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Titel:
Kühl wie die Nacht Autor: Silent
Hunterin
Kühl, arrogant und scheinbar nicht gewillt, sich mit Menschen, die seiner
Meinung nach wohl unter seiner Würde waren, zu befassen. So nahm er ihn das
erste Mal war.
Aragorn schien ihn zu kennen, was wohl der einzige Grund
war, warum er sich überhaupt zu einem Gespräch mit ihnen herabließ. Und
trotz all dieser Unarten, die Boromir nicht im Umgang mit seiner Person gewohnt
war, ja sogar in Gondor schwer bestrafen ließ, übte der Galadhrim eine
unverständliche Anziehungskraft auf ihn aus. Für ein paar Sekunden, in denen
Aragorn mit Haldir über ihre weitere Reise verhandelte, musterte Boromir den in
grau gekleideten Wächter Loriens genau: Der stolze und überhebliche Blick, der
wahrscheinlich noch nie in seinem langen Leben gebrochen worden war, fixierte
Aragorn ärgerlich und seine Haltung verdeutlichte seine abweisende Meinung noch
um ein Vielfaches Boromir verspürte das plötzliche Bedürfnis, diesen
arroganten Elben zu berühren, ihn zu besitzen, ob er wollte oder nicht... Wie
mochten sich wohl die silbernen Haare anfühlen, wenn er mit seinen starken
Händen hindurch fuhr, während er den Mund des stolzen Hauptmannes in Besitz
nahm? Wie glühend würde die schimmernde Haut werden, wenn der Hauptmann auf dem
Waldboden unter ihm lag? Boromir hatte Mühe, seine geringschätzige Miene zu
bewahren, mit der er sein Umfeld musterte. Und wie in einer Art Abwehr
verfinsterten sich die Züge des Gondorianers sogar um einiges, als Haldirs Blick
ihn plötzlich streifte. Für einen kurzen Moment kehrten die prüfenden Blicke
sogar zu Boromir zurück und hielten ihn für einige Sekunden gefangen, dann
wandte sich der Galadhrim ab und ging zu seinen Brüdern zurück, um sich mit
ihnen zu beraten.
Hatte Boromir sich getäuscht, oder hatte sich in den
sturmgrauen Augen des Elben wirklich eine Spur von Verlangen gezeigt? Nein.
Unmöglich. Boromir schüttelte seufzend den Kopf und setzte sich in die Nähe der
Hobbits in das frische Gras. Es dämmerte bereits, als der Sohn Gondors Haldir
das nächste Mal sah. Mit der üblichen steinernen Miene sagte er: "Wir werden
hier rasten. Morgen werden wir euch weiter nach Caras Galadhon führen."
Boromir zweifelte nicht daran, dass Haldir sich nun mit seinen Brüdern
zurückziehen und sich erst beim Licht des nächsten Tages wieder zeigen würde.
Die Flammen des Lagerfeuers ließen die
Schatten der Nacht unheimlich um das Lager der Gefährten tanzen und das
gelegentliche Knacken der berstenden Holzscheite ließ Boromir aufhorchen -
vielleicht hatte sich der Galadhrim ja doch entschlossen, nach dem Rechten zu
sehen und schlich nun um ihr Lager herum. Unsinn! Boromir atmete
geräuschvoll aus und stemmte sich ächzend in die Höhe - ein Spaziergang würde
seinen Kopf vielleicht etwas klarer werden lassen. Leise verließ er die
bereits schlafende Gemeinschaft und trat tiefer in den dunklen Wald. Der Sohn
des Truchsess' genoss die herrliche Stille sichtlich, während er langsam über
den weichen Boden des friedlichen Waldes wanderte. Es war lange her, dass er
diese völlige Ruhe um sich herum gehabt hatte. Kein Klirren von Schwertern,
keine lästigen Fragen und keine nahende Bedrohung, die all seine Sinne in
Anspruch nahmen.
Bedrohungen. Wie selbstverständlich tastete er nach
seinem Schwert, dass er tatsächlich immer noch an seinem Gürtel trug. Was
sollte er hier fürchten? Dieser Ort schien der friedlichste Platz in ganz
Mittelerde zu sein und er trug eine Waffe... Als wollte jemand seinen
Zweifel bestätigen, drang plötzlich ein leises Geräusch an sein Ohr. Abrupt
blieb er stehen und sah sich um: Nichts, oder? Er hatte bereits einige
Minuten das Gefühl gehabt, beobachtet zu werden, doch hatte er es auf seine
angespannte Nerven, die in den letzten ochen übermäßig gereizt worden waren,
zurückgeführt. Noch einige Sekunden verharrte er regungslos. Da seine Sicht
tageszeitbedingt auf ein Minimum beschränkt war, vertraute er auf sein Gehör,
das ihm allerdings keine weitere Bestätigung lieferte.
Eiliger waren
seine Schritte, doch umso aufmerksamer sein Gehör. Unwillkürlich wanderte seine
Hand zum Heft seines Schwertes und blieb dort liegen. Er wollte bereits
umkehren, als er ein leises Plätschern hörte, das mit jedem seiner Schritte
lauter wurde. Ein See? Doch wer mochte um diese Zeit wohl noch auf sein?
Zögernd blickte er zum Himmel und konnte durch das dichte Blätterdach einen fast
runden Mond erkennen. Er lächelte. Sternenklar war diese herrliche Nacht, warum
sollte man sie nicht nutzen?
~*~
Haldir hatte die schmerzenden
Stiefel ausgezogen und kühlte seine Füße nun in dem klaren See, der schon seit
geraumer Zeit sein Zufluchtsort geworden war. Welch Wonne war das kühlende
Wasser für den Galadhrim, der nun entspannt am Rand des Sees saß und auf die
silberne Oberfläche blickte.
Der Tag war anstrengend gewesen. Menschen,
Hobbits und sogar ein Zwerg! Haldir atmete kopfschüttelnd aus und ließ seinen
Körper auf den weichen Boden sinken. Seine Gedanken wanderten zu Aragorn,
dem Menschen, dem es gelungen war, das Herz ihres Abendsterns Arwen zu stehlen.
Wieder machte sich der Zorn in ihm breit. Wie konnte Lord Elrond so etwas nur
zulassen. Doch noch ein anderer Fremder ging ihm nicht aus dem Kopf: Der
Gondorianer. Er strahlte eine Selbstsicherheit und Ehrenhaftigkeit aus, die
Haldir überraschte. Die dunklen Augen hatten ihm trotzig Paroli geboten und
Haldir musste gestehen, dass ihn dies beeindruckte. Nicht viele Menschen hatten
eine so stolze Ausstrahlung, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Und was Haldir
am wichtigsten erschien, war dass Boromir Haldirs kühle und arrogante Art
keineswegs beeindruckte. Nein, dieser Mensch war seinem Blick nicht
ausgewichen, wie die meisten... Er war sich sicher, dass er, sofern er das Lager
mit Männern teilte, noch nie in seinem Leben genommen worden war.
Haldir
schloss lächelnd die Augen, dafür dass er ein Mensch war, beschäftigte er sich
wirklich lange mit ihm. Ein zweiter Gedanke ließ ihn verschmitzt lächeln: wer
von ihnen würde wohl gewinnen, wenn sie das Lager teilen würden? Wer der beiden
Hauptmänner würde sich dem anderen ergeben und von diesem genommen werden?
Die Vorstellung, den starken behaarten Körper des Gondorianers zu berühren,
erregte den sonst so gefühlskalten Elben ungemein - vielleicht ergab sich noch
eine Gelegenheit dies herauszufinden...
Haldir wollte sich gerade in den
kurzfristigen Schlaf der Elben zurückziehen, als er plötzlich das Bersten von
trockenen Ästen hörte. Alarmiert richtete er sich auf und erkannte sogleich
die Gestalt, die ihn scheinbar noch nicht erblickt hatte - der
Gondorianer!
Boromir erblickte staunend den im Mondlicht schimmernden See und bemerkte dabei
nicht, dass er in seinen gewohnt schweren Schritt zurückfiel. Äste und trockene
Blätter zu seinen Füßen knackten und barsten geräuschvoll.
"Man könnte
meinen, dass ihr beabsichtigt, bis nach Düsterwald gehört zu werden!"
Erschrocken wirbelte Boromir herum und zog blitzschnell sein Schwert.
Haldir, der so plötzlich aus den Schatten getreten war, hob herablassend
eine Augenbraue. "Und jetzt?" Kopfschüttelnd wandte er sich ab und ging ein
paar Schritte auf den See zu. Obwohl es Boromir sicher nie zugegeben hätte,
so war er doch verwirrt - diese Elben schienen ihrem Ruf gerecht zu
werden...noch.
"Was tut Ihr um diese Zeit hier? Auch die Wälder sind bei
Nacht recht unübersichtlich...", die spöttischen Worte des Elben schürten das
Feuer der Wut in dem generell leicht zu erregenden Gondorianer - in diesem Ton
sprach man nicht mit ihm. Boromir schwor sich, das Haldir dies bereuen würde -
noch vor Sonnenaufgang.
Langsam ging er auf den hochmütigen Elben zu,
während er sein Schwert zurück in die Scheide gleiten ließ. Haldir hörte den
schweren Stoff Boromirs' Kleidung deutlich rascheln, als dieser sich näherte,
bewegte sich aber nicht, sondern blickte weiterhin abwesend auf die glatte
Oberfläche des Sees. "Ihr scheint die menschliche Rasse nichts sehr zu
mögen, nicht war Haldir?", fragte Boromir bitter. "Hauptmann Haldir, für
Euch", zischte dieser verärgert. "...und nein, ich bin den Menschen nicht sehr
zugetan - Menschen sind schwach. Leicht zu verwirren", ein anzügliches Lächeln
bildete sich auf seine Lippen, "andererseits sind sie auch leicht auf ihre Knie
zu bringen."
Haldir war jetzt so nahe an ihn herangetreten, dass er den
für ihn fremden Duft des Gondorianers riechen konnte. Und als dieser zu einer
zwischen Wut und Verwirrung schwankenden Antwort ansetzen wollte, schlang Haldir
plötzlich völlig unvermittelt seinen Arm um den Hinterkopf des überraschten
Hauptmanns, der erschrocken aufkeuchte, und küsste ihn hart und begierig.
Boromir, dessen erster Reflex eine abwehrende Haltung war, schlang jetzt
seine starken Arme um die Hüfte des Elben und zog ihn näher zu sich. Dieser
genoss sein kleines Spiel mit dem Menschen. Sollte der Mensch doch ruhig glauben
die Oberhand zu haben - seine Zeit würde heute Abend noch kommen.
Boromir fuhr triumphierend über den feinen Stoff, der den Rücken des
Elben bedeckte und focht gleichzeitig die leidenschaftliche Schlacht ihrer
beider Zungen. Er spürte, wie seine Erektion wuchs - bald hatte er diesen
hochmütigen Elben da, wo er ihn wollte... Doch was Boromir nicht sehen
konnte, war das listige Blitzen in den Augen des Silberhaarigen. Keuchend löste
er sich aus dem Kuss und flüsterte betörend in das Ohr des erregten Hauptmanns
"Wollt ihr mich besitzen?" Boromirs Augen leuchteten verlangend. Erstickt
keuchte er "Oh ja!" Doch die Reaktion Haldirs war nicht so, wie es sich der
stolze Gondorianer vorgestellt hatte: Anstatt sich auf den Boden zu legen, stieß
der Elb ihn plötzlich von sich und lachte schallend. "Du willst mich Mensch?
Dann erlege mich. Aber gib acht, dass du nicht selbst zur Beute wirst."
Wieder dieses überhebliche Lächeln, das Boromir zur Weißglut trieb.
"Ihr werdet es bereuen, den Sohn des Statthalters mit solch unverschämten
Worten beleidigt zu haben!", knurrte dieser und zog sein Schwert, während Haldir
selbst sein eigenes aus den abgelegten Sachen am Ufer gehoben hatte.
"Ihr werdet keinen Menschen heute Nacht knien sehen!", zischte Boromir
und näherte sich dem Elben, dessen Gesicht plötzlich ernst geworden war.
"Auch ich kniete noch vor niemandem und das wird sich nie ändern..."
Haldir ließ sein Schwert langsam sinken. "Meint ihr ernsthaft ich benötige ein
Schwert um euch zu knechten, Sohn Gondors?" Mit einer fließenden Bewegung fiel
die Klinge zu Boden und Haldir sprintete leichtfüßig in die schützenden Schatten
des Waldes. Boromir fluchte, ließ sein Schwert ebenfalls fallen und rannte
hinterher. Haldir hatte Recht: die Wälder Loriens waren in der Tat recht
unübersichtlich! Nur schwer drang das silberne Mondlicht durch das dichte
Blätterdach und der Gondorianer hatte erhebliche Schwierigkeiten sich zu
orientieren. Und das stehte Knacken von Ästen und Blättern machte ihn nervös.
Was hatte der Elb gesagt? Er sollte aufpassen nicht selbst zur Beute zu
werden...unwillkürlich griff Boromir an die Stelle seines Gürtels, an der sonst
sein Schwert hing. Leise fluchte er erneut und gab Haldir, der nur wenige Meter
hinter Boromir unbemerkt im Schatten stand, Grund zur Freude.
Boromir
sah ein, dass er Haldir nicht finden konnte, aber wenn er nicht zum Elben kommen
konnte, so musste er warten bis der Elb zu ihm kam. Boromir lächelte - Haldir
war derart von sich überzeugt, das er wahrscheinlich einige Fehler machen würde.
Er machte auf dem Stelle kehrt und bahnte sich den Weg zurück zur Lichtung.
Die schweren Felle auf seinem Rücken behinderten ihn in diesem unwegsamen
Gelände sehr. Auch blieb er einemal mit seinem Gürtel an einem eigenartigen
Strauch hängen. Rücksichtslos riss der Gondorianer daran, doch weder der Strauch
noch, das Seil, das sich in ihm verfangen hatte, wie er feststellen musste, gab
nach. Boromir stutzte für einen Moment, er hatte dieses Seil mitgenommen?
Ein triumphierendes Lächeln umspielte seine Mundwinkel - das könnte noch
interessant werden...
Nach einer Zeit die ihm unendlich lang vorkam,
fand er zu der herrlichen Lichtung zurück und ließ sich, neben Haldirs abglegten
Sachen, auf den Boden sinken. Der Mond strahlte in seiner vollen Pracht und übte
etwas Beruhigendes auf den Hauptmann Gondors aus. Dies bemerkte auch Haldir,
der ihn aus den Schatten heraus beobachtete: Boromir war in der Tat sehr
attraktiv. Seine mittellangen Haare und der Bart gefielen Haldir besonders; bei
jedem einzelnen Kuss von ihm, so überlegte er, wüden ihm heiße Schauer über die
Haut laufen und die starken Hände des Kriegers würden nicht zimperlich mit ihm
sein - worauf der Elb hoffte.
Leise schlich er sich and Boromir heran
und legte ihm seine Hände auf die breiten Schultern. Boromir zuckte überrascht,
konnte sich aber unter Haldirs harten Griff nicht bewegen. "Lasst mich euch
ein wenig massieren, denn ich schlage einen Waffenstillstand vor: Zeigt mir, das
die Menschen doch nicht so minderwärtig sind, wie ich es denke." Mit diesen
Worten fuhr er mit der Zunge über die rechte Wange und begann den Hals Boromirs
hinunter zu küssen. Dieser keuchte erstickt - was hatte dieser Elb jetzt
schon wieder vor? Er schob diesen, momentan stöhrenden, Gedanken beiseite und
genoß die sinnliche Masage, als die Hände des Hauptmannes sich unter
Boromirs Hemd schoben und über seine behaarte Brust strichen. Haldir hatte
seinen Griff gelockert und wehrte sich nicht, als der Gondorianer sich zu ihm
wandte, sei Gesicht in die starken Hände nahm und ihn leidenschaftlich küsste.
Das Prickeln, das Boromirs Bart auf der seidenen Haut des lorischen Hauptmanns
verursachte, ließ Haldir erschaudern und bereitwillig gab er dem Druck Boromirs
nach, der ihn nun zu Boden drückte.
Boromirs Verlangen nach Haldir
steigerte sich ins unermässliche als er den dünnen Stoff von dessen Tunika
öffnete und die schimmernd weiße Haut zum Vorschein kam. Rasch hob und senkte
sich der Bruskorb des Elben, dessen Augen nun dunkel vor Lust waren. Doch
Boromir erkannte auch ein Funkeln in diesen Augen, den ihn zu Vorsicht mahnte -
dieser Elb hatte sich noch lange nicht ergeben. Boromir der nun mit seinem
halben Körpergewicht auf dem lorischen Hauptmann lag, arbeitete sich mt der
Zunge immer weiter hinauf, während Haldir ein ersticktes Stöhnen entfloh.
Boromir lächelte und hauchte leise in dessen Ohr. "Wie zwei Wölfe die sich
belauern, nicht war? Jeder wartet auf die richtige Gelegenheit. Macht mir nichts
vor Hauptmann. Auch Elben sind leicht zu durchschauen.. doch macht euch nicht zu
große Hoffnungen.", dann biss er hart in die Ohrspitze Haldirs, der überrascht
aufkeuchte.
Haldir Sinne wurden geradezu überflutete als die scheinbar kundigen Hände des
Menschen über jeden Teil seiner Haut wanderten, doch da war noch etwas anderes:
jeder Muskel seines Körpers war angespannt - bereit den Menschen von sich zu
stoßen und somit das Blatt noch einmal zu wenden. Doch wollte er dies überhaupt?
Wieder suchte die gierige Zunge Einlass in seinen Mund um dort ihrer beider
Schlacht fortzusetzten, während Boromirs, nun nicht mehr behandschuhte Hand sich
daran begab, seine Hose zu öffnene. Haldir stöhnte erregt und wandt sich unter
den Berührungen des Menschen, als dieser begann seine Männlichkeit zu massieren.
Boromir konnte noch immer nicht realiesieren , dass er dieses
wunderschöne Wesen nun fast zur Gänze besaß. Er enspannte sich nun um Herrschaft
nun etwas mehr genießen zu können. Nocheinmal sah er in die sturmgrauen
Augen, die so voller Erregung zu ihm hinauf sahen...Erregung und...? Zu spät
erkannte Boromir die plöztliche Wandlung und fand sich nur wenige Sekunden
darauf auf dem, bereits bekannten Waldboden wieder. Schelmisch lächelnd
beugte sich Haldir, der die Handgelenke des Menschen fest, über dessen Kopf
umschlossen hatte zu ihm hinunter. Die Spitzen der, silber schimmernden Haare
berührten sacht das Gesicht Boromirs und Haldir konnte es sich nicht nehmen
lassen, seinen Unterleib auffordernd gegen den des, bereits sehr erregten
Boromirs zu reiben. Der Elb stöhnte leise und sah Boromir verlangend an.
"Hört auf euch zu wehren! Ich denke es könnte auch so für uns beide recht
amüsant werden." Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und stieß seine
Hüften weiter langsam gegen Bormirs Erregung, die Haldir, selbst durch die Hose
des Gondorianers, spüren konnte. "Ich werde euch jetzt loslassen, und ihr
werdet euch nicht zur Wehr setzten. Glaubt mir, ihr werdet es nicht bereuen."
Langsam lockerte der Elb seinen Griff und sah den Gondorianer forschend an.
Als dieser schließlich zögernd nickte, entließ er dessen Arme nun und begann
Boromirs Hose aufzuknöpfen. Boromir selbst hatte sich seiner Weste und
seines Hemdes entledigt und sah nun dem Elben zu, wie dessen Hände langsam über
seinen Bauch wanderten. Die Sinne des gondorianischen Hauptmanns entglitten
ihm immer mehr, als Haldir sich mit der Zunge seiner Erregung näherten, und die
Lederne Hose beiseite geschoben wurde. Die kundigen Finger näherten sich
seinem Penis, berührten ihn jedoch nie - ein qualvolles Spiel das der Elb, mit
dem sich windenden Hauptmann spielte. Für einen kurzen Augenblick schloss
Boromir die Augen, nur um den, nun ganz nackten Hauptmann der Elben auf seinem
Bauch sitzend vorzufinden. Der perfekte Körper Haldirs trohnte nun auf ihm
und eine gewisse Traurigkeit blitzte in dessen Augen auf, als sich dieser nun zu
ihm hinunter beugte. "Eure künftige Reise birgt Gefahren", die ernsten Augen
hielten Boromir gefangen und die makellose Hand berührte die raue Wange,
"Bewahrt euch eure Stärke und beweist mir, das ihr die Kraft habt, dem Bösen
stand zu halten." Elegant rollte der Elb neben ihn auf den Boden und
spreizte leicht die Beine.
Als hätte eine gewaltige Kälte seine Nerven gelähmt starrte Boromir zu dem, mit
geschlossenen Augen daliegenden Elben an. Willig und ohne ein Vorzeichen von
Abwehr lag Haldir dort und ließ das silberne Mondlicht auf seiner Haut spielen.
"Warum tut ihr das?", keuchte Boromir, als er sich diesem überirdischen
Wesen näherte. Ein lächeln bildte sich auf den Zügen des Hauptmannes. "Wenn ich
diese Frage nur selbst beantworten könnte, Mann aus Gondor." Haldirs Augen
blieben geschlossen, als der unsichere Boromir sich ihm näherte und keuchend
seinen Bauch küsste. Und als er zu Haldirs Bauchnabel kam und diesen mit der
Zunge liebkoste, zuckte der Elb nur kurz zusammen, ehe er die Augen aufschlug,
sich halb aufrichtete um den nun sanften Kuss des Gondorianers zu empfangen.
Doch diesmal war es kein Kampf, der in ihren Mündern stattfand - es war keine
Gewalt, die versuchte den anderen Niederzuringen . Nein, es war pure
leidenschaft. Keuchend löste Haldir den Kuss und betrachtete den Mensch der
sehnüchtig auf Haldirs geschwollenen Lippen blickte. "Wollt ihr meinen
Körper immer noch besitzen?", fragte der der Hauptmann ruhig und ließ seinen
Blick begehrend an Boromir hinunter fahren. Dieser drückte Haldir mit
sachter Gewalt zu Boden, küsste ihn erneut und flüsterte dann: "Nicht nur eueren
Körper, Haldir." Zufrieden und mit neu entfachendem Feuer strich Haldir über
Boromirs behaarte Brust, hielt den Blick des Gondorianers aber weiterhin fest.
"Wir sind uns in vielem ähnlich, Boromir. Doch fürchte ich, habe ich etwas
entdeckt, was mich beunruhigt." Boromir sah den Elben an - konnte alle diese
verdammten Elben in sein Gemüt blicken? "Lasst uns nicht mehr davon
sprechen." beharrte der Krieger und rang Haldir nieder. Ein weiterer Kuss
bekundete ihr Verlangen für einander und als Boromirs Hand sich langsam, aber
zielstrebig Haldirs Öffnung näherte, warf dieser lächelnd den Kopf zurück und
deutete nur auf seine Habseligkeiten, die er bei seiner Ankunft am See, nicht
weit von ihnen, niedergelegt hatte. Boromir verstand den Wink und fand die
Phiole mit Öl recht schnell. Er öffnete sie und ein wohltuender Geruch stieg ihm
in die Nase. Lächelnd näherte er sich dem nackten Elben und ließ sich neben
ihm nieder. Doch seine Hand schaffte es nicht einmal mehr die seidige Haut
Haldirs zu erreichen, denn plötzlich wurde ihm schwindlig; sein Gleichgewicht
drohte ihm abhanden zu kommen. Benommen kniff er die Augen zusammen, ehe er zur
Seite kippte und erstaunt, wie ein kleiner Junge zum Himmel hinauf sah.
Panik lag in seiner Stimme, als er flüsterte: "Ich kann mich nicht mehr
richtig bewegen!" Haldir der sich nun seelenruhig zu ihm 'rüberrollte und
sich über den hilflosen Gondorianer beugte sagte lächelnd. "Ich weiß."
Panik stieg in Boromir auf, als er realisierte, dass der Elb ihn
hereingelegt hatte und er ihm nun völlig ausgeliefert war. Doch Haldir
schien die Situation nicht im fleischlichen Sinne zu nutzen: Ruhig und
triumphierend strich er langsam mit den Fingerspitzen seiner Hand über den, nun
völlig überempfindlichen Bauch des Gondorianers, das bei jeder Berührung leicht
zuckte. Haldir lächelte und sagte, "Ihr müsst lernen geduldiger zu sein. Es
ist nicht gut, jeden für sich haben zu wollen - man muss sich auch manchmal
jemand anderem unterwerfen können!" Boromir zitterte vor Wut und schnappte,
"Das sagt ihr? Ihr, der ihr euch sicher noch niemandem unterwerfen musstet!"
Haldir lächelte bitter und rückte noch ein Stück näher an den
bewegungsunfähigen Gondorianer heran, wobei er in sein ohr flüsterte: "Doch,
auch ich habe diese Lektion lernen müssen." Und für einen Moment sah er sich
selbst vor einigen Jahren, wie sich er in Celeborns Gemächern, gegen eben diese
Erkentniss gesträubt hatte. "Es wird euch gefallen, glaubt mir. Enspannt
euch einfach." Mit diesen Worten glitt Haldir, unter Boromirs zweifelnden
Blicken, an ihm herunter und begann an dessen Länge zu saugen. Boromir
stöhnte und schloss die Augen, wehrend Haldir ihn nun beinahe völlig in den Mund
nahm und auf und ab glitt. Haldir spürte, dass der Mensch seinem Höhepunkt recht
schnell nah kam und brach den sinnlichen Akt ohne einen, für Boromirs
ersichtlichen Grund, ab. Ein unwilliges Knurren kam über seine Lippen und
nur schwer gelang es ihm seinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Haldir
lächelte und sah den wehrlosen Gondorianer schelmisch an. "Sagte ich nicht
gerade etwas von Geduld?" "Bastard", war die erstickte Antwort. Doch
Haldir dachte gar nicht daran zu antworten sondern rückte wieder ein Stück höher
und schob Boromirs Beine grob auseinander, um seine Errektion gegen die Boromirs
zu schieben, der qualvoll aufstöhnte. "Ihr macht mich wahnsinnig, Elb!",
keuchte der hin und hergerissene Gondorianer, als sein Verlangen seinen Körper
zu sprengen drohte.
"Diese Angewohnheit, scheine ich auf so
manchen zu haben", erwiederte Halldir, begann sich an ihm zu reiben und
gleichzeitig dessen Brust mit der Zunge zu liebkosen. Dabei spürte er den
unregelmäßigen Atem und den rasenden Herschlag seines unfreilligen Liebhabers.
Fordernder drengte er seine Hüften gegen Boromirs Erregung, wissend, dass
der Gondorianer nicht mehr lange durchhalten würde. "Soll ich euch erlösen
und euch nehmen, mein edler Truchsessensohn?", spottete Haldir in Boromirs Ohr
flüsternd. "Nein, niemals. Befreit mich endlich von eurem Zaubertrank!",
protestierte dieser, bereits etwas schwächer. Haldir seufzte theatralisch
und wandte sich wieder Boromirs Brustwarzen zu und fuhr mit der anderen Hand an
dessen Seite, von den Rippen, bis zu den Hüften entlang. Der Gondorianer
schnaufte und schloss gequält die Augen, wehrend Haldirs Hand nun dessen
Oberschenkel erreicht hatte und an deren Innenseite, langsam entlang fuhr, wobei
er seinem "Opfer" mit schamloser Lust in die Augen sah.
Es war eine
Mischung aus einem unwilligen Knurren und eines erstickten Lustschreis, als der
Gondorianer erschöpft flüsterte, "Ich gebe mich geschlagen" Die Augen des
Elben blitzen verschlagen lächelnd auf und als Boromir die, für einen kurzen
Moment gescchlossenen Augen wieder öffnete, hielt Haldir bereits eine kleine
Phiole Öl in seiner Hand. Langsam öffnete der Elb die Flasche und goss sich
ein paar Tropfen in die Handflächen; als er Boromirs verlangenden Blick sah,
bemerkte er nur. "Nur Geduld" Haldir rückte etwas ab um Boromirs Beine
weiter auseinander schieben zu können und sanft einen seiner öligen Finger in
dessen Öffnung schieben zu können. Boromirs zischte leise und verkrampfte
sich unwillikürlich. "Entspannt euch", flüsterte Haldir und begann seinen
Finger in der köstlich warmen Öffnung zu bewegen, ehe er einen zweiten Finger
einführte und Boromirs lautes Stöhnen vernahm. Als er schließlich seine
Finger wieder hinauszog, wimmerte der stolze Truchsessensohn und keuchte,
"Erlöst mich Haldir, bitte" Haldir lachte schon beinahe, als er widerhohlte:
"Geduld" Doch auch er selbst konnte sich kaum beherrschen, so große war
das Verlangen den Menschen in einem einzigen, harten Stoß zu nehmen, doch dann
währen alle Mühen um sonst gewesen. Vorsichtig lehnte Haldir seine Hüften
nun vor und drang langsam in Boromir ein. Diesem entfuhr ein erstrickter
Schrei, in einer Mischung aus Verlangen und Schmerz. "Verkrampft nicht zu
sehr, sonst wird es für euch nicht angenehem", keuchte Haldir, der sehr mit sich
und seinen Hormonen kämpfte. Langsam steigerte er die Kraft seiner Stöße, in
der Hoffnung endlich den geheimen Punkt Boromirs zu finden. Ein lustvoller
Schrei kam über Boromirs Lippen und Haldir warf keuchend den Kopf zurück.
Schneller und härter war jetzt ihr Ritt und beide schrien mehr als einmal
den Namen des anderen, als sie zum Höhepunkt gelangten. Haldir, der sich in
in seinem Liebhaber ergoßen hatte, beugte sich, leicht zitternd zu ihm hinab und
küsste ihn leidenschaftlich. Boromir, der nun endlich zufrieden lächelte,
bemerkte, dass es ihm wieder möglich war, sich zu bewegen und rollte den
erschöpften Elben neben sich, wo dieser bereitwillig den Arm um sich legen ließ.
"Hat eure Geduld sich ausgezahlt?", hauchte Haldir mit geschlossenen Augen
und auch ohne seinen Liebhaber anzusehen wusste er, dass Boromir lächelte.
Zufrieden schweigend lagen sie noch einige Zeit nebeneinander und genoßen
die Anwesenheit des anderen, wobei Boromir recht schnell einschlief und Haldir
dessen ruhigen Atemzügen, zufrieden lauschte.
~*~
Unglücklich packte Merry seine letzten Habseligkeiten und warf Blick
über ihr Lager. Dabei erblickte er Boromir, der all seine Sachen ordentlich
auf einer Stelle platziert hatte und sich gerade hinabbeugte um sein Schild, das
umgefallen war, wieder daran anzulehnen. Dabei erblickte Merry die silberne
Kette, die um Boromirs Hals hing und vom Morgenlicht für einen kurzen Moment
reflektiert wurde. Interessiert näherte er sich und fragte, "Ein neues
Schmuckstück! Ein Geschenk, Boromir?" Bereitwillig zeigte dieser es den
neugierigen Blicken seines Gefährten. Merry begutachtete das silberne
Schmuckstück in Form einer elbischen Rune neugierig. "Das ist elbisch - was
bedeutet sie?" In diesem Augenblick kam Pippin zu ihnen gelaufen und
verkündete, "Die Herrin sagt, das unsere Boote fertig sind! Ich hab gehört, dass
sie sogar Geschenke für uns hat, kommt schon! Na los!", sagte er aufgeregt und
winkte sie hinter sich her. Merry und Boromir mussten angesichts so großer
Vorfreude lachen und rasch schulterten ihr Gepäck um Pippin zu folgen. Als
sie nebeneinander hergingen lächelte Boromir und bemerkte geistesabwesend,
"Geduld". "Wie bitte?", fragte Merry verwirrt. "Die Rune, sie bedeutet
Geduld."
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