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Titel:
Wenn die Blätter fallen - 1/? - Familiensache Autor: S.E. Gespräche in Westron „“ /
Gespräche in Sindarin **
Der
blonde Elb spürte den Schlag in seinem Gesicht.
Warum hatte er den Menschen nicht kommen hören?
Die Schmerzen kamen zurück, die Schmerzen durchzogen
seinen ganzen Körper. Er war verletzt. Er erinnerte sich wieder, an die Schläge, die
Peitsche, die gnadenlosen Hände auf seinem Körper,
die sich nahmen was sie wollten und die erlösende
Ohnmacht. War er nicht einer der größten Krieger
seines Volkes? War ER nicht der Balrogtöter? Nun
ließ er sich von Menschen quälen, schwachen
einfältigen Menschen. Warum nur? Die Zwillinge! Sie haben sie ebenfalls gefangen. Ihnen mit dem Tod
gedroht, ihm mit dem Tod gedroht. Was war nur mit Arwen? Glorfindel wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Na mein Schöner, wieder bei Bewusstsein?“ Der Elb sah den Menschen verächtlich an. „Ja ich weiß, dass es weh tut. Ein Mensch wäre
bereits gestorben. Aber nicht du, mein stolzer Elb.
Du willst auch nicht sterben nicht wahr?“ Der Vanya blieb stumm, selbst als der Mensch seinen
Kiefer wie einen Schaubstock festhielt. „Was hast du gesagt? Ich kann dich nicht hören?“
fauchte der Mensch. Noch immer schwieg Glorfindel. Der Mensch stellte sich dicht vor den Elben, seine
stechenden Augen zeigten all seine Bosheit. Glorfindel
konnte den widerlichen Atem spüren und riechen,
er wendete sich ab, doch die eiserne Hand zog ihn sofort
zurück. „Sag es endlich, du weißt was passiert wenn
du stirbst! Die beiden hübschen dunkelhaarigen
Elbenbrüder würden es nicht lange überleben.
Du hast gefühlt wozu meine Aufseher fähig
sind. Die Zwillinge sind doch wie Söhne für
dich! Du hattest wohl in den tausend Jahren keine Zeit
eigene zu zeugen! Oder hast du deinen Schwanz etwa nur
in Elben gesteckt? Wollte dich keine Elbin?“ Glorfindel zerrte an seinen Ketten, unbändige
Wut ließ ihn sich aufbäumen. „Ich hab noch immer nichts gehört! Diegon, bring
mir einen der Zwillinge!“ Der Aufseher nickte. „Welchen, Herr?“ „Ist mir egal, such dir einen aus!“ Kurze Zeit später brauchten drei Wachen einen
der Söhne Elronds herein. Sein nackter Oberkörper
war übersäht mit Blutergüssen, Schrammen
und kleinen offenen Wunden. Seine Leggins waren verdreckt
und an einigen Stellen gerissen. Der junge Elb sah zu Glorfindel und nickte kurz.
*Mach dir keine Sorgen um uns, das hier ist nur eine
Kleinigkeit. Wir werden es durchstehen* Glorfindel schluckte hart. *Setzt euer Leben nicht
für MICH aufs Spiel, Elladan* Der Noldo nickte,
teilte ihm seine Gedanken nicht mit. Er wollte Glorfindel
nicht noch mehr beunruhigen. „Sehr bewegend meine Elben. Aber keine Sorge mein
blonder Schönling. Der Elb hier würde niemals
sein Leben für DICH aufs Spiel setzten. Er weiß
warum. DIEGON! Zeig dem Elb was geschieht wenn er mir
keine Antwort gibt.“ Der Aufseher zog sich einen Metallring über
die Hand und schlug damit Elladan in den Bauch. Er klappte
zusammen und fiel auf die Knie. „ICH WERDE NICHT STERBEN!“ schrie Glorfindel und
fügte schnell hinzu „Lasst ihn in Ruhe!“ Der Mensch nickte zu seinem Aufseher. Der holte mit
seinem Schlagring aus und traf Elladan im Gesicht, so
dass der Elb zurückflog und unsanft auf dem Rücken
landete. Sein Kopf schlug hart auf dem Boden auf, für
kurze Zeit sah er Sterne. Glorfindel konnte das brechen der Nase hören,
als der Ring sie traf. *Verzeih mir!* flüsterte
er kaum hörbar. „Schaff ihn raus hier!“ befahl der Mensch. „Und Diegon!“
Der Aufseher sah zu seinem Herrn. „Ja, Fürst Denethor?“ „Sorg dafür, dass er sich wäscht. Ich hasse
es wenn sie so schmutzig herumhängen!“ „Ja Herr!“ „So mein schöner Elb, nun wieder zu uns beiden!“
Die Hände des Menschen fuhren über die Haut
den Balrogtöters. „Du hast so unverschämt
zarte Haut. Selbst unsere Frauen sind nicht so weich
wie ihr. Ich will mal sehen, ob du auch so gut für
meine Bedürfnisse geeignet bist.“ Mit einer Bewegung riss er dem Elben die Leggins
herunter. Er drehte den Elben um und drückte seinen
ganzen Körper gegen die kalte Wand des Verlieses.
Dann begann der Fürst seine Hose zu öffnen. „Vater, ich soll…“ ein junger Mann, kam durch die
Tür des offenen Verlieses. Denethor drehte sich
um und saß seinen Sohn wütend an. „Was ist
Boromir!“ „Du sollst zu Mutter, Faramir ist gestürzt!“
Widerwillig ließ er von dem Elben ab und ließ
ihn so wie er war hängen. Er ordnete seine Kleidung
und drehte sich beim hinausgehen noch zur Wache
um. „Wascht den Elben, er stinkt! Und sorg dafür
das er bereit ist wenn ich wiederkomme!“ Er nahm seinen Sohn am Kragen und zerrte ihn hinaus.
„Komm jetzt!“ „Vater, was hat das schöne Wesen
dort drin verbrochen, dass er eingesperrt ist?“ Denethor
sah seinen Sohn wütend an. „Er lebt!“ +++ Elladan wurde in die Zelle zu seinem Bruder geworfen.
Elrohir beugte sich über seinen, am Boden
liegenden, Bruder. Er strich ihm sanft über das
zerzauste Haar. „Was haben sie nur mit dir gemacht.
Diese Dreckskerle!“ Elladan ließ seinen Kopf in
den Schoß seines Bruders sinken. „Sie haben Glorfindel!“ brachte Elladan schwach hervor „Er lebt! Das ist gut! Gemeinsam werden wir von hier
fliehen. Wir haben Zeit, Zeit von denen die Menschen
nur träumen können. Wir müssen nur stark
sein Elladan! Wir müssen Arwen finden und dann
werden wir adar suchen. Er hat es bestimmt bis Bruchtal
geschafft!“ „Sie haben auch Glorfindel gefoltert. Warum tun die
uns das nur an?“ fragte Elladan. „Sie haben uns nicht eine einzige Frage gestellt,
keine Forderungen gestellt. Ich denke sie wollen nur
unseren Willen brechen!“ Die Tür ging erneut auf und ein Eimer wurde
herein gestellt. „Wascht euch. Wenn ich in das nächste
Mal herein schau, will ich kein Schmutz oder ähnliches
mehr an euch sehen!“ Wie befohlen wuschen sie sich, nachdem sie ihren
Durst gelöscht hatten. Elrohir tupfte seinem
Bruder mit einem Teil seiner zerrissenen Tunika das
Blut aus dem Gesicht. Da wurde die Türe abermals geöffnet. „Wir
mach so schnell wir…“ „Halts Maul Elb!“ Eine Wache brachte
Elrohir zum Schweigen, in dem er ihn seinen Fuß
in den Bauch rammte. Hinter der Wache erschien eine weitere Person. Der
König! Er sah sich die Zwillinge genau an und lächelte. „Ein wirklich schöner Anblick ihr zwei. Bitte
folgt mir!“ Seine Stimme klang zu freundlich. Die
Instinkte der Zwillinge verlangten zu fliehen, doch
eiserne Griffe führen sie hinauf in den 7. Ring
der Veste. Dort wo der weiße Turm stand. Dort
wo Aragorn herrschte. Sie wurden in den Thronsaal geführt und neben
den steinernen Sitz des Truchsess gestellt. „Führt sie herein!“ befahl der König, der
sich auf den Thron setzte. Eine Tür ging auf und Arwen wurde herein geführt.
Elladan wollte sofort zu ihr laufen. Doch die Wachen
hielten ihn zurück. Elrohir schloss die Augen und
sprach ein Gebet zu den Valar. „Wie ihr sehen könnt, geht es eurer Schwester
gut!“ Arwen wollte zu ihren Brüdern, doch auch sie
wurden festgehalten. „Aragorn, bitte lasst sie gehen!“
Der König lächelte. „Ich wollte dir zeigen, dass es auch deine Brüder
gut geht!“ „Gut? Seht sie euch doch an. Was ist mit ihnen geschehen?“
Arwen standen die Tränen in den Augen. Ihre
Brüder, die stolzen Elbenfürsten standen da,
kaum bekleidet, dafür waren ihre Körper mit
Wunden bedeckt. Ihre langen schwarzen Haare hingen in
Strähnen herunter, nicht wie üblich mit Kriegerzöpfen
geflochten. Elladan’s Nase war rot und geschwollen. „Nun, deine Brüder waren etwas…unkooperativ!
Ihr Leben könnte um so einiges besser verlaufen…wenn
wir erst einmal vermählt sind!“ Arwen schüttelte den Kopf. „Nein! Niemals werde
ich mit euch irgendeinen Bund eingehen. Ich verachte
euch!“ Aragorn lachte laut auf. Es war ein kaltes Lachen. „Du wirst lernen mich zu lieben!“ „Niemals! Warum sollte ich mich einem Tyrannen und
Mörder hingeben. Lieber sterbe ich!“ Wütend und mutig funkelten kurz ihre Augen. Die Zwillinge sahen sich entsetzt an und schrieen
gleichzeitig. *NEIN!* Aragorn war zufrieden. „Deine Brüder haben Recht,
meine schöne Braut! Sieh was passiert, wenn du
dich mir verweigerst!“ Der König wies einen Aufseher an Elladan auf
die Knie zu zwingen, nach dem sie ihm die Leggins heruntergezerrt
hatten. Elrohir versuchte sich zu befreien, doch zu viele
Hände hielten ihn fest. Ihm wurde eine Kette um
seinen Hals gelegt und man schnürte ihm die
Luft ab. *Nein* keuchte er. Aragorn lächelte diabolisch, während er
nach einer Traube griff, die auf einem Teller voller
Früchte lag, die ihm gereicht wurde. „Tieberan,
der Elbenarsch gehört dir!“ *NEIN* schrie nun wieder Elrohir, während Elladan
die Augen schloss. Arwen brach weinend zusammen und
wurde von zwei Waschen gehalten. „Bitte nicht Aragorn, bitte lasst ihn!“ flehte sie
leise. Aragorn stand auf und stellte sich vor Arwen. Er
lächelte: „Du wirst dich mir freiwillig hingeben?“ Arwen sah zu Boden und nickte unmerklich. Er nahm
ihr Kinn und zog es hinauf, völlig behutsam, so
als sei es zerbrechlich. Der König winkte kurz seinem Aufseher zu und
der ließ Elladan enttäuscht los. Der Elb
kippte zu Boden und blieb liegen. „Mein Stern, du wirst dein Versprechen halten. Du
bist so unendlich schön. Niemals soll dir ein Leid
widerfahren. Du sollst glücklich sein in meinen
Armen. Komm meine künftige Königin,
zeig mir wir du zu deinem Versprechen stehst. Nun folge
der Wache zu meinen Gemächern. Ich werde gleich
nachkommen. Wichtige Staatsgeschäfte sind noch
zu erledigen.“ Er hauchte der Elbin einen Kuss auf ihren
zarten Mund. Sie wollte seinen Augen nicht sehen, die
so wunderschön waren und doch so grausam. Deshalb
schloss sie ihre Lider. Als man Arwen zur Tür hinauszog warf sie noch
einen letzen verzweifelten Blick auf ihre Brüder. Nachdem die Elbin fort war sah sich Aragorn die Zwillinge
an. Elladan versuchte gerade aufzustehen, als der König
seinem Aufseher ein Zeichen gab. Er beugte sich hinunter zu Elladan. „Nur damit ihr
wisst, dass ich es bitter ernst meine! Tieberian, ich
halte mein Verspechen, er gehört dir. Sorge nur
dafür, dass hier anschließen alles wieder
sauber ist.“ „Aber ihr hab Arwen doch …“ Elrohir klang verzweifelter
denn je. Aragorn packte die Kette um seinen Hals und
zog ihn zurück. „.Ich hab dir nicht erlaubt zu sprechen. Sei still
sonst bist du der nächste. Lasst es euch einfach
eine Warnung sein! Tut dass was man von euch verlangt,
genauso wie Glorfindel es tut. Wenn einer von euch stirbt,
sterben die anderen auch! Aber langsam, sehr langsam.
Tieberian worauf wartest du?“ rief er zu seinem Aufseher,
der noch neben ihm steht. „Ich möchte schon etwas
in Stimmung kommen für meine Königin!“ Elladan versuchte noch weg zu kriechen, doch schon
wurde er festgehalten und Tieberian holte sich, was
ihm versprochen wurde. Während Elladan sich vor Schmerzen heißer
schrie, lächelte Aragorn und verließ den
Thronsaal. Die Türe zu den Gemächern des Königs
wurden geöffnet und das Martyrium der Kinder
Elronds begann. +++ Lothion, dem rothaarigen Waldelben, widerstrebte
es, sich nicht in den Kampf zu stürzen. Doch Elrond
hatte Recht. Er musste versuchen durchzukommen und seinen
König zu informieren. Es gelang ihm eine Lücke zu schlagen zwischen
den Reihen der Menschen. Das Zeltlager grenzte fast an einen Wald. Der Elb überbrückte die freie Fläche
bis zu den Bäumen, in dem er Haken schlug und versuchte
den Pfeilen der Menschen auszuweichen. Er erreichte den ersten Baum, just in dem Moment,
als er seinen stechenden Schmerz in seiner Schulter
spürte. Er war getroffen. Wütend warf er sich hinter einen Baum und blieb
auf dem Bauch liegen. Der Schmerz raubte ihm den Atem. Er drehte sich um und sah direkt auf die Spitze
eines Menschenschwerts. *Barad adan* 1) fluchte er und erwartete hocherhobenen
Hauptes sein Ende. Doch anstatt der Mensch zustieß, kippte er
nach vorne und blieb neben Lothion liegen. Vor ihm stand nun ein sehr wütend aussehender
Galadhirm. *Wer wird denn so schnell aufgeben, Waldelb?* rief
er atemlos. „HALDIR!“ *Ja so ist mein Name, komm wir müssen die anderen
Elben warnen!* Lothion nickte und stand langsam auf.
Da sah der silberblonde Elb erst den Pfeil in der
Schulter des Waldelben. *So kannst du kaum schnell laufen,
warte!* Haldir beugte sich über den Verletzten und zog
ihm den Pfeil, so vorsichtig es nur ging, heraus. *Wir haben keine Zeit dich zu verbinden. Wir müssen
erst von hier verschwinden. Lass uns durch Fangorn gehen.
Die Menschen trauen sich da nicht hinein* Beiden Elben schafften das fast Unmögliche und
erreichten durch viele Umwege, um möglichst unsichtbar
zu sein, den Entwald. Dort ruhten sie sich das erste Mal aus und Haldir
kümmerte sich um Lothions Wunde. Er säuberte
und versorgte sie mit einigen heilenden Kräutern.
Schließlich verband er die Schulter mit dem zerrissenen
Hemd Lohtions. *Das wird genügen müssen. Wenn wir zügig
laufen werden wir Lothlorien in drei Tagen erreichen.
Wir müssen Lord Celeborn warnen. Die Menschen werden
sicher nicht mehr vor den Grenzen unserer Gebiete halt
machen!* Lothion nickte. *Ich muss so schnell wie möglich
nach Eryn zurück. Der König muss ebenfalls
informiert werden* *Lothlorien liegt auf dem Weg. Komm mit mir und dort
bekommst du ein neues Pferd. Ich habe gesehen, wie auch
unsere Pferde getötet wurden, auf dem Schlachtfeld
der Menschen* Lothion atmete scharf ein. *Es sind Monster. Warum
lässt Eru das nur zu?* Haldir legte seine Hand auf die gesunde Schulter
des Waldelben. *Das würde ich auch gerne wissen, doch es ist
nicht an uns Eru dafür verantwortlich zu machen.
ARAGORN! Ich werde ihn töten. Ich schwöre
es!* Lothion legte seine Hand auf die Haldirs, die noch
immer auf seiner Schulter ruhte. *Wir werden es gemeinsam
machen! Hast du gesehen ob sich noch jemand retten konnte?* Haldir schüttelte den Kopf. *Das letzte was
ich sehen konnte, bevor ich auf dich traf waren meine
Brüder, die auf der anderen Seite des Platzes kämpften.
Ich bete für sie, für sie und für alle
anderen die dort noch kämpfen und sterben werden* +++ „Was willst du mir so dringendes sagen, Gandalf?
Wolltest du nicht bei den Elben sein?“ Der Zauberer war noch völlig außer Atem
als er sich vor dem Stammesfürsten der Dúnedain
aufrichtete. „Du musst etwas unternehmen Halbarad! Er tötet
alle Elben! Ich habe die Nachricht erhalten, kurz bevor
ich zum Isen kam. Der Vogel flog so schnell er konnte
und doch ist es zu spät!“ Der große Mann ließ sein Pferd los und
starrte den Istari an. „Wer tötet die Elben?“ fragte
er obwohl er genau die Antwort wusste. „Aragorn hat es wirklich getan, er tut es gerade.
Ich konnte ihn nicht aufhalten!“ Gandalf sah verzweifelt
aus. „Wir sind fast an der Pforte von Rohan. Wir können
vielleicht noch etwas unternehmen!“ Halbarad sah über sein Lager, das für die
Nacht eingerichtet wurde. Er war auf dem Weg nach Minas
Tirith um seinen Vetter zu treffen. In der nächsten
Woche waren die Festlichkeiten für sein Thronjubiläum,
das er für die Menschen Gondors ausrichten
ließ. Mit hundert Mann war er unterwegs. Viel zu wenige
um gegen Aragorn vorzugehen. Nicht einmal wenn er alle
Männer Arnors zusammenrief hätte er eine Chance
gegen den König. „Ich werde mit Aragorn reden. Vielleicht kann ich
ihn zur Vernunft bringen. Er kann doch nicht die Elben
angreifen! Ich werde alles tun was in meiner Macht steht“ „Halbarad NEIN!“ schrie seine Schwester. „Stell dich
nicht offen gegen den König. Er wird dich töten.
Du weißt, dass er vor seiner Familie nicht halt
macht!“ „Niniel, mach dir keine Sorgen, uns wird nichts geschehen.
Ich werde es nicht zulassen. Wir werden versuchen ihn
zu stoppen, aber nicht im offenen Kampf.“ Die Frau mit den langen lockigen blonden Haaren starrte
ihren Bruder an. „Versprich es mir!“ „Ich verspreche es dir! Los wir müssen aufbrechen!“
+++ An einem Graben krochen zwei Elben mit ihren letzten
Kräften weg von ihren Häschern. Sie gehörten zu denjenigen Überlebenden
des Kampfes auf der Ebene von Emmet. Die Menschen hatten
sie eingesammelt. Diejenigen, die Verwundet waren und
nicht mehr kämpfen konnten. Sie wurden auf Karren
verladen und in den Süden gebracht. Die beiden Elben wussten nicht, wer die fremden Menschen
waren, die die Wagenkolonne angriffen. Sie nutzen einfach
die Verwirrung, um vom Wagen zu fallen und davon zu
kriechen. Sie halfen sich gegenseitig in einen Graben und verloren
dort das Bewusstsein. 1) verdammte Menschen
~~~~~
zu
Kapitel 2
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