Im hellen Licht des Mondes, erscheint ein vergessner Pfad. Und die ihn
heute noch sehen, haben den alten Glauben bewahrt.
Versteckt liegt er
unter Bäumen, unter Efeu seit langer Zeit. Überwuchert von Büschen und
Gräsern, von Elben einst geweiht.
Wer einst den Fuß auf ihn
setzte, war geleitet von Friede und Glück. Er führte in sich're
Gefilde, und niemand wollt' zurück.
Auch die, die floh'n vor den
Schatten, und die sich verirrten im Wald. Die fanden in den
Gefilden, einen sicheren Aufenthalt.
Im Dämmerlicht des
Morgens, dort liegt ein verwunschener Pfad, und der, der ihn heute noch
findet, hat die alten Lieder bewahrt.
Er lauscht dort verblassten
Gesängen, den Liedern aus vergangener Zeit. Gedichten, Balladen und
Versen, voll elbischer Herrlichkeit.
Er lehnt sich gegen die
Bäume, findet dort sichere Rast. Gewiegt in lichtene Träume, vergisst
er so manche Last.
Er sieht erneut die Gestalten, im Licht so herrlich
und rein. Er erblickt den Zug der Elben, wünscht einer von ihnen zu
sein.
Doch verblassen diese Gebilde, im Glanz der Sternenflut. Was
bleibt ist die Erinnerung, an einstiges Elbenblut.
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