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itel: Lieder aus Mittelerde: Elbenpfad
Autor: Xalur


 

 

Im hellen Licht des Mondes,
erscheint ein vergessner Pfad.
Und die ihn heute noch sehen,
haben den alten Glauben bewahrt.

Versteckt liegt er unter Bäumen,
unter Efeu seit langer Zeit.
Überwuchert von Büschen und Gräsern,
von Elben einst geweiht.

Wer einst den Fuß auf ihn setzte,
war geleitet von Friede und Glück.
Er führte in sich're Gefilde,
und niemand wollt' zurück.

Auch die, die floh'n vor den Schatten,
und die sich verirrten im Wald.
Die fanden in den Gefilden,
einen sicheren Aufenthalt.

Im Dämmerlicht des Morgens,
dort liegt ein verwunschener Pfad,
und der, der ihn heute noch findet,
hat die alten Lieder bewahrt.

Er lauscht dort verblassten Gesängen,
den Liedern aus vergangener Zeit.
Gedichten, Balladen und Versen,
voll elbischer Herrlichkeit.

Er lehnt sich gegen die Bäume,
findet dort sichere Rast.
Gewiegt in lichtene Träume,
vergisst er so manche Last.

Er sieht erneut die Gestalten,
im Licht so herrlich und rein.
Er erblickt den Zug der Elben,
wünscht einer von ihnen zu sein.

Doch verblassen diese Gebilde,
im Glanz der Sternenflut.
Was bleibt ist die Erinnerung,
an einstiges Elbenblut.


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