlich ebenfalls vorsichtig zwischen seinen Beinen zu streicheln begann.
Boromir grunzte und drückte sich noch fester in diese warme Handfläche,
als sein Blut allmählich zu kochen anfing und geradezu in seinen Ohren rauschte.
Schließlich konnte er aber gerade noch genug Selbstbeherrschung aufbringen, um
nun auch Faramir von seinem Hemd zu entledigen und endlich erstmals dessen
nackte Haut an der seinen zu spüren, bevor sie sich sanft und wild zugleich
gegenseitig zu liebkosen begannen. Faramirs Herz klopfte stark in seiner Brust,
als sein gesamter Körper von den Wellen dieser Freuden regelrecht geschüttelt
wurde und er stöhnte mehrmals laut auf, als er sich den Berührungen seines
Bruder vollständig hingab und sie ebenso erwiderte, während sie sich ausgelassen
in dem weiten Bett herumwälzten. Wie sehr hatte er sich doch danach gesehnt…
Bald schon hatte er sich erneut so vollkommen in dem Rausch seiner
Gefühle, die einfach nur Boromir in ihm erwecken konnte, verloren, sodass es ihm
zunächst gar nicht bewusst war, wie sein Bruder ihnen beiden inzwischen auch
schon geschickt ihre Hosen ausgezogen hatte, bis plötzlich ein warmer und
feuchter Mund sein pochendes Geschlecht umschloss und zwei ölige Finger sich
gleichzeitig vorsichtig in seine heiße und enge Öffnung schoben. Ein gesamter
Körper bäumte sich heftig auf und er biss fest in Boromirs Schulter, um seinen
erschrockenen Lustschrei zu unterdrücken, bevor er dann im gleichmäßigen
Rhythmus mit dessen Mund und Fingern fest daran zu saugen begann und sich mit
seinen Händen heftig in dem Rücken seines Bruders verkrallte, als immer stärkere
Wellen der Ekstase über ihn hereinbrachen, bis sich sein gesamter Körper
schließlich vollkommen versteifte und er sich mit einer Gewalt, die in bis in
sein Innersten tief erschüttern ließ, in dieser feuchten Wärme ergoss.
Für eine Weile blieb er schwer atmend und mit geschlossen Augen
vollkommen benommen liegen, als er sich langsam von den Nachwirkungen dieses
unglaublichen Höhepunktes erholte, bis er schließlich erneut Boromirs Lippen an
den seinen spürte und sanft lächelnd mit einem zufriedenen Seufzen ließ er sich
abermals in diesen Kuss fallen, um sich ein zweites Mal vollständig zu
verlieren, während sie einfach für lange Zeit nur so beieinander lagen, bevor
Boromir seine Schulter nun ebenfalls mit solch einem Mal ihrer Leidenschaft
versah, als Faramir anschließend langsam sein Glied und seine Leistengegend mit
selbstsicheren und gekonnten Bewegungen massierte, um ihn auf die weiteren
Handlungen für diese Nacht vorzubereiten und Boromir ihn letztendlich doch noch,
zuerst sanft und später immer verzehrender, nahm…
Faramir blieb in
dieser Nacht nach ihrem ausgiebigen und erschöpfenden Liebesspiel in der warmen
und beschützenden Umarmung seines bereits tief schlafenden Bruders mit seinem
Kopf an diesen Brust geschmiegt noch lange wach liegen, um diesen beruhigenden
Herzschlag und seinen gleichmäßigen Atemzügen zu lauschen, während er ihn
liebevoll betrachtete und diese Momente voll inniger und wahrer Liebe
vollständig mit allen Sinnen in sich aufnahm, als sie sich eng miteinander
verschlungen und geradezu glückselig noch immer mit freudiger Erregung strahlend
in die vollkommen zerwühlten Laken gekuschelt und sich letztendlich erst dann in
zarten Worten flüsternd nochmals ihrer gegenseitigen und unendlichen Liebe, die
bedingungslos andauern sollte, solange sie lebten, versichert hatten.
Schließlich seufzte er leise und zufrieden, bevor Boromir sanft eine
verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht strich und ihm einen letzten zärtlichen
und vorsichtigen Kuss auf die vollen und leicht geöffneten Lippen gab, um jetzt
selbst mit diesem wunderschönen Anblick und neuen süßen Erinnerungen, von denen
er nun während ihrer Trennung würde verzehren und sich sehnlichst auf ihr
Wiedersehen würde freuen können, ein wenig Schlaf zu finden, mit dem Gedanken
daran, dass es erst Nächte wie diese waren, die sein Leben so besonders machten,
wenn er sowohl in Herz und Seele als auch in Geist und Körper eins mit seinem
Bruder sein konnte. Diese Momente würde er wirklich immer zu schätzen wissen und
niemals vergessen, wobei ein glückliches Lächeln seine Lippen umspielte, da dies
sicherlich nicht die letzte Nacht wie einer der diesen gewesen war…
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