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Titel:
Wenn die Blätter fallen - 11/? - Des einen Freud, des anderen
Leid Autor: S.E.
Girion war über Fereveldir gebeugt
und strich ihm über die schweißnasse Stirn. Nun war der Elb schon drei Monate
bei ihm. Doch noch immer litt er unter schrecklichen Alpträumen. Er sprach so
gut wie nicht und obwohl seine schrecklichen Verwundungen geheilt waren schlief
er noch mit geschlossenen Augen.
Jede Nacht hatte er Alpträume und
jede Nacht fand ihn Girion in eine Ecke gekauert und weinend. Er wusste, dass
sein Bruder gestorben war. Er hatte nur
noch nicht erfahren wie.
Er überlegte schon seit Wochen, wie
er den Elb herausbekam aus Gondor. Er hatte seinem Bruder versucht mitzuteilen,
dass er Hilfe für die Elben suchte, nun war Tesarion bei ihm und druckste
herum. Er wusste nicht ob er ihm nicht traute, oder ob er nur Angst hatte
Girion könne auf der Seite des Königs sein.
Tesarion kam durch die Türe und sah
den schweißgebadeten Elben. „Ist dies der Elb der weg muss?“ „Ja, er wird nicht
mehr lange Leben. Ich kann ihn jedoch
nicht einfach wegschaffen. Aragorn hat ihn in mein Obhut gegeben.“ „Wenn du
sagst er ist tot?“ „Was ist mit der Leiche?“
„Nimm eine andere. Es gibt doch
wahrlich genug Tote in dieser Zeit.“ „Wenn der Heiler sehen will woran er
starb?“ „Dann gib doch an zu mir zu reisen und er ist unterwegs verstorben!“
Girion grinste. „Du bist ein
cleveres Kerlchen! Ich werde morgen mit Aragorn sprechen und mit Fereveldir.“
Wie auf ein Zeichen öffnete der Elb
die Augen und zog sich sofort in die hinterste Ecke seines Betts zurück.
Tesarion sah die Panik in seinen Augen.
„Ich möchte, dass du mich in den Norden begleitest. Wirst du das können,
Fereveldir. Ich werde dir die Freiheit geben und du kannst zu deinen Freunden!“
Fereveldir sah den Menschen
ungläubig an. „Ihr werdet mich töten,
sobald ich aus der Stadt bin!“ „Nein, wie lange bist du nun schon bei mir? Hab
ich dir je etwas getan?“ Fereveldir
strich sich über seine kurzen Haare, die viel zu langsam wuchsen. „Ihr habt mich eingesperrt!“ „Ich habe euch
geheilt. Ihr wart fast tot!“ „Ich wollte tot sein. Ich will bei meinem Bruder
sein.“ „Habt ihr nicht andere, die auch auf euch warten!“ Fereveldir dachte sofort an seinen Vater,
den große Thrandronnen, Hauptmann der Leibwache Fürst Celeborns. Er würde
sicher nicht so einen Sohn zurück haben wollen. „Sie werden wachsen!“ sagte Girion, als ob er die Gedanken des
Elben lesen könnte.
„Sie haben sich darum gestritten, sie haben mir die Haare fast vom Kopf
gerissen. Jeder wollte ein Teil haben. Sie durften mich ja nicht nehmen wie
….“
Girion verstand. „Wenn du möchtest werde ich dich persönlich
zu deiner Familie bringen!“
……
Gandalf schritt über den Platz vor
dem weißen Turm. Er hatte sich von Tesarion verabschiedet, der sich zu seinem
Bruder aufmachte. Gandalf wollte nachkommen, doch jetzt musste er erst einmal
den König besuchen und nach den Elben sehen. Er wusste, dass es eine
Gratwanderung war. Aragorn war nicht dumm und er wusste, dass er früher
Kontakte zu den Elben hatte.
Während er über den weißen Marmor
schritt sah er im Augenwinkel einige Elben unter dem Baum sitzen. Der Bruchteil
einer Sekunde genügte ihm um zu sehen was er sehen wollte.
Mit ihnen zu reden war sicher zu
viel verlangt.
Sein nächster Blick war auf die
eisernen Ringe im Boden und an den Wänden des Turms gerichtet. Um einige war der Marmor dunkel gefärbt. Es war kein
Rost, das sah der Zauberer sofort.
Die Türe des Turmes öffnete sich
wie von selbst und er trat ein.
Er entdeckte Aragorn sofort. Der
König saß weit oben auf seinem Thron und einige Stufen tiefer stand einer
seiner Lakaien. Es war dieser angebliche „Biograph“ des Königs. Er kannte den
Dúnedain und er mochte ihn nicht.
„König Aragorn, es ist mir eine
Ehre, dass ihr mich empfangen könnt!“ Er verbeugte sich tief vor ihm. Aragorn
machte sich nicht einmal die Mühe aufzustehen. Er sah nur auf und nickte
selbstgefällig. „Ah, Gandalf! Welch’ Ehre dich einmal wieder in den heiligen
Hallen der Dúnedain begrüßen zu dürfen. Was bringt dich nach Minas Tirith?“
„Ich bringe Kunde von eurem Vetter,
ich komme aus Fornost. Hier ist ein Brief.“
Aragorn winkte den Zauberer zu sich
und Gandalf stieg die Treppen zum Thron hinauf.
Er übergab, wie mit Halbarad
vereinbart, den Brief. „Du bist also neuerdings nur noch als Postbote
unterwegs?“ Gandalf grinste amüsant. ‚Wenn du wüsstest!’ dachte der Istari.
„Nun sagen wir es so, ich habe
immer Platz in meinen Taschen. Ich war auf dem Weg nach Pelargir. Da musste ich
doch hier halt machen, schließlich gibt es im „Weißen Baum“ im 4. Ring das
beste Bier!“ Ein breites Grinsen konnte
man unter seinem dichten Bart erkennen.
Aragorn und Findegil lachten. „Ja
da hast du Recht, Gandalf!“ sagte Findegil. „Warum warst du nicht bei dem
großen Fest vor ein paar Monaten?“
Aragorn betrachtete den Zauberer
genau und achtete auf jede seiner Bewegungen. Gandalf zog die Augenbrauen hoch.
„Ja das Fest, ich war auf dem Weg, doch ich wurde aufgehalten!“
„Aufgehalten?“ fragte wiederum
Findegil.
„Ja, ich war auf dem Weg in den
Süden, doch ich traf auf einige vermummte Menschen, so vermute ich jedenfalls.
Mein Pferd wurde verletzt und ich begann den Angreifer zu verfolgen. Ich konnte
ihre Spur bis in das Schattengebirge verfolgen ehe ich sie verlor. Dieses
verfluchte schwarze Land!“
„Schon wieder diese Waldläufer! Sie
haben schon 2 Transporte überfallen und mir einige meiner Elben gestohlen! Du
hast nicht erkennen können wer sie waren?“
Gandalf schüttelte den Kopf. „Nein,
sie waren alle vermummt und sie trugen Kapuzen auch. Ich denke es sind Menschen
aus Harad, keine Ostlinge. Sie wollen uns nur auf eine falsche Fährte führen!“
„Wie dem auch sei Gandalf, du hast
ein großartiges Fest verpasst!“ „Ja das hab ich schon gehört. Ihr wollt also
wirklich Mittelerde von den Elben befreien?“
Aragorn’s Augen verengten sich.
„Hast du was dagegen?“ „Ihr seit auch mein König! Wie könnte eurer Wunsch nicht
auch meiner sein!“ Gandalf verneigte sich. „Gut gesprochen!“ sagte Findegil und
lächelte. Gandalf lächelte ebenfalls. „Etwas wundert mich jedoch König! Warum
lasst ihr einige als Sklaven leben?“
Aragorn grinste. „Nun weil sie gut aussehen
und man sollte das Schöne nicht unbedingt vollständig verbannen. Man sollte es
einfangen und für sich behalten!“
„Ich verstehe! Eure Königin soll
das schönste Wesen sein, das Mittelerde bewohnt!“ „Ja das ist sie, du hast sie
sicher im Hof gesehen?“ fragte Findegil. „Die Elben im Hof? Ich habe sie nicht
beachtet. Aber ich werde sie mir ansehen wenn ich hinausgehe!“ Gandalf verbeugte sich und wollte den
Thronsaal verlassen, doch Aragorn stand auf und Gandalf sah auf.
„Ich werde dich begleiten, ich wollte
sowieso sehen was die Sklaven machen!“
Zusammen gingen sie hinaus und
Gandalf sah wie sich die Elben sofort versteiften. Elladan und Elrohir stellten
sich vor ihre Schwester und der andere Elb trat sofort einen Schritt zur Seite.
„Na meine Blume, amüsierst du dich
gut mit deinen Brüdern? Sie müssen nun zurück. Sie werden heute baden dürfen,
genau wie du meine Blume! Darf ich euch Gandalf vorstellen? Ein alter Freund
der Familie!“
Natürlich kannten die Elben
Mithrandir und Gandalfs Augen sprachen Bände. Doch sie schwiegen. „Sie sehen
gut aus, eure Elben, König. Ihr müsst sie gut behandeln! Der Blonde sieht so
anders aus. Ist er der Balrogtöter?“ fragte Gandalf ganz unschuldig. „Oh nein
Zauberer, das ist mein Sklave! Echnui, begrüße den großen Gandalf!“ Der
silberblonde Elb verbeugte sich tief und wagte es nicht mehr aufzusehen.
Gandalf brach fast das Herz als er
den Elben so gedemütigt sah. Am liebsten hätte er sie alle mitgenommen, aber er
musste vorsichtig sein. Ein Zauber wäre nur von kurzer Dauer und es standen ein
dutzend Wachen im Hof.
Gandalf begann in seinen Bart zu
murmeln und die Elben konnten erkennen wie Aragorn und Findegil starr wurden.
Ihre Augen blickten ins Leere. Sofort begann der Zauberer zu sprechen. Ging
aber nicht auf die Elben zu, denn das hätte die Wachen neugierig gemacht.
Schließlich waren nur die beiden „ruhig gestellt“
„Ich habe nur ein paar Minuten! Lady Arwen, Elrohir, Elladan! Ich sehe
wie schlecht es euch geht. Ich bin auf dem Weg nach Bruchtal. Ich werde Lord
Celeborn über euch berichten!“ Jetzt bewegte sich zum ersten Mal Saelbeth.
„Mein Vater? Er lebt?“
Jetzt erst sah Gandalf die
Ähnlichkeit, Saelbeth war seinem Vater
wie aus dem Gesicht geschnitten, nur seine Augen hatte die Güte seiner Mutter.
„Es geht ihm gut, Lord Saelbeth. Ihr seid
derjenige, der mit Findegil kam?“ „Ja,
aus Ithilien. Aber nennt mich nicht Lord, ich bin es nicht mehr Wert!“ „Oh doch, ihr seid mehr wert als alle
Menschen die hier stehen. Wir werden euch befreien. Ihr müsst durchhalten. Ihr
müsst stark sein. Ich weiß dass euch grausames Leid zugefügt wird. Es wird
alles für eure Befreiung unternommen. Seid weiter so tapfer! Sie werden büßen
müssen für all die Dinge die man euch angetan hat!“
Die Elben starrten ihn mit ihren
traurigen Augen an. Was sollten sie sagen, was sollten sie tun. Ihnen blieb
nichts anderes übrig, als durchzuhalten, oder zu sterben.
Gandalf legte die Hand auf Arwen’s
Bauch, sie ließ es bereitwillig geschehen und lächelte.
„Euer Kind wird die Welten
wiedervereinen wenn es so weit ist. Er ist mehr als nur die Hoffnung für die
Elben. Er wird auch die Menschen erlösen!“
In diesem Augenblick bewegte sich
auch schon Aragorn und Gandalf räusperte sich. „Sehr nett euer Elb, Findegil.
Aber ich muss mich jetzt verabschieden. Ich habe noch eine Verabredung im
„Weißen Baum“. König Aragorn!“ Gandalf verbeugte sich tief und Aragorn entließ
den Zauberer mit einer Handbewegung. „Was für ein Wicht!“ sagte Aragorn als
Gandalf durch das Tor schritt und strich Arwen übers Haar. „Liebste, lass uns
hinauf gehen. Mir ist danach dich zu nehmen!“
Elladan begann zu zittern doch
Elrohir hielt seinen Arm. „Tieberian! Bring die beiden auf ihr Zimmer!“ Der
Aufseher nickte und wollte die Zwillinge in das Königshaus zerren. Doch
Findegil meldete sich zu Wort. „Ich würde mir gerne einmal diesen „Weißen Baum“
ansehen! Könnt ihr mir sagen wo er ist?“ Aragorn grinste. „Tieberian wird dich
hinunter bringen! Außerdem gibt es dort ausgezeichnete Frauen, die für alles zu
haben sind!“ Findegil lachte genauso wie der König. Dann ging er noch zu
Saelbeth, bevor er den obersten Ring verließ. „Benimm dich Enchui! Sollte ich
hören, dass du dich schlecht benommen hast, dann wartet die Peitsche auf dich!“
Saelbeth verbeugte sich tief. „Ja
mein Herr, ich werde auf eure Rückkehr warten!“ „Gut so! Also Wache, führt
mich!“
…..
Fereveldir konnte es kaum glauben.
Er saß auf einem Pferd! Man hatte ihn, wie versprochen, losgekettet. Nur den
Mithrillring ließ man um seinen Hals, für den Fall, dass sie Soldaten
begegneten. Denn es galt als nicht schicklich einen Sklaven frei reiten zu
lassen und einen Elben erst recht nicht.
Sie kamen unbehelligt in Arnor an.
Girion wurde es nicht gestattet nach Bruchtal zu reisen, so verbrachte er
einige Tage in der Heimat seiner Mutter und lebte im Hause Tesarions.
Halbarad begrüßte die Gäste
persönlich und befreite Ferevildir von dem Mithrillband. „Ihr hab lange genug
gelitten, lasst mich euch sicher nach Bruchtal bringen!“
Fereveldir war auch gegenüber
Halbarad sehr ängstlich und als er von ihm berührt wurde zuckte er zusammen.
Nie wieder wollte er von einem Menschen berührt werden. Doch er schwieg.
„Verzeiht mir, ich wollte euch nicht zu nahe treten. Wir werden morgen
aufbrechen, aber ihr müsst als meine Leibgarde mitreiten und die Rüstung der
Menschen tragen, damit wir euch ungesehen aus der Stadt bekommen.“
Fereveldir schüttelte den Kopf.
Niemals, er könnte es nicht ertragen, herumzulaufen wie seine Peiniger. Girion
redete auf ihn ein und man ließ ihn mit der Rüstung alleine.
Er stellte sich ans Fenster und
suchte nach seinen Sternen. ‚So nah und doch zu fern’ dachte er. „Werde ich dich doch wieder sehen meine Liebe?“
Ein Gedanke, den er seither nicht mehr gewagt hatte zu denken. Die Vorstellung
seine Frau wieder zu sehen und zwar nicht erst in Mandos Hallen beflügelte ihn.
Er legte die Rüstung der Menschen
an. Sie war ihm etwas zu klein, aber er würde nicht kämpfen müssen. Schließlich
legte er sich auf sein Bett und schlief ein. Es war das erste Mal, dass er
wieder mit offenen Augen schlief.
Drei Tage später standen sie vor
dem Tor von Bruchtal. Halbarad wurde hineingelassen. Fereveldir erst nach dem
er seinen Helm abnahm und man ihn als Elb erkannte. Er was noch nie zuvor in
Bruchtal gewesen.
Er hatte sich früher damit begnügt
im Schutz des Goldenen Waldes zu leben.
Würde er ihn je wieder sehen?
Er und Halbarad wurden sofort zu
Celeborn geführt, der ihn sofort begrüßte. „Fereveldir,
eine Freude ist es euch zu sehen!“ „Mein Fürst! Ihr seid in Bruchtal?“ „Wir
mussten den Goldenen Wald aufgeben. Aber wir haben in Bruchtal eine neue Heimat
gefunden. Möge es auch eine Heimat für dich werden. Du bist sicher erschöpft!“
Noch ehe Fereveldir antwortete
konnte, klopfte es und ein Elb trat ein. „Mein
Lord! Lord Erestor bittet euch zu sich. Er hat Neuigkeiten aus Eryn!“
Celeborn nickte und jetzt reagierte auch der Elb, der hereinkam. Er sah den
Besucher und trat auf ihn zu. „Thandronnen,
seht wem der Weg nach Bruchtal geglückt ist.“ „MEIN SOHN!“
Fereveldir konnte es kaum glauben,
doch vor ihm stand er leibhaftig. „adar!“ Thandronnen versuchte sein Entsetzen nicht
zu zeigen. Doch sein Sohn sah schrecklich aus. Die vielen nicht verheilten
Narben, die auf seinem Gesicht, Hals und den Armen zu sehen waren. Das
strubblige kurze Haar, der fehlende Finger.
Fereveldir schämte sich vor seinem
Vater und konnte seinen Blick nicht länger ertragen. Er rannte aus dem Zimmer,
aus dem Haus und hinunter in den Wald.
Als er zwischen den Bäumen
umherlief fühlte er sich das erste Mal seit langem besser. Er zog die Kleidung
der Menschen aus und stieg nackt auf einen Baum.
Er saß auf einem der oberen Äste
und sah wie die Sonne hinter den Bergen verschwand.
Fereveldir bemerkte den anderen
Elben erst, als er ihn bereits fast erreicht hatte. Sofort wollte Fereveldir
fliehen, doch die beruhigende Stimme seines Vaters ließ ihn stoppen. „Bitte Fereveldir, du musst keine Angst mehr
haben. Du bist in Sicherheit, du bist unter Freunden. Ich bin so unendlich
glücklich dich zu sehen!“ „Das glaub
ich nicht! Ich bin hässlich, entstellt, kein Sohn!“ „NEIN! Sag das nicht. Es ist mir gleich wie du aussiehst. Du bist mein
Sohn und du wirst es auch bleiben für alle Zeiten!“ „Ich bin es nicht wert!“ „Ich
liebe dich mein Sohn, du bist es immer wert!“ „Adar, ich habe ihn einfach
sterben lassen!“
Thandronnen überlegte kurz was er meinen könnte. Er wagte
nicht danach zu fragen. „Ich habe nichts
getan um ihm zu helfen!“ „Mein
Lieber, du hattest sicher nicht die Möglichkeit, sonst hättest du etwa
unternommen!“ „Er sagte noch, dass er
mich liebt. Er hat es nicht länger ertragen können und ich kann nicht damit
leben!“ Fereveldil blickte ins Leere. „Er
hat sich bei MIR entschuldigt! Dafür dass er sterben wollte. Adar ich habe
Ferevellon sterben sehen. Ich war keine fünf Schritt von ihm entfernt und habe
doch nichts tun können!“
„NEIN!“ Thandronnen wollte stark sein, er wollte sich nicht gehen
lassen. Doch es brach aus ihm heraus. Er konnte sich vorstellen welche
Höllenqualen sie erlebt haben mussten. Aber der Tod? Er war tot? Sein ältester
Sohn? Er begann zu weinen, Thandronnen konnte nicht anders. „Es tut mir Leid adar, ich habe versagt!“
flüsterte Fereveldir und stieg vom Baum.
Er rannte los. Thandronnen folgte
ihm so schnell er konnte. Er fand seinen Sohn vor dem Abgrund, den der große
Wasserfall in den Jahrtausenden gegraben hatte. Er stellte sich hinter seinen
Sohn, ohne ihn zu berühren. „Bitte
Fereveldir, bleib bei mir. Ich habe dich doch eben erst wiederbekommen!“ „Ich
kann das Leben hier nicht ertragen!“ „Wir werden nach Valinor ziehen, sobald
die Elben aus Eryn kommen. Wenn du möchtest, kannst du mit dem ersten Schiff
reisen. Bitte, ion nin, ich möchte dich nicht auch verlieren!“
Fereveldir fiel auf seine Knie. „Ich dich auch nicht, ada!“ Thandronnen
kniete sich neben seinen Sohn und streichelte ihm liebevoll. So wie er es
früher immer getan hatte, wenn sich Fereveldir als Elbling trösten lassen
wollte. Thandronnen zog seine Tunika
aus und legte sie über seinen Sohn und dessen geschundenen Körper. Wie er das nur überleben konnte war für
Thandronnen ein Wunder. Aber vielleicht würde Fereveldir eines Tages darüber
reden wollen. Aber nun war er zufrieden damit, dass sein Sohn weinen konnte.
Fereveldir hielt sich krampfhaft an
seinem Vater fest und weinte seinen ganzen Schmerz und die Verzweiflung heraus.
………….
Haldir wurde ein Zimmer im Palast
zugewiesen. Lothion war an der Grenze geblieben. Der Galadhrim wollte
protestieren, doch er wusste, dass private Gefühle im Hintergrund zu stehen
haben. Er fühlte noch die heißen Lippen Lothions auf den seinen. Er lag in
seinem Bett und starrte die Decke an. Ihm wurden drei Tage Bettruhe verordnet,
damit er sich erholen konnte, dabei fühlte er sich schon stark genug. Er hatte
auch schon Besuch erhalten, von vielen Freunden und einigen seiner Soldaten aus
Lothlorien. Sie hatten bereits von der Umsiedlung erfahren und waren ziemlich
aufgeregt deswegen. Doch Haldir versuchte ihnen gleich den Wind aus den Segeln
zu nehmen. Denn es würde Jahre vergehen ehe alle Elben bei den Anfurten waren.
Wieder klopfte es an der Türe.
Haldir dachte schon an Flucht, doch die Türe war der einzige Ausgang, da sein
Zimmer im inneren des Höhlensystems lag. Also beschloss er einfach sich
schlafend zu stellen. Er schloss seine Augen, sollte der Eindringling doch
denken, dass er sich im Heilschlaf befand.
Er hörte wie die Türe auf und
wieder zuging, wie sich jemand seinem Bett näherte. Haldir verfluchte sich in
Gedanken, weil er seinen Dolch außer Reichweite liegen hatte. Er fühlte wie
sich die Gestalt über ihn beugte. Dann spürte er das Brennen auf seinen Lippen, als sie von fremden Lippen berührt
wurden. Er öffnete seinen Mund und ließ die fremde Zunge ein, die die er so
sehr vermisste. Jetzt wagte Haldir seine Augen zu öffnen. Er sah nur ein Meer
aus roten Haaren. Er vergrub seine Hände darin und zog sein Gegenüber näher an
sich heran. Als sie schließlich Luft holen mussten, erhob sich Lothion ein
Stück und lächelte. „Du bist ganz schön
munter, für jemanden, der sich im Heilschlaf befindet!“ „Ich wurde soeben geheilt!“ erklärte
Haldir mit heißerer Stimme. „Dann kann
ich ja wieder gehen!“ „Untersteh
dich, ich benötige dringend noch viel mehr Medizin! Verschließe die Türe!“
Lothion’s grüne Augen blitzen „Schon
geschehen!“
Am nächsten Tag führte Lothion
Haldir zu König Thranduil, der erfreut war über die Nachrichten aus Bruchtal
und gleichzeitig bestürzt über die Informationen über die gefangenen Elben.
Schließlich ließ ihn das Schicksal
seines Sohnes vor Verzweiflung fast vergehen. Der Thronerbe Eryns war in den
Händen eines Menschen, der wer weiß was mit Legolas anstellte.
„Hauptmann Haldir, ich werde euch
und euren Elben Geleitschutz geben bis an die Grenze unseres Reichs. Doch
solange bis die Vorbereitungen abgeschlossen sind gebe ich euch Gelegenheit die
Gegend zu erkunden! Oberst Lothion wird euer Führer sein!“
Haldir verbeugte sich und dankte
dem König. Er wusste, dass dies die Erlaubnis war nach Legolas zu suchen.
……
Der blonde Elb lang angekettet am
Fußende des Bettes. Er durfte auf einem Fell schlafen, das auf dem Boden lag.
Doch es war selten, dass Legolas einfach einschlief, nur weil er müde war.
Meist war es vor Erschöpfung und er fiel in einen Heilschlaf, oder er wurde
ohnmächtig, weil sein Herr ihn zu heftig rangenommen hatte.
Aber heute lag er einfach auf seinem
Fell und hörte den gleichmäßigen Atemzügen seines Herrn zu. Wie lang war er nun
schon im Zeltlager der Menschen, Tage, Wochen, Jahre? Er konnte es nicht sagen.
Er konnte auch nicht sagen ob es besser oder schlechter wurde, seit Lothion
fliehen konnte. Ja Lothion und seine Flucht war das einzige an das sich Legolas
noch erinnern konnte, sonst war seine ganze Erinnerung ausgelöscht. Es störte
ihn nicht, er wusste auch nicht ob er irgendetwas wissen wollte. Er wollte nur
seinem Herrn dienen und nicht geschlagen werden.
Er konnte sich noch an die vielen
Male erinnern, da ihn sein Herr genommen hatte, gegen seinen Willen. Wie er ihn
verletzt hatte, ihn auf alle erdenklichen Arten aufs brutalste misshandelt
hatte. Er konnte noch immer die Schmerzen spüren, immer dann, wenn er länger
als zwei Tage die Blätter zum kauen nicht bekam. So wie jetzt. Er zitterte am
ganzen Körper und er fühlte sich leer und
beschmutzt. Warum wehrte er sich nicht!
Ja dieser Satz hämmerte in seinem
Kopf und er ballte seine Fäuste. „Vater!“ flüsterte er.
Vater? Er musste einen Vater haben,
natürlich! Jeder hatte einen Vater, sicher auch er.
Er hatte ja auch einen Namen:
Legolas, der Elb! Er war ein Elb und Elben waren Feinde. Er durfte nur Leben,
weil er dem Herrn diente. Er tat alles was der Herr wünschte, was es auch war.
Aber warum? Er wusste es plötzlich nicht mehr.
Fürst Imrahil war erst spät ins
Zelt zurückgekehrt. Er beachtete den Elben am Fußende des Bettes gar nicht,
sondern zog sich erschöpft und wütend aus und legte sich hin zum schlafen hin.
Legolas hatte sich in dieser Zeit völlig ruhig verhalten, nur keine
Aufmerksamkeit erregen.
Er blieb liegen und harrte aus.
Irgendwann fiel er dann selbst doch in einen ruhelosen Schlaf.
Ein Tritt weckte ihn auf. Er
öffnete seine Augen und blinzelte kurz. „Steh auf!“ hörte er die kalte Stimme
seines Herrn. Noch ehe Legolas antworten konnte, wurde er an seiner Kette hoch
gezerrt. Imrahil hatte sie vom Bettpfosten gelöst und zog Legolas auf die
Beine. „Warum braucht du so lang! Komm, ich hab eine Woche deine Zunge nicht
gespürt. Mach es gut!“
Legolas starrte den Menschen nur
an. Wie konnte er das einfach so tun? Nein er wollte nicht seinem Herren dienen
und trat einen Schritt zurück.
„Was soll das? Du sollst mir einen
blasen du vertrottelter Elb“
Er zog an der Kette und Legolas
landete schließlich auf seinen Knien. Er sah nach oben und blickte in die
funkelnden Augen seines Herrn. ‚So schöne Augen und so böse’, dachte sich
Legolas. Er rührte sich nicht, er machte
keine Anstalten Imrahil zu befriedigen. „Hörst du nicht?“ fragte der
Heerführer. „Ich denke nicht dran!“ sagte Legolas wütend und ehe er sich versah
wurde er zu Boden geschleudert und ihm
sein Hemd vom Leib gerissen.
„Mir scheint ich hab dich
unterschätzt! Wann hast du deine Blätter das letzte Mal bekommen?“ Legolas
wollte wieder aufstehen, doch der Fürst drückte ihn mit seinem Bein zurück auf
den kalten Boden. „Sprich!“ Doch Legolas antwortete nicht. „Wie du willst!“
Schneller als der Elb sich rühren
konnte spürte er die Peitsche auf seinem Rücken, die er doch nie wieder spüren
wollte. Nach jedem Peitschenschlag stellte Imrahil dieselbe Frage: „Wann?“
Legolas Schreie wurde weit über den ganzen Platz gehört, doch niemand griff
ein, alle verschlossen ihre Ohren, oder nickten zufrieden, bis auf zwei
Sklavinnen, die einander in den Armen hielten und um den Elben weinten.
„Drei Tage, Herr!“ krächzte Legolas
zwischen zwei Schlägen. Imrahil schmiss die Peitsche auf sein Bett. „Siehst du,
warum nicht gleich so!“ Er zog Legolas
auf sein Bett. Der Elb stöhnte vor Schmerz, den Imrahil warf ihn auf den Rücken
und so landete er auf seinen frisch aufgeplatzten Peitschenstriemen. „So, ich
werde dir wohl wieder zeigen müssen, was geschieht wenn du ungehorsam bist! Die
Weiber sollten schon mal das Flickzeug bereithalten“
Grob drehte er Legolas um und
verging sich, ohne jede Vorbereitung, an den Prinzen. Der Elb schloss nur die
Augen und flehte um seine Blätter. Zum Glück dauerte es diesmal nicht lange bis
der Fürst befriedigt war und .sich aus dem Elben zurückzog Legolas Stimme war
nur noch ein heißeres Krächzen. „Bitte Herr, gebt mir die Blätter, ich möchte
euch dienen!“ Er hatte keine Tränen mehr und Imrahil lachte nur zufrieden „So ist es brav, Prinzlein!“
…..
König Thranduil stand vor dem
großen Fenster seines Schlafgemachs. Er sah hinaus in den Wald und schien ihn
doch nicht wahrzunehmen. Eine Hand legte sich auf seine Schulter und er griff
nach ihr ohne sich umzudrehen. Er wusste wer hinter ihm stand.
„Komm zurück ins Bett!“ „Wieso tue
ich nichts? Warum lege ich einfach meine Hände in den Schoß und verschließe
meine Augen und mein Herz, Sylmenya?“
„Du bist der König, du sorgst jeden
Tag dafür, dass unser Volk überlebt. Du hast den Oberst die Erlaubnis gegeben
nach Legolas zu suchen und dieser Hauptmann begleitet ihn sogar. Komm Liebster!
Du hast seit Tagen nicht richtig geschlafen!“
Widerwillig ließ sich der König von
seiner Königin zurück ins gemeinsame Bett ziehen. Liebevoll fuhr sie seine
Gesichtszüge mit ihrem Zeigefinger nach und küsste erst seine Stirn, beide
Augen dann seine Nase und schließlich seine Lippen. Ihre Hände schoben sich
zwischen die Verschlüssen seiner Schlafrobe und mit federleichten Berührungen
strich sie über seine Brust.
Thranduil legte seine Hand auf ihre
und ihre Tannengrünen Augen begannen zu leuchten. „Du musst zu Kräften kommen
mein König!“ hauchte sie ihm ins Ohr und leckte leicht über seine Ohrenspitzen.
Die Berührung quittierte er mit einem leichten stöhnen und er legte Sylmenya
zurück auf das Polster. „Ich liebe dich, meine Kirschblüte!“
Die Elbin begann die Robe des
Königs zu öffnen und erneut mit ihren Fingerspitzen ganz leicht über seine
helle Haut zu streicheln. Thranduil versuchte sich einzureden wie falsch es
wäre, wenn er jetzt seiner Lust nachgeben würde, aber es fühle sich so gut an
und so ließ er es geschehen. Er vergaß für einige Zeit den Kummer, der auf
seinem Herzen lag und küsste seine Frau, wie er es seit Beginn des Krieges
nicht mehr getan hatte. Ihre Zungen berührten sich, erst ganz leicht, dann
immer fordernder. Schließlich begann auch Thranduil das Gewand der Königin zu
öffnen. Die Schnürung öffnete sich fast von selbst und als ihre nackten Brüste
zu Vorschein kamen, konnte er sie nur noch küssen und die hervorstehenden
Brustwarzen lecken und vorsichtig daran knabbern.
Als Belohnung erhielt der König ein
lustvolles Stöhnen. Er streifte ihre das Gewand über den Kopf und begann, die
nun nackte Königin von Kopf bis zu den Zehen mit seinen Lippen zu verwöhnen.
Zwischendurch gelang es ihm noch seine Schlafrobe loszuwerden. So beugte sich,
der nun ebenfalls nackte König unter Buche und Eiche, über seine Königin. Sie
rekelte sich bereits lustvoll unter ihrem Gemahl, der sie am ganzen Körper
verwöhnte, nur nicht dort, wo sie es am meisten ersehnte. „Thrulli bitte!“
flehte sie Sie hob ihr Becken an und spreizte ihre Beine so weit sie konnte.
Und endlich gab der König nach. Er führte seine sanften Streicheleinheiten
hinunter zu ihrem geheimen Eingang, der versteckt war unter dem Dreieck aus blonden
Locken.
Kaum hatte Thranduil seine Frau an
ihrem empfindlichsten Punkt berührt, begann sie auch schon zu zittern. Er
lächelte und beugte sich hinunter zu ihrer Weiblichkeit um den Nektar ihrer
Lust zu schmecken. „Thrulli, bitte ich komm gleich, wenn du nicht damit
aaahh..“ Doch Thranduil leckte noch mal besonderst leidenschaftlich an ihrer
Liebesknospe und ließ dann erst von ihr ab. „Nenn mich nicht Thrulli!“ sagte er
und platzierte nun die Spitzte seines Schaftes vor ihren Eingang. Es trat jetzt
schon stetig die Zeichen seiner Lust aus der kleinen Öffnung. Doch er dachte
gar nicht daran in die Königin einzudringen. „Bitte Thru….“begann sie zu flehen
und korrigierte ihren Satz noch schnell. „…mein König, bitte füll mich aus.“
Thranduil lächelte und erfüllte
Sylmenya ihren Wunsch. Langsam und behutsam drang er in sie ein. Zu langsam für
ihren Geschmack, denn sie begann sich im entgegenzudrängen.
Als er sich ganz in sie versenkt
hatte beugte er sich tief zu ihr hinunter und küsste ihre roten, geschwollenen
Lippen. Dann erst begann der König einen langsamen Rhythmus. Sylmenya schlang
ihre Beine um seine Hüften und krallte ihre Finger in seinen Rücken.
Nach kurzer Zeit wurde der Rhythmus
schneller und ihre Bewegungen unkontrollierter. Sie stöhnen einander Worte in
die Ohren, bis schließlich die Königin mit einem lauten Stöhnen ihrem Höhepunkt
entgegenfieberte, bis er schließlich gipfelte und sie den Namen den Königs laut
hinausschrie.
Ohne Unterbrechung stieß Thranduil
weiter in die feuchte Höhle seiner Frau, die sich durch ihren Orgasmus
zusammenzog und dafür sorgte, dass auch er seinen Höhepunkt hinausschreien
konnte und seinen Samen tief in die Königin ergoss.
Thranduil brach über seiner Frau
zusammen und hielt die Augen geschlossen. Er zog sich nicht einmal aus ihr
zurück, sondern versuchte einfach nur zu atmen und den Herzschlag wieder zu
normalisieren. Sylmenya strich mit ihren Fingernägeln über seinen Rücken und
genoss einfach nur den Moment. Bis sie schließlich doch die Schwere ihres
Königs spürte.
Er musste ihre Gedanken gelesen
haben, denn sofort zog er sich aus ihr zurück und drehte sich auf den Rücken.
Sylmenya ließ sich von Thranduil in den Arm nehmen und so schlief der König sofort ein.
Die Königin beobachtete ihn noch
eine Weile. So entspannt hatte sie ihren „Thrulli“ schon lang nicht mehr
gesehen. Sie wand sich aus seiner Umarmung und nahm ihre Decke. Sie deckte den
König zu und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Ich werde ihn finden, Liebster.
Denn auch ich kann unseren Sohn nicht bei den Menschen lassen. Ich werde mit
ihm zurückkehren oder niemals! Ich liebe dich mein König!“
Sylmenya, Königin unter Buche und
Eiche zog sich schnell ihr Gewand über und verließ das gemeinsame Schlafgemach.
Bevor sie die Türe von außen schloss, warf sie noch einmal einen letzten Blick
auf den Elben, den sie so sehr liebte. Nur ein anderer Elb hatte noch Platz in
ihrem Herzen, ihr Sohn und sie schwor sich ihn zu finden.
…..
Elrohir, Elladan, Arwen und
Saelbeth saßen noch am Brunnen vor dem Weißen Baum als die Sonne langsam
unterging.
Schließlich kam Truchsess Denethor
und Tieberian auf den Hof. Die Zwillinge verabschiedeten sich sofort von Arwen
in dem sie ihr einen Kuss auf die Stirn gaben und ihr noch mal liebevoll über
den Bauch streichelten so, dass es die Menschen nicht sahen.
Saelbeth stand einfach nur daneben
und beobachtete das Ritual, dass sie scheinbar öfters durchführten.
Denethor blieb vor den Zwillingen
stehen und drückte Elladan kräftig die Schulter. Er stöhnte auf. „Na tuts weh?“
fragte der Truchsess und Elladan sah ihn nur hasserfüllt an. Dann entdeckte
Denethor Saelbeth: „Wer bist du denn?“ fragte er und strich dem Elben durch
sein offenes, silberblondes Haar. „Enchui, mein Herr!“ flüsterte Saelbeth und
verbeugte sich sofort. „Frischfleisch! Gut! Wem gehörst du Sklave?“
Elladan trat zwischen Denethor und Saelbeth. „Lasst ihn in Ruhe!
Er gehört zum König! Er ist mit Findegil gekommen!“ Der Truchsess schlug
Elladan zu Boden und trat noch einmal gegen seine Nieren. „Verschwinde schwarzes
Dreckspack! Tiberian schaff die Beiden hoch auf ihr Zimmer und bring ihn
Gehorsam bei. Ihnen geht es zu gut beim König!“ Dann sah er zur Königin,
betrachtete sie aber nur abwertend und packte Saelbeth an seinen Haaren. „So
mein süßer Blondschopf. Sag, bist du deinem Herrn gefügig?“ „Ich bin gehorsam!“
presste Saelbeth heraus. „Ich meine hältst du auch brav deinen Arsch hin wenn
dein Herr es will?“
Sealbeth sah in entsetzt an. „Nein
mein Herr. Danach verlangt es meinen Herrn nicht. Niemals würde es jemand wagen
mich derart zu nehmen. Ich habe kein
Interesse an Elb…“ jetzt erst merkte Saelbeth was er da überhaupt sprach und
worauf der Truchsess wohl hinaus wollte.
„Ah eine Jungfrau…sehr gut! Ich
werde ich für heute Nacht ausleihen und ich werde dir zeigen was wir Menschen
mit euch Elben so anstellen können!“
„Diegon! Sag dem König wenn er
kommt ich habe den Sklaven von Findegil mitgenommen und ihn bei meinen Sklaven
untergebracht. Ich werde ihn morgen zurückbringen!“
Das diabolische Grinsen Denethors
brachte Saelbeth dazu, zu beten.
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zu
Kapitel 12
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