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Titel:
Zerschmetterte Träume Autor: Princess
of Ithilien
Nachdenklich stand Denethor an dem großen Fenster in dem obersten Raum von
Ecthelions Turm und blickte hinunter in einen der hinteren Gärten der
Zithardelle, wo sich gerade seine beiden Söhne aufhielten; das ging nun schon
seit Tagen so. Er beobachtete sie nun bereits für eine ganze Weile und dieser
Anblick erfüllte ihn sowohl mit Stolz und Liebe für Boromir, der sich heute
schon zum dritten Mal im Schwertkampf übte, als auch mit Verachtung und Hass für
Faramir, der ein wenig abseits von seinem Bruder mit einem Stapel Bücher unter
einer der Bäume saß und ununterbrochen in ein kleines Heftchen schrieb.
Denethor schnaubte. Schon seit jeher war Faramir ein Träumer und
Schwächling gewesen. Er war einfach eine Schande für das Haus Hurin. Neben
seinen Bruder, der so stark und mutig wie eben ein wahrer Mann Gondors war,
verblasste er vollkommen. Er hatte zwar nur einen einzigen Nutzen, aber dennoch
war es an der Zeit, ihn endlich einmal wieder aufzurütteln und die raue
Wirklichkeit spüren zu lassen. Und dafür würde Denethor mit einer weiteren
seiner Lehrstunden für Faramir schon sorgen; in wenigen Tagen würde Boromir auf
seinen Befehl hin erneut mit dem Heer nach Pelagir aufbrechen und sicherlich für
viele Wochen nicht von dort zurückkehren. Denethor verzog seine Lippen zu einem
grausamen Lächeln, als er daran dachte, was er sich dafür ausgedacht hatte. In
der Tat bald schon würde es sich für Faramir endgültig und ein für alle mal
ausgeträumt haben…
***
Wenige Tage später…
Den ganzen
Tag hielt Faramir sich nun schon in den Archiven auf, die er sogleich aufgesucht
hatte, als Boromir am frühen Vormittag nach dem Frühstück mit dem Heer nach
Pelagir aufgebrochen war und war seitdem nicht mehr in die Zithardelle
zurückgekehrt, aus Frucht was er dort wohl von seinem Vater zu erwarten haben
würde. Ängstlich blickte er von seinem Schreibtisch dort mehrmals zu der Tür;
beunruhigt, dass dort jeden Moment ein Dienstbote erscheinen könnte, um ihn in
die Gemächer seines Vaters zu rufen. Er war merklich angespannt und begann zu
schwitzen, obwohl es in diesen Räumen nicht gerade besonders warm war.
Denethor hatte ihn in diesen wenigen Wochen, während Boromir in Minas
Tirith weilte, wirklich kein einziges Mal angefasst und er wusste, dass dem
sicherlich nicht so bleiben würde, nachdem sie nun wieder alleine waren. Das
ging nun schon fünf Jahre so und sein Bruder hatte nicht die leiseste Ahnung
davon, wie tief Denethor ihn in Wahrheit erniedrigte. Er erschauderte, als er an
ihre letzte „Begegnung“ dieser Art dachte, nur wenige Tage damals vor Boromirs
Ankunft.
***
Denethor hatte ihn mitten in der Nacht aus dem
Schlaf gerissen und ihm befohlen, mit ihm hinunter in die Verliese zu gehen.
Dort hatte er ihn in einen kleinen dunklen und eiskalten Raum geführt, an dessen
Wände Ketten befestigt waren und ihn anschließend gezwungen, sich ganz
auszuziehen. Es war so ein demütigendes Gefühl gewesen, vollkommen nackt vor
seinen Vater zu stehen, der ihn spöttisch und zugleich auch voller wolllüstiger
Gier betrachtet hatte.
„Heute Nacht habe ich mir etwas ganz Besonders
für uns beide ausgedacht, Faramir“, hatte er schließlich kalt lächelnd gehöhnt.
„Wie du sicherlich weißt, ist heute einer meiner Kundschafter aus Harad
zurückgekehrt und hat mir von den wirklich interessanten Sitten unseres Feindes
berichtet.“
Faramir hatte den Kopf gesenkt und zwang sich ruhig zu
atmen, obwohl sein gesamter Körper jetzt schon vor Angst und Scham heftig zu
beben begonnen hatte. Das war sogar noch schlimmer geworden, als sein Vater das
Wort „Harad“ erwähnte. Er wusste zwar noch nicht besonders viel von der
Lebensweise der Südländer, aber es war allgemein bekannt, dass sie zu einem der
grausamsten Völker von ganz Mittelerde zählten und körperliche Züchtigung, in
welchen Formen auch immer, in ihrer Kultur einen hohen Stellenwert besaß. Ein
kalter Schauer überkam ihn und schnürte ihm fast die Luft ab, so sehr fürchte er
sich davor, welche Schmerzen ihm sein Vater heute Nacht wohl wieder zufügen
würde.
„Hast du eigentlich gewusst, dass sie sich dort eigene
Lustsklaven halten, die dazu erzogen werden, jeglichen Wunsch ihres Meister ohne
den geringsten Widerspruch zu erfüllen und in ihren Künsten einfach einzigartig
sind“, fuhr Denethor ganz ungezwungen in einem belustigenden Tonfall fort, so
wie als wenn er über eine Nebensächlichkeit, wie etwa das Wetter sprechen,
würde. Faramir würde dabei zunehmend mulmiger zumute und er fühlte sich
vollkommen hilflos.
„Du wärst in Harad irgendwann sicherlich ein hoch
angesehener Mann und könntest dir als Lustknabe einen guten Namen machen, wenn
dich noch etwas mehr anstrengen und nicht gleich immer wie eine zimperliche
Jungfrau aufschreien würdest, wenn man dich mal ein wenig fester anpackt. Die
Haradrim bevorzugen es nämlich in der körperlichen Liebe viel härter als wir“,
höhnte Denethor weiter, während er anfing langsam um Faramirs entblößten Körper
herumzuschleichen.
„Aber du bist bereits schon jetzt in der
gondorianischen Kultur einzigartig, Faramir. Sozusagen ein Vorreiter in der
Lebensweise eines haradrimischen Lustsklaven, obwohl wir da noch einiger Arbeit
bedürfen werden, um dich annähernd an ihr Niveau heranzuführen.“ Jetzt stand
Denethor wieder direkt vor ihm.
Faramir schluckte schwer und hatte den
Worten seines Vaters mit zunehmenden Entsetzten gelauscht. Was hatte er jetzt
nur wieder mit ihm vor? Aber er was sich ziemlich sicher, dass dies mitunter
eine seiner schmerzhaftesten Erfahrungen werden würde. Und das war schon mehr
als genug, um ihn vollkommen erstarren zu lassen, während ihm schon allein bei
dem Gedanken an einem weiteren Missbrauch weitere Tränen in die Augen stiegen.
„Nun ja, jedenfalls habe von Ragard schon sehr viel über diese
Sonderbarkeit in ihrer Gesellschaft erfahren, jedenfalls genug, um dir darin
eine Lehrstunde erteilen zu können. Ich dachte ohnehin, dass es mal an der Zeit
und ganz nett wäre, wenn wir einmal unsere gewöhnlichen Begegnungen mit ein
wenig Abwechslung auflockern und schließlich sollst du dabei auch etwas lernen,
indem mit der unterschiedlichen Lebensweise unseres Feindes vertraut gemacht
wirst, um ihn später im Krieg vielleicht besser einschätzen zu können oder ihm
gegebenenfalls würdig zu dienen und Gondor dadurch nicht zu beschämen, falls du
jemals in ihre Gefangenschaft geraten solltest“, sagte er verächtlich, wobei er
grausam lächelte.
Faramir war nun in kalten Angstschweiß ausgebrochen
und jegliche Farbe war ihm aus dem Gesicht gewichen, obwohl er wusste, dass das
Denethors Erregung nur noch weiter steigern würde, aber er konnte einfach nichts
dagegen tun und sein Körper begann immer stärker zu zittern, sodass es nun
sicherlich schon offensichtlich war. Was hatte er jemals nur getan, damit er es
verdient hatte, dass sein Vater ihn so grausam behandelte? Seit seinem
dreizehnten Lebensjahr, als Boromir sich dem Heer angeschlossen hatte, waren
diese Vergewaltigungen durch seinen Vater eine schreckliche Regelmäßigkeit in
seinem Leben geworden und mit einem jeden Mal schien es nur noch schlimmer zu
werden. Ständig dachte sich sein Vater neue Abartigkeiten aus und er wusste
nicht, wie er das aushalten sollte. Er fürchte schon jetzt wieder den Schmerz
und er war sich sicher, dass Denethor das auch gerade dran so genoss. Dann
vernahm er plötzlich wieder die laute und harte Stimme seines Vaters und zuckte
heftig zusammen.
„So, jetzt lausche und lerne, wenn ich dir den genauen
Ablauf einer solchen Erziehung näher zu bringen versuche und träume nicht vor
dich, wie du es sonst immer tust“, stichelte Denethor scharf, der Faramir
währenddessen genau beobachtet und in der Tat auch seine Angst gespürt hatte.
„Solche Sklaven entstammen zumeist von ihren Märkten, auf denen der
Menschenhandel, besonders mit Gefangenen oder Abtrünnigen, besonders floriert
und ihnen Kaufleuten das meiste Geld einbringt. Nach dem Kauf werden diese
Menschen in bestimmte Schulen, die einem solchen Verlies gar nicht so unähnlich
sind, gebracht, um ihren Willen zu brechen, damit sie den zukünftigen
Erwartungen ihres Meisters auch gerecht werden können, da das sonst anderenfalls
ihren Tod bedeuten würde. Aber die Haradrim kennen inzwischen schon gut genug
Mittel und Wege, um das zu vermeiden und ihr Ziel trotzdem zu erreichen. Davon
aber später noch mehr“, fuhr Denethor in einem verächtlichem Plauderton fort.
Faramir war inzwischen schon ganz übel von dieser gesamten Erfahrung,
obwohl es noch nicht einmal richtig begonnen hatte. Das war alles so krank! Er
war nun schon soweit, dass es ihm viel lieber gewesen wäre, wenn sein Vater ihn
einfach nur genommen hätte, wie er es sonst für gewöhnlich tat, egal wie
schmerzlich es auch sein würde und ihn dann wieder alleine gelassen hätte.
Dieses ganze scheinheilige Geplänkel seines Vaters und die Tatsache, dass er nun
schon eine ganze Weile vollkommen nackt vor ihm stand und ihm in jeglicher
Hinsicht in einem verlassenen Verlies ganz und gar ausgeliefert war, war einfach
nur noch entnervend und die reinste Qual, da der eigentliche und unvermeidliche
Akt dadurch nur noch auf eine fast unerträgliche Weise hinausgezögert wurde.
Verzweifelt versuchte er zu verdrängen, was hier gerade mit ihm geschah, obwohl
er genau wusste, dass sein Vater das sicherlich nicht zulassen würde, wenn er es
denn bemerken würde, aber Faramir wusste sich anders einfach nicht mehr helfen,
während Denethor ungerührt weiter von seiner Lektion sprach.
„Dort
angekommen werden die Sklaven erst einmal ihrer Kleidung entledigt und bleiben
dann auch so, damit sie ihren Herrn schon jederzeit allein durch ihren nackten
Anblick erfreuen können. Anschließend werden sie ganz nach den Vorlieben ihrer
Meister zurechtgemacht und erhalten zumeist ein bestimmtes Symbol, das sie als
Leibeigene kennzeichnet, wie etwa ein Brandzeichen oder eine goldene Fussfessel;
den Haradrim mangelt es dabei jedenfalls nicht an Ideenreichtum. Aber diesen
Teil sparen wir uns, nicht dass du mir dabei noch ohnmächtig wirst, denn
schließlich möchte ich doch deinen verstörten und jämmerlichen Gesichtsausdruck
sehen, wenn ich dich dann nehme“, spottete Denethor und musterte ihn
geringschätzig.
Dann begann er ihn zu berühren und Faramir musste sich
richtiggehend zwingen, nicht vor seinem Vater zurückzuweichen, da er wusste,
dass das Denethor nur noch weiter erzürnen würde und das wollte er auf jeden
Fall vermeiden, denn er hatte bereits schon sehr früh die Erfahrung gemacht,
dass Denethor in dieser Hinsicht zu grenzenloser Brutalität fähig war und ihm
das Leben wahrlich zu einer noch größeren Hölle machen konnte, als es ohnehin
schon war. Aber er konnte nicht verhindern, dass ihn erneut die altbekannten
Gefühle von Ekel und Abscheu überkamen, während die Hände seines Vaters
schmerzhaft über seinen gesamten Körper glitten und sich schließlich wieder
zurückzogen.
Aber plötzlich streckte er erneut seinen Arm aus und packte
Faramir grob an den Hoden, sodass dieser gar nicht anders konnte als laut
aufzuschreien, als dieser unerwartete Schmerz durch seinen ganzen Körper jagte
und ihn zusammenkrümmen ließ. Doch noch bevor er sich wieder aufrichten konnten,
schlug ihm sein Vater schon mit dem Handrücken fest über das Gesicht, dass er
erneut nach hinten taumelte und hart gegen die Steinwand stieß, bevor er zu
Boden stürzte, wobei er sich schmerzlich den gesamten Rücken aufschrammte.
Außerdem spürte er, wie ihm aus einem tiefen Schnitt an der Wange, wo ihn sein
Vater bei seinem Schlag mit seinen schweren Ring getroffen, Blut über das
Gesicht lief. Sein ganzer Körper brannte jetzt schon und erneut stiegen ihm
heiße Tränen in die Augen.
„Du hast soeben deine erste Lektion als
haradrimischer Lustsklave gelernt, Faramir“, schnaubte Denethor verächtlich. „Du
hast keinen Laut von dir zu geben, solange dein Herr dich nicht dazu auffordert,
obwohl dir das eigentlich nicht ganz unbekannt sein dürfte, da ich doch glaube,
dass wir einmal eine ähnliche Vereinbarung getroffen haben. Und außerdem hast du
gefälligst stillzuhalten oder du wirst für deinen Ungehorsam bestraft werden.
Das ist doch eigentlich ganz einfach; das dürfte doch selbst so ein Nichtsnutz
wie du verstehen.“
Dann baute sich Denethor bedrohlich vor Faramir auf
und packte ihn fest an den Haaren. „Und jetzt steh endlich auf. Worauf wartest
du eigentlich noch?“, brüllte er ihn an und riss seinen Kopf nach oben, um ihm
erneut zweimal kräftig in das Gesicht zu schlagen.
Faramir war von den
Schlägen wie benommen und verstand seinen Vater nur noch undeutlich. Als ihm
schließlich der Inhalt seiner Worte bewusst wurde, versuchte er sich langsam und
unter Schmerzen aufzurichten, während ihm ganz schwindlig wurde, aber es war zu
spät. Denethor hatte den Griff in seinen Haaren verstärkt und zog ihn
schließlich so wieder auf die Beine, bevor er ihn erneut gegen die Wand stieß,
aber dieses Mal konnte sich Faramir gerade noch abfangen und lehnte schwer
atmend dagegen, wagte es aber nicht seinen Vater anzusehen, während er leise zu
weinen anfing, als er sein eigenes Blut in seinem Mund schmeckte.
„Und
mit diesem Ungehorsam hast du soeben die zweite Regel gebrochen“, sagte Denethor
und lächelte grausam. „Du hast dich einem ausdrücklichen Befehl widersetzt und
das wird noch härter bestraft. Dreh dich um!“
Faramir hob nun doch den
Kopf und starrte seinen Vater ungläubig und voller Entsetzen an. Kannte er denn
wirklich keinerlei Gnade? Er überlegte schon, ob er Denethor nicht bitten
sollte, es endlich hinter sich zu bringen und er öffnete schon seinen Mund, zu
sprechen, als ihm gerade noch rechtzeitig einfiel, dass Betteln seinen Vater nur
noch rasender machte und ihn unberechenbar werden ließ, wie er ebenfalls schon
schmerzlich hatte erfahren müssen und entschied sich dann doch dagegen. Auch
konnte er gerade noch einen gequälten Seufzer unterdrücken, als er sich
schließlich umdrehte.
Danach trat Denethor wieder ganz nah hinter ihn
und nahm erst den einen Arm und dann den anderen, um ihn dort an diese Ketten zu
binden. Sogleich wurde Faramir erneut von Panik überwältigt, die noch viel
schlimmer wurde, als ihm anschließend auch noch die Augen verbunden wurden und
er den heißen Atem seines Vaters auf seinem Nacken und seinen Schultern spürte
und er begann wild an seinen Fesseln zu zerren.
„Ja, du kannst dich
ruhig wehren, das macht diese ganze Angelegenheit für mich nur noch umso
reizvoller und dir wird es ohnehin nichts nützen. Das lernt früher oder später
einmal jeder Lustsklave, dem sein Leben lieb ist“, raunte Denethor gehässig in
sein Ohr, während seine Hände erneut über Faramirs Körper glitten und in
schließlich grob in seine Brustwarzen zwickten und sie zwischen ihren Fingern
drehten, sodass Faramir erneut aufschrie.
„Ich kann es gar nicht fassen,
wie dämlich du bist. Das sind doch zwei ganz einfache und so ziemlich die
einzigen Regeln, die da von einem haradrimischen Lustsklaven verlangt werden und
nicht einmal das bringst du zustande. Du sollst nur das tun, was dein Meister
dir befiehlt. Aber das wirst du schon noch lernen, das verspreche ich dir. Ich
bin nämlich noch lange nicht fertig mit dir und wenn du es unbedingt auf die
schmerzliche Art haben willst, dann soll es auch so sein“, höhnte Denethor,
bevor er sich dann wieder von ihm abwandte.
Nun war Faramir wirklich
ganz krank vor Angst und Schmerz, sodass er sich vollkommen vergaß. Er wollte
nur noch, dass es endlich aufhörte.
„Vater, bitte…“
Aber weiter
kam er schon nicht mehr, da ihm schier die Luft wegblieb, als plötzlich mit
voller Wucht ein harter Peitschenhieb auf seinem nackten Rücken aufschlug und
dort einen tiefen und blutigen Striemen hinterließ.
„Schweig! Und wenn
überhaupt dann heißt es Meister! Haben wir uns da verstanden?“, brüllte
Denethor, bevor er erneut ausholte und damit zuschlug, wobei Faramir dann dieses
Mal doch aufschrie. „Haben wir uns da verstanden?“, schrie sein Vater wieder
vollkommen außer sich, während er immer weiter und fester zuschlug.
„Ja,
Vat… Meister“, presste Faramir mit einer von dem Schreien schon jetzt ganz
heiseren Stimme und tränenerstickten Schluchzern hervor und wünschte sich
verzweifelt, dass sein Vater nun endlich wieder aufhören würde.
„Und
wirst du jemals wieder ungehorsam sein und meine Befehle missachten?“,
entgegnete Denethor anschließend barsch.
„Nein, Meister.“ Faramirs
Flüstern war kaum noch hörbar, denn ihm schwanden allmählich schon die Sinne und
er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er endgültig das
Bewusstsein verlieren würde. Aber gerade als er dachte, dass es nun endlich
soweit war und er sich glückselig dieser Dunkelheit hingegeben hätte, hörte
Denethor plötzlich auf.
„Nun ich denke, das sollte vorerst genügen. Ich
werde dir jetzt ein paar Stunden Zeit geben, damit du über dein Verhalten
nachdenken und dich ein wenig erholen kannst, damit du nachher auch ja nicht
unser gemeinsames Vergnügen verpasst“, sagte er harsch und dann hörte Faramir
auch schon, wie die Türe des Verlieses zuschlagen wurde und er vollkommen
alleine und mit grässlichen Schmerzen in diesem kalten und feuchten Raum
eingesperrt war.
Sein gesamter Körper schmerzte und brannte, sodass er
hoffte, dass er nun endlich ohnmächtig werden könnte, aber die erlösende
Dunkelheit blieb aus; dafür war der Schmerz einfach zu stark und hielt ihn daher
bei Bewusstsein. Er war vollkommen entkräftet und hing nur noch schlaff in den
Ketten, wobei seine Arme schmerzhaft gedehnt wurden, weil er nicht einmal mehr
alleine stehen konnte. Sein Verstand war wie benebelt und er hatte jegliches
Zeitgefühl verloren, als er da so hing und inständig hoffte, dass es nun endlich
bald vorbei sein würde. Denethor ließ jedoch noch lange Zeit auf sich warten,
während Faramir weinte und leise wimmerte.
Als er schließlich schon gar
nicht mehr glaubte, dass sein Vater noch kommen und ihn holen würde, öffnete
sich plötzlich wieder die Türe und Faramir erkannte sogleich die schweren
Schritte seines Vaters und verstummte augenblicklich und hielt fast die Luft an,
als Denethor erneut hinter ihn trat.
„Und was meinst du? Hast du deine
Lektion nun gelernt oder werden weitere Bestrafungen notwendig sein?“, zischte
Denethor.
„Nein, Meister. Ich habe meine Lektion gelernt“, flüsterte
Faramir schwach.
„Nun ja, das werden wir ja dann sehen“, erwiderte sein
Vater geringschätzig, nahm ihn die Augenbinde ab und löste seine Ketten. Das kam
für Faramir so überraschend, dass er erst einmal zu Boden stürzte und sich für
einen Augenblick wieder vollkommen benommen liegen blieb, bevor er erneut die
scharfe Stimme seines Vaters vernahm und er vor lauter Angst seinen Schmerz
gänzlich vergaß, als er sich schnell aufrichte, um sich zu erheben, als er
seinen Vater auf der anderen Seite des Raumes auf einer Holzpritsche sitzen sah.
„Nun komm schon endlich her und bleib auf deinen Knien“ herrschte
Denethor ihn ungeduldig an und diesmal beeilte sich Faramir seinem Befehl
nachzukommen. Als er seinen Vater schließlich erreicht hatte und mit gesenktem
Kopf vor ihm kniete, bemerkte er, dass sein Vater bereits schon seinen Mantel
und seine Hose geöffnet hatte und sein Geschlecht schon aufrecht daraus
emporragte. Nun war es also wieder soweit und erneut jagte ein kalter Schauder
über seinen Rücken, sodass er kurz die Augen schloss und sich fest auf die
Lippen biss.
„Komm noch näher.“ Die Stimme seines Vaters klang jetzt nur
noch mühsam beherrscht und er beeilte sich zu gehorchen, als er zwischen die
leicht geöffneten Beine seines Vaters rutschte und dann weitere Befehle
abwartete.
„Worauf wartest du noch? Ein guter Lustsklave in Harad weiß
immer, was gerade von ihm erwartet wird und was er dementsprechend zu tun hat,
dazu sind sie ja schließlich erzogen worden und ich nehme doch an, dass auch du
inzwischen dieses einfache Prinzip begriffen haben dürftest“, fuhr er ihn barsch
an, während er sich leicht an die Wand zurücklehnte und mit seinen beiden Händen
den Rand der Holzpritsche umklammerte.
Faramir atmete nochmals tief
durch, bevor er sich dann vorbeugte, um das harte Glied seines Vaters vorsichtig
mit seinen Lippen zu umschließen und daran zu saugen. Dieser Geruch war so
beißend, dass er sogar den rostigen Geschmack des Blutes in seinem Mund
übertünchte, aber er wusste, dass er keine andere Wahl hatte und seinen Vater
nun nicht wieder erzürnen dürfte, dass es sonst nur noch länger dauern und
wahrscheinlich auch noch schmerzhafter werden würde. Aber zu dem Gefühl der
Übelkeit kam außerdem hinzu, dass Faramirs Gesicht von den Schlägen seines
Vaters fest geschwollen war und es dort nur so pochte. Dieser Schmerz wurde dann
fast unerträglich, als sein Vater anfing in ihn zu stoßen und ihm sein Glied
tief in den Hals schob, während er keuchende und grunzende Laut von sich gab.
Unbewusst grub Faramir seine Finger fest in das weiche Fleisch seiner
Oberschenkel, bis es brannte und er inständig hoffte, dass er es nun bald
endlich überstanden hätte. Daher war er auch ziemlich überrascht, als sein Vater
sich plötzlich zurückzog und ihn von sich stieß.
„Nun Faramir, das war
ja schon gar nicht schlecht, diese Kunst hast du schon wirklich gut erlernt,
aber so leicht sollst du es nun auch wieder nicht haben. Da ist ja schließlich
nichts dabei und das ist auch nicht wirklich ein Ersatz für den eigentlichen
Akt, sondern vielmehr eine gute Vorbereitung darauf“, schnaufte Denethor schwer
und richtete sich wieder auf. „Und jetzt dreh dich um, damit ich dich anständig
wie ein Mann nehmen kann.“
Erneut erstarrte Faramir für einen
Augenblick. Nein, das konnte doch nicht sein Ernst sein! Er hatte überhaupt kein
Öl bei sich, um sich diese Qual ein wenig zu erleichtern, obwohl es dabei schon
immer so unerträglich schmerzte und er das Gefühl hatte, dass er in zwei
gerissen werden würde, weil sein Vater ohnehin schon grob genug war. Wie sollte
er sich dann danach noch bewegen können? Sein gesamter Körper begann nun so
heftig zu zittern, dass er davon regelrecht geschüttelt wurde. Nein bitte, alles
nur nicht das! Er konnte einfach nicht mehr…
„Ich warte!“, erklang
abermals die grausame Stimme seines Vaters und unterbrach seine Gedanken. Sollte
er es wirklich darauf ankommen lassen, was Denethor tun würde, wenn er sich nun
weigerte? Nein, auch wenn er sich momentan nichts vorstellen konnte, was noch
schlimmer sein könnte, so war er sich doch sicher, dass sein Vater es wissen
würde. Er hatte ohnehin keine Wahl, in jedem Fall würde er schreckliche
Schmerzen erleiden. Schließlich drehte er sich um.
„Stütz dich auf
deinen Händen ab und hebe deinen Unterkörper noch mehr an!“, befahl sein Vater
streng, bevor ihn dann so grob an den Hüften packte, dass sich seine Finger fest
und schmerzlich sein Fleisch gruben und war Faramir war sich sicher, dass man
die Abdrücke von Denethors Händen dort noch für mehrere Tage erkennen würde.
Dann zog er ihn noch näher an sich heran, sodass Faramir nun schon das heiße
Geschlecht seines Vaters an seiner Öffnung fühlen konnte, aber noch bevor er
überhaupt die Möglichkeit hatte sich daran zu gewöhnen, hatte Denethor sich
schon mit einem mächtigen Stoß ihn ihm vergraben und der stechende Schmerz, der
dabei durch seinen gesamten Körper fuhr, als dieser empfindliche und enge Muskel
durch dieses gewaltsame Eindringen geradezu zerrissen wurde, ließ ihn wild
hochfahren und er schrie laut auf, aber Denethor hatte ihn fest im Griff und
nahm auf nichts mehr Rücksicht, als er wiederholt und heftig in ihn stieß,
während Faramir erneut hemmungslos zu schluchzen und wimmern begann, weil dieser
Schmerz einfach schier unerträglich war, sein Unterleib vor Wundheit nur so
brannte und ihm schließlich bewusst wurde, dass diese klebrige Flüssigkeit, die
er zwischen seinen Beinen spürte sein eigenes Blut war.
Dann schlug ihm
Denethor mit einer Hand plötzlich fest auf eine nackte Pobacke. „Nun bitte
deinen Meister endlich schon, dass er dich noch schneller und härter nimmt und
hör mit diesem mädchenhaften Geflenne auf!“, keuchte Denethor erregt, während
eine Hand sich nun von seiner Hüfte löste und wieder hinunter zu seinen Hoden
glitt, um sie abermals fest zusammenzudrücken. „Sag es schon!“
Faramir
bekam kaum noch Luft, so stark war der Schmerz, der über seinen gesamten Körper
wütete und noch mehr heiße Tränen liefen bei dieser neuerlichen Demütigung über
seine Wangen. Es war so schlimm, dass er sich nun fast schon im Delirium befand.
Er wusste nicht, wie er es schließlich doch noch geschafft hatte diese
Worte aus sich hervorzupressen. „Bitte, Meister… nehmt mich noch… schneller… und
härter…“
„Und jetzt sag, dass es dir gefällt, was ich da mit dir tue!“,
stöhnte Denethor und schlug ihm erneut kräftig auf den Po.
„Ich… Ich mag
es… wenn ihr… mich so nehmt… Meister“, brachte Faramir noch mit letzter Kraft
hervor und dieses grausame Spiel dauerte noch für eine Weile an, bevor er dann
auch schon spürte, wie Denethors Körper gewaltsam erschauderte und eine weitere
warme und klebrige Flüssigkeit über seine Schenkel lief. Laut stöhnend ließ sich
Denethor auf die Holzpritsche zurücksinken, wobei er nun endlich Faramirs Hüften
wieder losließ und sein Sohn vollkommen benommen auf den Boden sank, als er
schnell und schmerzhaft sein erschlaffendes Glied aus ihm zog.
Während
sein Vater anschließend ein saueres Tuch aus seiner Manteltasche hervorzog und
sich damit zu säubern begann, presste Faramir seine Beine fest an seinen Körper
und umschlang sie fest mit seinen Armen, zwischen denen er seinen Kopf vergraben
hatte und weinte bitterlich vor Scham und Schmerz. Er glaubte nicht, dass ein
Missbrauch durch seinen Vater schon jemals so schlimm und derartig erniedrigend
gewesen war.
Schließlich erhob sich Denethor wieder und blickte hämisch
grinsend auf seinen Sohn hinab. „Nun ich denke, für einen Lustsklaven aus Harad
wird es bei dir wohl nicht ganz reichen, obwohl ich es wirklich wieder sehr
genossen habe. Dein Wert auf diesen Gebiet ist schon sehr beachtlich und
vielleicht wird meine Erziehung auch bei dir noch eines Tages fruchten“, sagte
er kalt mit einem leicht spöttischen Unterton und ohne jegliches Mitleid für
seinen weinenden und geschundenen Sohn, der sich noch fester in sich
zusammenrollte, als sein Vater erneut so bedrohlich über ihm stand und seine
harte Stimme überlaut in seinen schmerzenden Kopf dröhnte.
„Du wirst
jetzt noch einige Stunden hier bleiben, um diese neuen Eindrücke der
haradrimischen Kultur ein wenig auf dich wirken zu lassen. Ein Dienstbote wird
dich dann holen und sieh zu, dass du bis dahin nicht mehr einen so erbärmlichen
Anblick bietest“, schnaubte Denethor verächtlich und fegte sogleich aus dem
Raum.
Danach erinnerte sich Faramir nur noch verschwommen an die
weiteren Geschehnisse dieses furchtbaren Tages. Er wusste nicht einmal mehr, wie
es ihm schließlich doch noch gelungen war, sich wieder anzuziehen und hinauf in
seine Räume zu kommen. Er konnte nicht einmal mehr sagen, welcher Dienstbote es
nun gewesen war, der ihn abgeholt hatte oder wie er die Kraft aufgebracht hatte,
seine Verletzungen zu säubern und zu behandeln, weil doch jede kleinste Bewegung
die reinste Qual gewesen war. Auch hatte er nur wenig Erinnerung an die nächsten
drei Tage danach. Er glaubte aber nicht, dass er in dieser Zeit jemals sein Bett
verlassen hatte. Aber er vermutete, dass er irgendwann einfach den Zustand,
Schmerz zu verspüren, überschritten hatte und war dankbar dafür. Aber den
Anblick des vielen Blutes auf seinem ganzen Körper würde er wohl niemals
vergessen…
Und dann war schließlich Boromir in Minas Tirith angekommen
und obwohl er doch noch immer ziemlich wund gewesen war, war seine Genesung
schon so fortgeschritten gewesen, dass sein Bruder trotzdem nichts davon
mitbekommen hatte. Und mit einem jeden Tag, den er anschließend mit Boromir
hauptsächlich in den Gärten verbracht hatte, war es ihm merklich besser
gegangen; zumal er in dieser Zeit auch ihren Vater kaum gesehen hatte und all
seine Erinnerungen an diese letzte schreckliche Begegnung vollkommen verdrängt
hatte, obwohl ihm durchaus bewusst gewesen war, dass es bald schon wieder soweit
sein würde, während er sich verzweifelt in seinen Büchern vergraben hatte, um
dort zusätzlich in längsten vergessenen Zeiten und wundersamen Welten Zuflucht
zu finden, weswegen er sich auch so gerne in den Archiven aufhielt.
***
Bei diesem Gedanken kehrte Faramir schließlich wieder in die
Wirklichkeit zurück und sein gesamter Körper verkrampfte sich. Nun würde es nur
noch eine Frage der Zeit sein, bis sein Vater nach ihm schicken würde und
spürte, dass er jetzt dringend eine Ablenkung nötig haben würde, um vor Angst
nicht noch vollkommen verrückt zu werden. Er seufzte gequält und erhob sich
schließlich langsam von seinem Stuhl, um den kleinen Gang hinunter zu den
Regalen mit den Büchern von elbischen Erzählungen zu gehen.
Unschlüssig
stand er schließlich vor eine Weile davor, bevor er schließlich einen kleinen
Gedichteband ergriff und durchblätterte, bis sich plötzlich eine kalte und nur
allzu vertraute Stimme rechts von ihm erhob.
„Dachte ich mir doch, dass
ich dich hier finden würde und schon wieder bist du in diesen elbischen Unsinn
vertieft. Ich habe dich in den vergangenen Tagen ja oft genug dabei beobachtet“,
höhnte Denethor.
Erschrocken fuhr Faramir zu ihm herum und das Buch fiel
ihm aus der Hand, als er vollkommen erstarrte und seinen Vater entsetzt ansah,
weil er gar nicht gehört hatte, wie er eingetreten war. Warum und wie lange war
er schon hier? Darauf war er nicht vorbereitet gewesen, dass Denethor ihn hier
persönlich aufsuchen würde und instinktiv wich er einen Schritt zurück, während
sein Vater langsam auf ihn zutrat, bis er schließlich wieder genau vor ihm stand
und Faramir geradezu in die Ecke gedrängt hatte, sodass dieser schon mit seinem
Rücken die Wand berührte und ihn erneut belustigt musterte.
„Dabei haben
unsere Archive doch eigentlich noch viel mehr zu bieten, als diesen Schund und
wenn du schon immer unbedingt deine Nase in Bücher stecken musst, solltest du
dabei auch etwas lernen, was du wirklich gebrauchen kannst und deinen einzigen
Wert nur noch erhöht“, fuhr er spöttisch fort. „Weißt du Faramir, wir haben hier
auch wirklich einige sehr interessante Werke zu körperlicher Liebe und ich
wünsche mir, dass du diese in unserer heutigen Lehrstunde ein wenig kennen
lernst und ich werde dir dabei helfen. Und ich kann dir schon jetzt versprechen,
dass du die Welt des Wissens danach mit ganz anderen Augen betrachten wirst und
du es dir in Zukunft vielleicht auch zweimal überlegen wirst, ob du deine Zeit
wirklich in den Archiven so sinnlos vergeuden solltest“, mit diesen Worten
packte er Faramir schließlich grob am Handgelenk und zog in hinter sich her.
Faramir schloss währenddessen kurz die Augen, als er sich zwang ruhig zu
bleiben, aber es war aussichtslos. Und so begann es schließlich erneut. Sein
Vater wusste einfach immer, womit er ihn besonders würde treffen können…
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