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Titel: Spiegelbilder Autor: Shiva
Kapitel
1
„Das kann so nicht weitergehen!“
„Vielleicht braucht er mehr
Zeit.“
„Der Vorfall liegt nun schon fast einen Monat zurück.“
„Er wird sich nicht helfen lassen wollen. Das tut er jetzt schon nicht.“
Seufzend füllte Elrond erneut die Gläser, die auf dem kleinen Tisch
standen, an dem sie saßen. Dann trank er sein Glas aus, bevor er sich wieder
seinem Gesprächspartner zuwandte.
„Wenn du dich betrinkst, wirst du ihm
auch keine Hilfe sein können!“
Anders als Glorfindel kippte der Herr von
Imladris bereits sein drittes Glas herunter.
Langsam hob der
dunkelhaarige Elb den Kopf und sah seinen Freund und Berater aus müden Augen an.
Trauer und Angst waren darin zu sehen. Trauer um Vergangenes und die
Angst, dass es sich nun wiederholen könnte.
„Ich will ihn nicht auch
verlieren.“, sagte er leise.
Der blonde Elb verstand, was er meinte.
Auch er hatte bei dem Verlust Celebrians getrauert.
„Er wird schon
wieder.“, versuchte er Elrond erfolglos Mut zu machen.
„Ich habe alles
versucht. Ich werde ihn verlieren.“
Langsam stellte Glorfindel sein Glas
ab und stand auf.
Während Elrond dabei war, sein Glas erneut zu füllen,
trat er hinter ihn und legte ihm die Hände auf die Arme, hinderte ihn so daran,
Weiterzutrinken.
Verwirrt von der plötzlichen Berührung, die ihm aber
gar nicht so unangenehm erschien, blickte Elrond auf. Er sah in das warm
lächelnde Antlitz Glorfindels dicht vor seinem eigenen Gesicht.
Seine
Sorgen schienen mit dem warmen Atem des blonden Elben von ihm zu fallen, als
dieser sich zu seinem Ohr beugte und leise sprach, hielt er fast den Atem an.
Kapitel 2
Seit Stunden starrte er an die Decke, doch er schlief
nicht. Er konnte einfach keinen Schlaf finden, dafür würde er bei Tage wieder
des Öfteren einnicken. Es war nun schon knapp vier Wochen her, seit Andreas
verschwunden war, zurückgekehrt in seine Welt.
Alles erschien seitdem
leer, im Leben Elrohir’s.
Schon seit Tagen hatte er keinen Hunger mehr,
und nach draußen ging er nur, wenn seine Anwesenheit als Sohn Elronds von
Wichtigkeit war.
Sonst vermied er es, zu den Mahlzeiten zu erscheinen.
Auch bei seinem Pferd hatte er sich seit einer Woche nicht mehr blicken
lassen, obwohl er eigentlich Ausritte liebte.
Wieder einmal dachte er an
die Tage, die er mit dem Jungen aus der Fremden Welt verbracht hatte. Es waren
schöne Erinnerungen, doch er wusste, sie würden sich nie wiederholen. Diese
Erkenntnis schmerzte ihn.
Irgendwann klopfte es an der Tür.
Zwar
vernahm der Elb das Klopfen, reagierte aber, wie schon seit Tagen, nicht darauf.
Nach einiger Zeit wurde die Tür geöffnet, und ein anderer Elb trat in das
Zimmer.
Elrohir bemerkte es nicht.
Mit leerem Blick starrte er
weiterhin zur Decke, als könne er hindurchsehen.
Elladan schmerzte es,
seinen Bruder so leiden zu sehen. Wie sehr hatte er sich gewünscht, dass sein
Bruder ihm die gleichen Gefühle entgegenbringen könnte, die er für ihn empfand,
insbesondere nachdem der Mensch endlich weg war.
Dass die Gefühle, die
Elrohir für den Menschen hegte tiefer gingen, hatte mittlerweile auch Elladan
registriert.
Dennoch wollte er es nicht so hinnehmen, wie es nun war und
trat entschlossen zu seinem Bruder ans Bett. Dort setzte er sich auf die Kante
und schaute ihn an.
„Möchtest du nicht ein bisschen was essen? Ich habe
dir etwas mitgebracht.“
Die Schale mit dem Obst stellte er neben das
Bett.
„Lass mich in Ruhe.“, murrte der andere nur.
Langsam
schüttelte Elladan den Kopf.
„Das geht nun schon fast eine Woche so. Du
musst auch irgendwann etwas essen. Elrohir, Vater macht sich auch schon Sorgen.“
Elladan erhielt keine Antwort darauf, doch er wusste, dass er nichts mit
seinen Worten erreichen würde.
„Du vermisst ihn, stimmts?“
Erneut schwieg der Elb, doch eine einzelne Träne rollte sein Gesicht
hinab.
Langsam hob Elladan seine Hand und wischte sie fort. Dann strich
er die vorne liegenden Haare hinter das Ohr, wo er länger verweilte.
Er
war so nah. Langsam fuhr er verträumt mit den Fingern die Konturen des Ohrs
entlang.
Diese zarte Berührung konnte Elrohir einfach nicht ignorieren
und er sah seinen Bruder an, sagte aber noch immer nichts.
Als er in
seine Augen sah, die ihn ohne jede Lebensfreude ansahen, war Elladan
entschlossen wieder das Feuer zu entfachen, das einst in ihnen gelodert hatte.
Langsam senkte er seinen Kopf und kam näher an Elrohir heran, bis seine
Lippen die seines Bruders in einem sanften Kuss trafen.
Kapitel 3
„Mach dir das Herz nicht
schwer, mein Freund.“, hauchte er leise.
„Das schadet deiner Schönheit
nur.“
Verwundert über diese Worte schaute Elrond seinen Freund an und
wollte etwas erwidern. Doch er kam nicht dazu, da Glorfindel seine Worte in
einem Kuss erstickte.
Instinktiv wollte er zurückweichen. Doch ein Teil
in ihm sehnte sich nach Geborgenheit und Trost, wollte die Sorgen vergessen. Und
dieser Teil gewann nach kurzem Zögern die Oberhand.
Der blonde Elb
spürte, dass sich der Halbelb anspannte. Würde er zurückweichen, so würde er ihn
gewähren lassen. Doch nichts dergleichen geschah. Glorfindel bemerkte erfreut,
wie der Herr von Imladris sich entspannte und den Kuss zu genießen begann.
Ein gutes Zeichen, wie Glorfindel fand, und er beschloss, mehr zu wagen.
Langsam schob er seine Hand hinter den Kopf des anderen Elben und fasste
in das lange, dunkle Haar, um den Kopf etwas zurückzuziehen. Mit seiner Zunge
tastete er sich derweil vorwärts, teilte die Lippen des anderen und drang in den
Mund des anderen ein.
Elrond, der bis dahin passiv geblieben war,
begann, nun da Glorfindel seinen Kuss intensivierte, die vielen Knöpfe der Robe
Glorfindels zu lösen.
Als er bei der Hälfte angelangt war, strich das
Kleidungsstück über die Schulter ein Stück herab und streichelte sachte über die
nun freiliegende Brust Glorfindels.
Dieser löste nun auch den Kuss, da
auch er langsam unter Luftmangel litt. Sofort setzte er seinen Weg am Halse
fort, den Elrond ihm willig entgegen bog, als der blonde Elb daran zu Knabbern
begann.
Anders als Elrond, hatte Glorfindel keine Geduld beim öffnen der
Kleidung. Ganz gleich was es für ein Kleidungsstück war, nach kurzer Zeit waren
nahezu alle Kleidungsstücke von Elrond unbrauchbar geworden, lagen aufgerissen
am Boden verstreut, während der blonde Elb, noch mit Leggings bekleidet, den
Halbelben überragte.
Langsam setzte Glorfindel seine Erkundung fort und
wanderte vom Hals herab, hin zu den Brustwarzen, wo er, diese umspielend, erneut
verweilte.
Ein Stöhnen entfuhr dem dunkelhaarigen, als er kurz darauf
sanft zubiss, nur um den Schmerz darauf mit sanften Liebkosungen wieder zu
vertreiben.
Seine Hände glitten derweil an den Seiten Elronds hinter,
strichen an den Schenkel nach innen, um wie zufällig leicht über die Erektion
des Halbelben zu streichen.
Doch verblieb Glorfindel nicht dort, was ihm
ein unzufriedenes Murren einbrachte, was sich jedoch schnell in ein weiteres
Stöhnen umwandelte, als er an der Kehrseite des anderen angelangt war, wo er ihn
nun sanft zu kneten begann.
Kapitel 4
Er schien auf den Kuss nicht zu reagieren, denn er wandte sich
weder ab, noch kam er ihm entgegen.
Elladan war jedoch entschlossen,
Elrohir aus seiner Trauer herauszuholen.
Er unterbrach den Kuss, um
etwas Atem zu schöpfen. Währenddessen sah er erneut in die Augen seines Bruders.
Diesmal waren sie nicht mehr in die Leere gerichtet, sondern sahen ihn an. In
ihnen spiegelte sich ein Gefühlschaos wieder.
Elladan strich über das
dunkle, seidige Haar, welches sich mit dem seinen vermischte.
„Lass ihn
ruhen.“, flüsterte er leise, während er langsam die Konturen von Elrohir’s
Gesicht nachfuhr.
„Komm wieder zurück ins Leben.“
Während er
langsam die Verschlüsse von Elrohir’s Kleidung löste, vernahm er dessen Antwort.
Zitternd war dessen Stimme, als er sprach.
„Was hat es denn noch
für einen Sinn?“
‚Wenn Andreas nicht mehr hier ist’, beendete Elladan
den Satz seines Bruders innerlich.
Nicht auf die Frage eingehend begann
er, den nun freigelegten Oberkörper Elrohir’s zu erkunden.
Ein Schauer
durchfuhr Elrohir, als sein Bruder an seiner Brustwarze knabberte. Er bemerkte,
wie seine Gedanken, denen er nachgehangen hatte, verblassten, und er sich auf
das Geschehen zu konzentrieren begann.
Mit einem Hauch von Verzweifelung
griff er seinem Bruder an die Schultern, und hielt diesen von sich.
Dieser hatte zwar Abneigung erwartet, doch ließ er sich davon nicht
beirren.
Seine Hände glitten weiterhin zärtlich über den Körper
Elrohir’s und suchten ihren Weg nach unten. Dort strich er an der Innenseite der
Schenkel entlang, ohne jedoch der bereits reagierenden Männlichkeit Elrohir’s
größere Aufmerksamkeit zu schenken. Lediglich beiläufig strich er über das
Organ, was dem Elben ein leises Stöhnen entlockte.
Schließlich nahm er
seine Arme wieder nach oben, wobei er nicht mehr mit dem Widerstand an den
Schultern zu kämpfen hatte.
Erneut sah er in die Augen seines Bruders,
umfasste dessen Gesicht dabei mit einer Hand, während die andere Hand weiter
dessen Körper liebkoste.
Noch immer war Trauer in den Augen Elrohir’s zu
sehen, doch diese war bereits dabei einem anderen Gefühl zu weichen, das seine
Augen zu verdunkeln schien.
Ein weiteres Mal senkte Elladan seine Lippen
auf die seines Bruders hinab. Diesmal spürte er keinen Widerstand, im Gegenteil.
Langsam schien Elrohir sich zu entspannen. Er gab dem Drängen seines Bruders
nach, und öffnete seine Lippen, um ihm Einlass zu gewähren. Erfreut darüber
begann Elladan nun fordernder zu werden.
Elrohir derweil legte langsam
einen Arm um Elladan, und strich automatisch über dessen Rücken. Ein
enttäuschtest Murren war zu vernehmen, als er den feinen Stoff spürte.
Darauf beendete Elladan seinen Kuss. Entschuldigend lächelte er den
anderen Elb an, während er sich hastig seiner Kleidung entledigte.
Nur
wenige Momente später fanden sich die Zwillinge in einer leidenschaftlichen
Umarmung wieder.
Dabei war es Elrohir, der sich zunächst fest an seinen
Bruder drängte, als würde er etwas verlieren, würde er ihn loslassen.
Beruhigend redete dieser immer wieder leise in Sindarin auf ihn ein,
flüsterte ihm liebevolle Wörter ins Ohr, während er zwischenzeitlich an selbigen
knabberte.
Schließlich löste Elrohir seine feste Umarmung und hauchte
leise: „Bitte.“
Elladan, der selbst bereits sehr erregt war, kam dieser
Bitte nur zu gerne nach.
Quälend langsam bahnte er sich küssend seinen
Weg über Elrohir’s Körper nach unten.
Kapitel
5
Elrond genoss die Massage des
Vanya an seinem Hinterteil, und schloss genüsslich die Augen, gab sich ganz den
Händen des Elben hinzugeben.
Ein leichter Schmerz durchfuhr ihn, als
dieser plötzlich härter zufasste, mit den Fingernägeln über die Haut kratzend.
Doch anders als er es von sich selbst erwartet hatte, genoss er auch
diese Behandlung, was für Glorfindel leicht zu erkennen war, denn der Peredhel
warf seinen Kopf nach hinten und stöhnte unter seinen Berührungen lustvoll auf.
„Gefällt dir das?“, schnurrte er ihn das Ohr des Noldor, um gleich
darauf gierig darüber zulecken.
„Ai!“, stieß dieser hervor, nicht in der
Lage artikulierter zu antworten, insbesondere da er eine Hand an seinem Schaft
spürte, die diesen in festem Griff umfasste, sich aber nicht weiter bewegte.
Fast verzweifelt versuchte der Herr von Imladris in diesen Griff
hineinzustoßen, doch Glorfindel wusste dies immer wieder zu verhindern.
Zufrieden schaute er auf den Elben unter sich hinab, der sich, in einem
Feuer der Lust gefangen, unter ihm wand.
„Soll ich dir etwas neues
zeigen?“, fragte er Elrond leise, während er noch immer dessen Körper mit
fordernden Küssen und dessen Gesäß mit festem Druck malträtierte.
„Willst du erfahren, wie es ist, wenn sich Schmerz in Lust verwandelt?“
Während er dies fragte, hatte Glorfindel begonnen, in einem
unregelmäßigen Rhythmus, seine Hand, die noch immer am Schaft des anderen ruhte,
zu bewegen, während er mit der anderen durch die Spalte Elronds zog.
Ein
Teil in ihm war erschreckt über die Worte seines Freundes, doch dieser hatte ihn
bereits zu sehr in einer süßen Qual der Lust gefangen, als das er nun noch hätte
widersprechen können.
„Was willst du, mein Freund? Sag es mir!“,
forderte ihn Glorfindel nun deutlich auf.
Elrond schwieg, während er
sich an seinen Freund und Berater drängte; er wollte mehr, er wollte ihn spüren.
Glorfindel wollte es jedoch von ihm hören. Minuten vergingen, ehe er ihn
leise ächzen hörte.
„Verdammt, nimm mich endlich!“
Sich in
wilder Vorfreude über die Lippen leckend, wirbelte Glorfindel ihn ohne
Anstrengung aus dem Sitz hebend herum, und riss ihn so mit zum Boden.
Elrond fing den Fall mit den Händen ab und kam auf alle Viere zu stehen.
Sofort fühlte er eine Hand, die seinen Rücken herunterfuhr und an seinem
Hintern stehen blieb.
„Bleib so!“, vernahm er die Stimme Glorfindels.
Dieser stand auf und betrachtete den Elben, der sich so einladend
präsentierte. Er wusste, dass diesem das folget etwas Schmerzen würde, doch
hatte er auch nicht vor, ihn ernst zu verletzen.
Schnell trat er zu dem
Schrank im Raum, und kramte ein kleines Fläschchen hervor.
Den Inhalt
desselben verteilte er auf seiner eigenen Erektion, bevor er sich wieder Elrond
zuwandte. Dieser zuckte kurz zusammen, als er die öligen Hände auf
seinem Körper spürte.
Besitzergreifend umfasste ihn ein Arm; dann
entfuhr ihm ein Schrei, als der goldblonde Lord mit einem einzigen Stoß in seine
unvorbereitete Öffnung eindrang.
Glorfindel verharrte, als er sich ganz
in dem Noldor versenkt hatte, um diesem die Möglichkeit zu geben, sich an ihn zu
gewöhnen. Die heiße Enge brachte ihn fast um den Verstand, doch er hielt sich
zurück, bis er spürte, wie sich Elrond entspannte, und sich ihm entgegendrängte.
Nun ließ er seiner Lust freien Lauf und stieß in einem schneller
werdenden Rhythmus hart in den Peredhel, der nicht wusste, ob er sich den Stößen
Glorfindels oder dessen nun wieder bewegenden Hand an seinem Schaft
entgegenlehnen sollte.
Mit jedem Stoß, brachte der Vanya ihn in höhere
Extase, bis er schließlich in seinem Höhepunkt dessen Namen schrie.
Die
zuckenden Muskeln in Elrond brachten auch Glorfindel an den Rand seiner Lust,
und er folgte dem Peredhel kurz danach, sich tief in diesem ergießend.
Langsam zog er sich aus ihm zurück, ihn noch immer in der Umarmung
haltend. Elrond bettete seinen Kopf an seine Schulter und lächelte ihn dankbar
an.
„Glaub mir, es wird ihm sicher bald besser gehen. Elladan wird sich
um ihn kümmern.“, hauchte Glorfindel ihm mit einem wissenden Lächeln zu.
Merkwürdiger Weise störte es Elrond gar nicht, obwohl er genau
verstanden hatte, was Glorfindel damit gemeint hatte; er kuschelte sich nur
zufrieden an den goldenen Lord.
Kapitel
6
Während er langsam mit
sanften Küssen über die Brust hinweg nach unten ging, fuhr er mit den Händen
über den Rücken seines Bruders, strich in sanft kreisenden Bewegungen über
seinen Hintern.
Elladan rieb seinen Kopf an der Innenseite der Schenkel,
ignorierte noch die stummen Bitten seines Bruders, sich anderen Regionen
zuzuwenden und arbeitete sich dann wieder an dem Körper Elrohirs nach oben,
erhob sich als er an der Brust angekommen war, was den anderen Zwilling dazu
brachte einen protestierenden Laut von sich zu geben.
„ Geduld
Geliebter.“, sprach Elladan leise, und strich sanft mit seiner Hand über die
Wange des jüngeren Elben, bevor er das Bett verließ um etwas aus seinen
abgelegten Kleidern zu holen.
Das kleine Fläschchen stellte er auf das
kleine Tischchen, neben die Schale mit dem Obst, aus der er ein paar Erdbeeren
nahm. Behände schwang er sich wieder auf das Bett, wandte sich jedoch nicht dem
nach Berührung schreienden Körper seines Bruders zu, sondern legte den Kopf
zurück und begann mit einer Frucht langsam seine Lippen zu umkreisen, bevor er
erst daran leckte und genussvoll hinein biss. Dabei ließ er den Saft herunter
laufen, bevor er mit sinnlichem Blick die Tropfen abfing.
Bei all seinem
Tun wandte er den Blick nicht von Elrohir ab, dessen Atmung sich sichtbar
beschleunigte.
„Möchtest du mich kosten, kleiner Bruder?“, hauchte
Elladan schließlich mit heiserer Stimme.
Nicht fähig zu antworten
richtete sich der Angesprochene auf, schlang seine Arme um seinen Zwilling und
zog diesen zu sich hinab, begann von sich aus den Kuss, forderte Einlass in den
Mund seines Bruders, was dieser ihm bereitwillig gewährte. Zögerlich begann
Elrohir den Mund Elladans zu erforschen, der nach frischen Erdbeeren schmeckte.
Der ältere Zwilling griff derweil mit einer Hand nach dem kleinen
Fläschchen auf dem Tisch neben dem Bett. Vorsichtig goss er etwas von dem Inhalt
in seine Hände und stellte das Fläschchen unverschlossen wieder hin.
Elrohir zuckte kurz zusammen als er die öligen Hände auf seiner Haut
fühlte, unterbrach den Kuss jedoch nicht.
Mit sanftem Druck massierte
Elladan den Körper des unter ihm liegenden, fuhr an den Seiten entlang und
setzte den Weg über Schultern und Brust weiter nur um dann wieder hinab zu
streifen, an den Beinen entlang.
Der Körper Elrohirs glänzte bereits vor
Schweiß und Öl. Ein unstillbares Verlangen breitete sich in ihm aus, und ließ
ihn sich vor Lust winden, als Elladan erneut etwas Öl genommen hatte und
zwischen die Kluft seines Bruders fuhr, dessen geheime Öffnung mit sanftem Druck
massierend.
Langsam und vorsichtig drang er schließlich mit einem Finger
in die Öffnung ein, beginnend seinen Bruder langsam zu dehnen.
Ohne in
seinem Tun innezuhalten hob Elladan seinen Kopf, löste ihren Kuss, um in die
Augen seines Bruders zu blicken. Dieser warf laut aufstöhnend den Kopf zurück,
denn Elladan hatte einen Punkt in ihm berührt, der ihn Sterne sehen ließ,
drängte sich dem Finger bittend entgegen. Elladan erhörte dieses Flehen und
fügte erst einen zweiten und bald auch einen dritten Finger hinzu.
Erfreut sah er in die Augen seinen Bruders in denen er nach langer Zeit
wieder ein wildes Feuer aufflackern sah.
Nochmals beugte er sich hinab zu dem
Mund Elrohirs, um ihn leidenschaftlich zu erforschen.
Dabei liebkoste er
mit einer Hand weiterhin den unter sich windenden Körper, während er mit der
anderen Hand weiterhin Elrohirs Öffnung dehnte.
„Saes Ella, saes.“, bat
dieser ihn schließlich mit bebender Stimme, sah ihn verlangend aus dunklen Augen
an.
Kurz darauf wurden die Finger langsam aus ihm zurückgezogen, worauf
Elrohir ein protestierendes Murren von sich gab. Das Gefühl der Leere währte
jedoch nicht lange, denn Elladan war bereits dabei, seinen eigenen Schaft mit
dem wohlriechenden Öl einzureiben. Als er damit fertig war brachte er den
jüngeren dazu, seine Beine weiter anzuwinkeln, bevor er sein Glied an der
Öffnung positionierte und langsam in seinen Zwillingsbruder eindrang.
Ein fast synchrones Stöhnen erfüllte darauf den Raum, als der Ältere
einen langsamen Rhyrtmus begann und das harte Glied seines Bruders umfasste, um
es im gleichen Rhythmus seiner Stöße zu massieren.
Dunkles Haar
vermischte sich mit gleichem, als sie sich in einem wilden Kuss fingen, beide
Spiegelbild des anderen verschmolzen zu einer Einheit. Die Stöße wurden
schneller und sehr bald schrie Elrohir den Namen seines Bruders in höchster
Extase, und dieser wurde von den zusammenziehenden inneren Muskeln des jüngeren
Zwilling über den Rand der Erregung gebracht und ergoss sich in diesen, laut
seinen Namen rufend.
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Verwundert sah Elrond auf, als er die Zwillinge in den Frühstückssaal
eintreten sah. Noch mehr erstaunte es ihn, als Elrohir sich an den Tisch setzte
und sich gleich mehrere Brote auf den Teller legte. Doch ein wissender Blick
seines goldblonden Beraters erinnerte ihn an das, was dieser ihm des Nachts
gesagt hatte. Es störte ihn allerdings nicht im Geringsten, da dieses Geschehnis
das war, was seinen Sohn ins Leben zurückgeholt hatte, und lächelnd begrüßte er
seine Söhne.
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